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    Sind Pharmakonzerne, Ärzte und Politiker wirklich um unser Wohl besorgt?

    Derzeit werden die Menschen in den Medien wiedereinmal massiv zu Impfungen gedrängt. Auslöser ist ein gehäuftes Auftreten von Masern in Berlin. Ob hier jedoch wirklich die Sorge um die Gesundheit im Vordergrund steht, ist jedoch mehr als fraglich. Wenn in den Nachrichten über einen großen Pharmakonzern berichtet wird, dann sind sicher nicht selbstlose Wohltätigkeitsaktionen das Thema, sondern der Börsenkurs, der Quartalsgewinn und die Dividende für die Aktionäre. Wenn Pharmakonzerne ein neues Medikament auf den Markt bringen, dann legen sie den Preis nicht so fest, dass sie zwar noch faire Gewinne machen, die Produkte aber für die Patienten gut zu bezahlen sind. Die Preise werden eher so hoch angesetzt, dass die Schmerzgrenze für eine kritische Masse gerade noch nicht überschritten ist und möglichst viele, aber natürlich bei weitem nicht alle Menschen, das Medikament zu einem möglichst hohen Preis gerade noch kaufen können. Dabei kommt ihnen zusätzlich zu Gute, dass viele Medikamente von der Krankenkasse bezahlt werden und die Kosten für die Medikation eines Patienten dadurch auf viele Menschen verteilt werden, die ihrerseits das Medikament derzeit nicht benötigen und somit eigentlich auch nicht bezahlen müssten. Dies ist eine geschickte Verschleierungstaktik, welche noch höhere Profite ermöglicht. Zum einen können so Medikamente doch noch an Menschen verkauft werden, welche die hohen Kosten nicht aus eigener Kraft stemmen könnten und zum anderen erregen die hohen Preise kaum aufsehen, weil es ja “eh die Krankenkasse bezahlt”. Nein, die Pharmakonzerne sind wahrlich keine Wohltäter.
    Aber nicht nur die Pharmakonzerne sind auf maximalen Profit aus. Das ganze System in dem wir leben ist umfassend auf Profitmaximierung auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit ausgerichtet. Der Drang zur Gewinnmaximierung und der Zwang zum Wirtschaftswachstum ist durch das zinseszinsbasierte Geldsystem vorgegeben, das nur so lange funktionieren kann, wie es gelingt immer neue Nachschuldner zu finden, die neue Kredite aufnehmen um alte Zinsen zu bezahlen.
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    Die einsamen Politiker inmitten der Gesellschaft

    Das Bild, das einen Artikel zum Anschlag auf die Redaktion einer französischen Satire-Zeitschrift mit mehreren Todesopfern beim Focus eröffnet, zeigt tausende Menschen auf einem Platz versammelt. Als Bildunterschrift ist zu lesen “Beeindruckende Bilder: Hunderttausende gedenken der Attentatsopfer”. Weiter unten steht dann:

    Nach dem großen Gedenkmarsch für die Anschlagsopfer in Frankreich hat Staatschef François Hollande zusammen mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu die Große Synagoge von Paris besucht.[1]

    Quelle: Focus

    und

    Bei den Gedenkmärschen für die Anschlagsopfer und gegen den Terror sind am Sonntag in Frankreich so viele Menschen auf die Straßen gegangen wie noch nie zuvor in der Geschichte des Landes.[1]

    Quelle: Focus

    Unter der Überschrift “Merkel, Hollande und Netanjahu führen den Zug untergehakt an. Gemeinsam gedenken sie der Opfer des Terrorismus” wird dann ein Bild gezeigt, auf dem mehrere Reihen von Personen aus Politik und Wirtschaft zu sehen sind. Unter anderem EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu, der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy, Malis Präsident Ibrahim Boubacar Keita, Francois Hollande, Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Ratspräsident Donald Tusk und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas.[1]
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    Spendabler Radiosender?

    Grundsätzlich würde ich es begrüßen, wenn das Geld, dass für den Betrieb von Radiosendern zur Verfügung steht, in hochwertige Berichterstattungen, die auf eigene Recherchen basieren, investiert wird.
    Stattdessen werden mit dem Geld aber leider häufig nur werbewirksame Kampagnen finanziert, die bestenfalls wenigen Einzelpersonen einen kurzfristigen Vorteil verschaffen, der Allgemeinheit aber keinen Nutzen bringen. So bewirbt beispielsweise der Sender ANTENNE BAYERN wiederholt, dass sie die Rechnungen der Zuhörer bezahlen.
    Neuerdings geht der Sender noch einen Schritt weiter und wirbt damit, die Kosten für geplante Anschaffungen zu bezahlen:

    [..] Absofort zahlen wir nämlich auch Rechnungen, die es noch garnicht gibt. Ja richtig verstanden. Sagen Sie uns, was Sie in diesem Jahr unbedingt anschaffen wollen. Einfach auf antenne.de eintippen, was es kosten soll und ANTENNE BAYERN übernimmt die Rechnung. [..] Und wer schon eine Rechnung hat, der kann die natürlich auch einreichen. Also, absofort zahlt ANTENNE BAYERN wieder alle Rechnungen. Sogar Rechnungen, die es noch garnicht gibt.

    Quelle: Antenne Bayern, 05.11.2014, 15:56:40-15:57:30
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    Schöne neue Grafikwelt … aber der Sound ist die Hölle

    Programmierer, Leveldesigner und vielen andere Mitarbeiter der Spieleschmieden zaubern immer neue grafische Wunderwerke auf die Monitore der Computerspieler. Die Grafik ist mitunter so detailreich, dass man schnell das Gefühl hat, in diese virtuellen Welten einzutauchen. Eines dieser Spiele, die mit einer solch tollen Grafik faszinieren und fesseln, ist Battlefield 4. Wenn man durch die virtuellen Schiffe schlendert, in denen einige Szenen spielen, wird man gewiss die Wände bewundern. Die Texturen sind so aufwändig, dass man sich direkt vorstellen kann, wie die Wände einst gestrichen wurden. Die Streifen, welche die Pinselborsten hinterlassen haben, lassen darauf schließen, dass eine recht dickflüssige Farbe aufgetragen wurde. Und offensichtlich ist eine alte Farbschicht, die bereis teilweise abblätterte, einfach überstrichen worden. Die Konturen der Ränder von den alten Farbresten sieht man noch unter der neuen Farbe. Und auch Licht und Schatten, welche die Umgebung stimmungsvoll beleuchten, begeistern den geneigten Spieler.
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    Was ist eigentlich mit dem Flugzeug von Flug MH17 passiert?

    Nach dem Absturz eines Flugzeuges der Fluglinie “Malaysia Airlines” über der Ukraine beherrschten Meldungen darüber die Nachrichten. Bei einem solchen Vorfall ist dies nicht unbedingt verwunderlich, zumal kurz zuvor ein Flugzeug dieser Airline mehr oder weniger spurlos verschwunden ist. Es gab Spekulationen über Spekulationen. Vermutungen und Anschuldigungen. Vor allem gegen Russland wurde gewettert.
    Dann wurde der Flugschreiber geborgen und könnte endlich Aufschluss geben, was passiert ist. Ebenso könnten die Gespräche mit den Fluglotsen hinweise auf die Ursache und den Hergang des Absturzes liefern. Seltsamerweise ist seit der Bergung nur noch wenig in den Medien zu hören. Es scheint, als würde es niemanden mehr interessieren, was passiert ist und was der Flugschreiber aufgenommen hat. Auch die Gespräche mit den Fluglotsen werden von Seite der Ukraine geheim gehalten. Nur Russland fordert nach wie vor, dass der Hergang aufgeklärt wird. Welch Ironie, wurde doch Russland in den Medien sofort als der Täter hingestellt. Und jetzt ist der angebliche Täter derjenige, der am meisten Ambitionen für die Aufklärung zeigt, während die Ukraine und die westlichen Medien scheinbar längst das Interesse an dem Fall verloren haben.
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    Weltmeister statt Weltpolitik„Tagesthemen“: 17 Minuten für WM-Selfies und Gegröhle

    Dass die öffentlich-rechtlichen Sender jeden dazu zwingen können, Rundfunkgebühren zu bezahlen, wird gerne damit begründet, dass nur so ein hochwertiges Programm als Gegengewicht zum “Unterschichtenfernsehen” der auf Werbeeinnahmen angewiesenen Privatsendern angeboten werden kann. Leider begeben sich die Öffentlich-Rechtlichen dann aber ganz dreist doch auf das primitives Niveau der nach Quote strebenden Privatsender und beschäftigen sich mit belanglosen Dingen, die in einem Gebührenfinanzierten Rundfunk nichts verloren haben. Sinn- und Niveaulose Talkshows, Kochsendungen und schier endlos lange Berichte über Sportveranstaltungen nehmen viel Raum ein. Das Interesse an der Berichterstattung über Großereignisse wie der Fußball-WM ist nachvollziehbar, denn diese schauen sich sehr viele Menschen an. Aber genau deshalb müssen die öffentlich-rechtlichen Sender sich dieser Thematik nicht annehmen. Aufgrund der vielen Zuschauer lassen sich beachtliche Werbeeinahnen erzielen und deshalb können die auf Werbeeinnahmen angewiesenen Privatsender die Übertragung der Ereignisse, die zwar viele Menschen interessieren, aber eigentlich völlig belanglos und bald vergessen sind, übernehmen. Die öffentlich-rechtlichen müssen nicht in den Wettstreit mit den Privatsendern gehen, da ihre Finanzierung ohnehin durch die Gebühren sichergestellt ist. Sie können derweil das hochwertige Programm senden, mit dem sie schließlich den Anspruch auf die Gebühren begründen.
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    Der Zorn der Trolle

    Troll-Kommentare – Meine Tage im Hass

    Ich arbeite in der Online-Redaktion. Von manchen Lesern bekomme ich jeden Tag was zu hören: „Neunmalkluge“, „Hetzpresse“, „widerliche Kriegstreiber“. Kritik, so scheint es, war gestern, heute herrscht Kampf. Soll ich das persönlich nehmen?[1]

    Quelle: FAZ

    So beginnt eine Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen einen Artikel darüber, wie sie von den Lesern Tag für Tag beleidigt und beschimpft wird. Redakteure von Zeitungen werden sich viele Beschimpfungen anhören müssen. Durch die Kommentarfunktionen zu den Berichten im Internet kann jeder ohne großen Aufwand seine Meinung äußern und so manch eine der Meinungen befindet sich auf beachtlich niedrigem Niveau.
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    Wirtschaftswachtum vs. Umweltschutz

    Wachstum ist nur möglich, wenn man dem System von außen Energie zuführt. Das gilt nicht nur für Pflanzen, die Kohlendioxid, Wasser und Licht zum wachsen benötigen, sondern auch für die Wirtschaft. Die Wirtschaft wächst, wenn Mehr Produkte hergestellt werden, als zuvor und mehr Dienstleistungen erbracht werden als bislang. Für die Herstellung, den Transport und auch die spätere Entsorgung werden natürlich Rohstoffe und Energie verbraucht. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass Wachstum der Umwelt mehr schadet, als eine gleichbleibende oder gar reduzierte Wirtschaft.

    Obwohl der Schutz der Umwelt, der eine Reduzierung des Ressourcen- und Energieverbrauches, also eine Reduzierung der Wirtschaftsleistung, voraussetzt, immer wichtiger wird, überschlagen sich die Medien mit Berichten, wie toll die Wirtschaft wieder gewachsen ist.
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    Kultureller Verfall der Dschungelgesellschaft

    Auf unzähligen Nachrichtenportalen wird derzeit auf Berichte zur Reality-Show “Dschungelcamp” verwiesen. Es ist schon schlimm genug, dass bei Nachrichtenportalen Berichte über die bedeutungslosen Ereignisse dieser Show geschrieben und veröffentlicht werden. Dass diese Berichte aber in der Rubrik “Kultur” eingeordnet werden, ist wirklich erschreckend.
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    Durch das freie Internet nehmen die Konzerne uns die Freiheit

    Viele Betriebssysteme und Anwendungsprogramme, wie Spiele oder Bürosoftware sind mittlerweile nur noch nach einer Aktivierung über das Internet und in einigen Fällen per Telefon benutzbar. Manche Software setzt sogar eine permanente Internetverbindung voraus oder verlangt, dass man vor der Installation die Antivirensoftware und die Firewall abschaltet.

    Max Payne – Sicherheitssoftware vor der Installation deaktivieren

    Die Hersteller der Software haben so theoretisch die Möglichkeit, das Verhalten der Nutzer umfassend zu verfolgen, zu protokollieren und auszuwerten. Sie können auch nach eigenem Ermessen weitere Inhalte auf dem Rechnern der Kunden installieren oder die gekaufte Software aus der Ferne deaktivieren. Wie lange wird es wohl noch dauern, bis Kriminelle die Update-Mechanismen der Software “vertrauenswürdiger” Firmen nutzen, um unter deren Namen Schadsoftware zu verteilen? Die Server mit den Benutzerdaten für die Online-Anmeldung werden bereits häufig Ziel von Angriffen. Die Risiken werden für die Benutzer immer größer, je mehr die Konzerne ihre Kunden ans Internet fesseln.
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    Politik-Battle

    Aus Anlass des TV-Battels der Kanzlerkandidaten Merkel gegen Steinbrück mit dem Entertainer Stefan Raab als Moderator, das auf unzähligen Kanälen übertragen wurde, möchte ich an dieser Stelle den Film “Idiocracy” empfehlen.
    Joe Bowers, ein bestenfalls durchschnittlich intelligenter Mensch, wird bei einem militärischen Experiment konserviert … und vergessen. Als er einige hundert Jahre später erwacht, findet er sich in einer Welt wieder, in der die Menschheit nahezu völlig verblödet ist. Der ehemals nicht einmal durchschnittlich intelligente Joe Bowers ist im Vergleich zu seinen neuen Mitmenschen nun ein wahres Genie und so liegt es an ihm, im Auftrag des Präsidenten Camacho die Welt zu retten.
    Die Wahlkampf-Show, welche unsere Politiker heutzutage zum Besten gaben, und bei der es sich bestenfalls um verbales Wrestling handelte, ließ mich sofort an das Auftreten des Präsidenten im Film Idiocracy denken. Auch dort ist alles nur Show auf niedrigstem Niveau. Menschenmassen, die dem Präsidenten bei inszenierten Reden zujubeln und ansonsten nur belanglose Floskeln ohne jeglichen Sachverstand. Wir scheinen dem düsteren Zukunftsbild, das der Film zeichnet, viel näher zu sein, als bislang gedacht.
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    Fragwürdige Beweise der USA um Angriffskriege zu rechtfertigen

    Die USA haben keinen Zweifel daran, dass das Assad-Regime die Schuld für das Chemiewaffen-Massaker in Damaskus trägt.[1]

    • Die USA hatten angeblich auch keinen Zweifel daran, dass 1964 im Golf von Tonkin, vor der Küste Nordvietnams, ein Kriegsschiff der US-Marine von einem nordvietnamesischen Schnellbooten angegriffen wurde. Die USA begründete auf die Annahme den Vietnamkrieg. Erst später stellte sich heraus, dass dieser vermeintliche Angriff eine Falschmeldung war und nicht stattgefunden hat.

    • Die USA hatten angeblich auch keinen Zweifel daran, dass irakische Soldaten bei der Invasion Kuwaits im Jahr 1990 kuwaitische Säuglinge in einem Krankenhaus in Kuwait-Stadt töteten. Die USA begründete auf die Annahme den zweiten Golfkrieg. Die Behauptung stellte sich später als haltlos heraus.

    • Die USA hatten angeblich auch keinen Zweifel daran, dass der irakischen Diktators Saddam Hussein mit Massenvernichtungsmittel die Sicherheit bedroht. Die USA begründete auf die Annahme den Irakkrieg. Massenvernichtungswaffen wurden nicht gefunden.
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