Am Anfang war fast nichts. Nur Dunkelheit, Wasser und der große Gott Bumba. Dieser hatte irgendwann Bauchweh und erbrach die Sonne. Durch sie verdunstete ein Teil des Wassers und Land kam zum Vorschein. Dem Gott ging es allerdings noch nicht besser und er erbrach sich weiter. Heraus kamen der Mond, die Sterne und auch neun Tiere. Schließlich erbrach er auch die Menschen. Die neun Tiere schufen derweil den Rest der Lebewesen. Drei von Bumbas Söhnen nahmen sich vor, die Welt fertigzustellen und so entstanden unter anderem auch die Pflanzen. Nach der Fertigstellung der Welt übergab der Gott Bumba alles den Menschen und zog sich zurück.[1] (S. 18) [2]
Die Geschichte klingt ziemlich schräg, oder? Nun, so versucht der Bushongo-Stamm in Zentralafrika, die Entstehung der Welt zu erklären. Eine sehr primitive Erzählung, wie sie nur von einem Eingeborenen-Stamm in der Dritten Welt zu erwarten sein kann. Doch seien wir lieber nicht überheblich, denn bei uns sieht es ähnlich aus: