Die Selbstbediener aus dem Bundestag
Viele Menschen arbeiten hart und können trotzdem kaum von ihrem Lohn leben. Eine Lohnerhöhung steht nicht zur Debatte. Bei Bedarf findet sich ein anderer, der den Job für noch weniger Geld macht, weil er noch verzweifelter ist. Wer meckert, fliegt raus. Außerdem ist ohnehin nicht genug Geld da, die Menschen zu bezahlen, die wichtige Arbeiten für die Gesellschaft leisten.
Die Politiker im Deutschen Bundestag haben solcher Probleme nicht. Wenn ihnen das Geld nicht reich, erhöhen sie sich einfach die Diäten.[1]
Gut, dass die Menschen gerade mit der Brot-Und-Spiele-Aktion “Fußball-WM” mit Currywurst und Bier vor der Glotze abgelenkt waren. So konnte das entsprechende Gesetz zur Diätenerhöhung verabschiedet werden, ohne dass es sonderlich aufgefallen wäre. Und während das gewöhnliche Fußvolk von früh bis spät grölende Laute ausstieß, haben die Politiker ihr monatliches Einkommen auf über 9.000 Euro gesteigert. Ob diese Politiker das Geld auch wirklich verdienen, sei mal dahingestellt.
Die Politiker im Deutschen Bundestag haben solcher Probleme nicht. Wenn ihnen das Geld nicht reich, erhöhen sie sich einfach die Diäten.[1]
Seit dem 16. Juli ist das Diätengesetz in Kraft. Und kaum einer hat es gemerkt. Damit erhalten Bundestagsabgeordnete höhere Diäten und selbst ehemalige Abgeordnete eine höhere Altersversorgung. Das Gesetz konnte nur ergehen, weil auf raffinierte Weise sämtliche Kontrollen geschwächt oder ausschaltet wurden.[2]
Quelle: Focus
Gut, dass die Menschen gerade mit der Brot-Und-Spiele-Aktion “Fußball-WM” mit Currywurst und Bier vor der Glotze abgelenkt waren. So konnte das entsprechende Gesetz zur Diätenerhöhung verabschiedet werden, ohne dass es sonderlich aufgefallen wäre. Und während das gewöhnliche Fußvolk von früh bis spät grölende Laute ausstieß, haben die Politiker ihr monatliches Einkommen auf über 9.000 Euro gesteigert. Ob diese Politiker das Geld auch wirklich verdienen, sei mal dahingestellt.
Hype um die Fußball-WM genutzt
Der Bundespräsident unterschrieb dann unmittelbar vor dem Finale der Fußballweltmeisterschaft, so dass dies in der Medienhype, die das Endspiel auslöste, weit gehend unterging.[2]
Quelle: Focus