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    Süße Geschäfte – wie Kinder zum Süßigkeitenkonsum verführt werden

    Mit der im folgenden zitierten Einleitung spricht mir der Autor des Blogs “Konsumpf” aus der Seele. Auch ich stelle mir immer wieder die Frage, wie man mit sich im Reinen sein kann, wenn man immer wieder Dinge tut, bei denen offensichtlich ist, dass sie anderen Menschen (oder überhaupt anderen Lebewesen) schaden.

    Ich frage mich ja seit jeher, wie man wohl mental gestrickt sein muss, um erfolgreich in der Werbebranche arbeiten zu können. Als Reklame- oder Marketingmensch muss man schließlich seine ethisch-moralischen Maßstäbe an der Firmentür abgeben und die fatalen Auswirkungen seines Tuns verdrängen, sonst könnte man es kaum aushalten, seinen Lebensunterhalt mit dem Verführen und Belügen von Menschen zu bestreiten.

    Der vollständige Blog-Beitrag, der auf einen Artikel der Zeit mit dem Titel “Süße Geschäfte” verweist, kann hier gelesen werden: http://konsumpf.de/?p=14933
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    Geldlehrer, die Steigbügelhalter der Finazindustrie

    In den Schulen geht es nicht darum, die Kinder und Jugendlichen zum selbstständigen Denken und kritischen Hinterfragen der Sachverhalte zu befähigen. Das Ziel des “Bildungssystems” ist es, abgestumpfte Individuen zu erschaffen, die im Sinne der Wirtschaft “funktionieren”. Die Schüler lernen das, was nötig ist, um dem System zu dienen. Es ist also eigentlich kein “Bildungssystem”, sondern ein “Ausbildungssystem”.
    Dies wird beispielsweise deutlich, wenn man den Artikel “Geldlehrer – Warum ist Sparen wichtig?”[1] durchliest, der Mitte 2012 bei Zeit Online veröffentlicht wurde. In dem Artikel wird erklärt, dass seit ein paar Jahren externe Organisationen, wie Wirtschaftsverbände und Deutsche-Bank-Mitarbeiter an den Schulen Unterricht halten. Sie sponsern Arbeitsmaterialien, erklären marktwirtschaftliche Grundsätze oder referieren über die Altersvorsorge. Ihr Ziel ist es angeblich, die Bildung der Schüler zu verbessern. Tatsächlich wollen sie aber vermutlich nur die Ausbildung der Schüler anpassen – in ihrem Sinne.
    Am Beispiel einer Unterrichtsstunde von Stefanie Scheuer, die gelernte Versicherungskauffrau ist und als selbstständige Vermögensberaterin arbeitet, wird dem Leser ein Einblick in die Tätigkeit der “Geldlehrer” gegeben. Scheuer kommt einmal in der Woche an die Schule, um den Umgang mit Geld zu unterrichten. Die Themen sind unter anderem Inflation, Altersvorsorge, Vermögensaufbau und Bausparen.

    »Warum ist Sparen wichtig?«, fragt die Vermögensberaterin. »Weil die staatliche Rente weniger wird«, ruft ein Mädchen aus der letzten Reihe. Scheuer nickt anerkennend.[1]
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    Heuchlerisches Verantwortungsbewusstsein der Junkfood-Industrie

    Bei gesunder Ernährung denkt man vermutlich an einen frischen Salat, an Obst und Gemüse und ein Glas Mineralwasser. Eine Portion fettige Pommes mit einem matschigen Burger und dazu ein Becher gezuckerte Cola mit einem Schokokuchen zum Nachtisch fällt vermutlich nicht in diese Rubrik. Hersteller und Verkäufer solcher Produkte haben gewiss nicht die Gesundheit ihrer Kunden zum Ziel, sondern die Gewinnmaximierung. Wäre ihnen am Wohl der Menschen gelegen, könnten sie es einfach unterlassen die Gesellschaft mit Junkfood zu versorgen und auf hochwertige Lebensmittel umsteigen. Gesunde Lebensmittel lassen sich allerdings schlecht verkaufen und die Gewinnspannen sind geringer. Also gibt es bei den Burgerketten in erster Linie minderwertige Füllstoffe anstelle hochwertiger Lebensmittel zu kaufen und die Supermarktregale quellen mit ungesundem Zeug über. Mitunter werden diese Produkte auch noch aggressiv beworben, um noch mehr Menschen dazu zu bewegen, ihr Einkommen für solches Essen auszugeben.
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    Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt!

    Obwohl viele Menschen Tag für Tag hart arbeiten und dennoch immer ärmer werden, Bildungs- und Sozialsysteme nach und nach abgebaut werden und das Rentensystem zerstört wird, glauben noch immer viele Menschen, dass es uns eigentlich ganz gut geht. Auch die ständig wachsende Verschuldung beunruhigt die meisten Menschen nicht wirklich.
    Doch woher stammt dieser fatale Irrglaube? Wieso ist den Menschen nicht bewusst, was um sie herum passiert? Möglicherweise liegt es an den vielen Falschmeldungen, die täglich publiziert werden. So hat die Bundesregierung, also die durch das Volk gewählten Vertreter, beispielsweise den Armutsbericht geschönt, um die schockierende Wahrheit zu verschleiern.
    So wurde folgende Aussage vor der endgültigen Veröffentlichung noch einmal abgeändert, wie die Süddeutsche berichtete:[1]
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    Die verschwundenen Präsidenten

    Wie die etablierten Mainstream-Medien das Bewusstsein der Menschen manipulieren und einschränken, wird einmal mehr ersichtlich, wenn man die Präsidentschafts-Wahlen in den USA verfolgt. Sagt Ihnen der Name Barack Obama etwas? Oder der Name Mitt Romney? Vermutlich schon, denn beide amerikanischen Präsidentschaftskandidaten sind aus den täglichen Nachrichten kaum noch wegzudenken. Aber wie sieht es mit den Namen Gary Johnson, Jill Stein oder Virgil Goode aus? Auch sie sind Kandidaten für die nächste Amtszeit als Präsident. Und es gibt noch viele weitere. Insgesamt wollen über 20 Kandidaten am Präsidentenschreibtisch im Weißen Haus platznehmen. Sie werden jedoch von den Medien nahezu vollständig ignoriert. Es entsteht hierzulande der Eindruck, es gäbe nur zwei Kandidaten, zwischen denen die Wähler entscheiden könnten. Und auch in den USA selbst sieht es nicht besser aus. Viele Wähler dort haben von den alternativen Kandidaten nichts gehört. Ohne die nötigen Informationen können sie natürlich auch keine freie Entscheidung treffen. Durch die einseitige Berichterstattung der Medien wird das Wahlergebnis also maßgeblich vorherbestimmt. Von einer Demokratie, wie sie in den Schulen gelehrt wird, kann also im heutigen System kaum die Reden sein.
    Einen interessanten Bericht hierzu können Sie bei Zeit Online nachlesen: In Amerika ist man entweder Präsident oder Loser
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    Unpräziser Gebrauch der Sprache

    Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie unpräzise die Sprache verwendet wird? In der letzten Zeit habe ich in Bezug auf die Fußball-Europameisterschaft immer wieder so Aussagen gehört wie “Wir gewinnen”. Da stellt sich mir natürlich die Frage: Wer ist mit “wir” gemeint? Auf die Frage, wer mit “wir” gemeint ist, erhält man dann durchaus die Antwort: Deutschland. Ich habe nicht mitgespielt und die meisten, die solche Aussagen trafen, standen ebenfalls nicht auf dem Rasen. Und überhaupt: Wer ist denn eigentlich Deutschland. Beim Think-Tank Bertelsmann würde man jetzt vermutlich den Werbespruch “Du bist Deutschland” zu hören bekommen. Aber kann man das das so veralgemeinern? Nun, man kann schon. Aber dann sollte man sich über die Konsequenzen im Klaren sein.
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    Wirtschaft wächst kräftig

    Bei n-tv erschien am 11. Januar 2012 ein Artikel[1], der folgendermaßen begann:

    Wirtschaft wächst kräftig

    Quelle: n-tv

    Die Überschrift verkündet, dass die “Wirtschaft kräftig wächst”. Wenn man die Nachrichten nur überfliegt, wird diese Aussage im Gedächtnis bleiben, während man schon zur nächsten Überschrift blickt. Weniger Beachtung wird die Aussage darüber finden: “Vollbremsung am Horizont”. Im Überschriftenblock stehen bei diesem Artikel zwei gegensätzliche Aussagen, wobei einer der beiden Aussagen durch typographische Formatierungen mehr Gewicht gegeben wird, so dass der Leser die andere Aussage leicht ausblenden kann. Schon im einleitenden Abschnitt wird klar, worum es im Artikel eigentlich geht: um die Systemkrise und den Abschwung der Wirtschaft, also das worauf der unauffällige Teil der Überschrift hinweist.

    Literaturverzeichnis:
    [1]
    Vollbremsung am Horizont - Wirtschaft wächst kräftig; http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wirtschaft-waechst-kraeftig-article5180581.html; 11.01.2012
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    Jugendliche an die Waffen!

    Computerspiele mit gewalthaltigen Darstellungen, waren vor einiger Zeit in aller Munde. Politiker überschlugen sich schon bald mit Forderungen zur Eindämmung und zum Verbot der fiktionalen Gewalt um Kinder und Jugendliche zu schützen. Die Medien machten mit irreführender Berichterstattung Stimmung gegen diese sogenannten “Killerspiele”[1]. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat gar ein “Sofortprogramm zum wirksamen Schutz von Kindern und Jugendlichen vor extrem gewalthaltigen Computerspielen” gestartet[2].
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    Teurer Strom

    Solarstrom ist teuer

    Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen hat in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Das mag der Umwelt und dem Wohl der Menschheit dienlich sein, führt aber zu erheblichen Nachteilen bei denen, die von der Stromproduktion durch radioaktives Material profitieren. Diese schauen natürlich nicht tatenlos zu, wie ihnen das Wasser abgegraben wird und holen zum Gegenschlag aus.
    Nachdem die Bundesregierung den Ausstieg aus dem Atomausstieg beschlossen hat und die Laufzeiten der Kernkraftwerke je nach Alter um durchschnittlich 12 Jahre verlängerte, schrieb die Welt am 15. Oktober 2010:

    Solar-Ausbau macht Strom drastisch teurer
    [..]
    Auf die Stromkunden kommen deutlich höhere Kosten für die Förderung erneuerbarer Energien zu. Die sogenannte EEG-Umlage, mit der jeder Verbraucher über seine Stromrechnung den Ausbau der Erneuerbaren bezahlt, steigt 2011 von rund 2,05 Cent auf 3,5 Cent/Kilowattstunde. Verbraucherschützer erwarten, dass die steigenden Ökostrom-Kosten in Form einer rund achtprozentigen Strompreis-Erhöhung auf die Endverbraucher durchschlagen werden. Die Stromrechnung eines Durchschnittshaushalts könnte um fünf Euro pro Monat (60 Euro pro Jahr) steigen.[1]
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    Die Aufgabe des Fußballfans

    Wenn Sie wissen möchten, was die Aufgabe eines Fußballfans ist, betrachten Sie einfach nachfolgendes Bild, das den spanischen Nationaltrainer bei einer Pressekonferenz zeigt:

    FussballWerbung

    Fällt Ihnen etwas auf? Die Aufgabe des Fußballfans ist es, zu konsumieren. Nein, nicht so sehr den Sport, sondern viel mehr die Werbung, die damit verbunden ist:

    FussballWerbung

    Um den Trainer herum ist eine ganze Menge zu sehen – und zwar eine ganze Menge Werbung. Die Wand ist mit Werbung gepflastert. Auf seinem Trikot ist Werbung für den Hersteller. Auf dem Tisch stehen schön drapiert mehrere Flaschen und werben für das jeweilige Getränk. Und weil das noch nicht reicht, ist vor dem Trainer ein Bildschirm aufgebaut, der ständig wechselnde Werbung einblendet. Offensichtlich erzählt der Mann nur deshalb etwas, um den Menschen einen Grund zu geben, sich die Werbung anzuschauen.


    Weiterführende Informationen:

    taz verpixelt Werbung auf Sportfotos

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    Propaganda der Atomlobby

    Ich stimme zu

    So lautet die Schaltfläche auf der Seite http://www.energiezukunftdeutschland.de/.[1] Darunter wird die Anzahl der Befürworter eingeblendet, die bereits zugestimmt haben: derzeit 15087 Personen. Allerdings muss man sich gegebenenfalls etwas mit der Seite beschäftigt haben, um diese Schaltfläche zu sehen. Sie ist relativ weit unten und auf kleineren Monitoren erst zu sehen, wenn man ein Stück nach scrollt. Gehen wir also zunächst wieder nach oben. Dort verkündet ein Schriftzug über einem horizontalen Balken in den Farben der deutschen Flagge, dass es sich um einen energiepolitischen Appell handelt. Ein wahrer Eye-Catcher, der Seriosität ausstrahlt. Auch die Webseiten der Bundesregierung sind mit einem solchen Balken geschmückt. Dort ist er jedoch vertikal angebracht. Die Ähnlichkeit ist dennoch sehr deutlich. Das Wort Appell begründet sich auf das lateinische Wort appellare und bedeutet so viel wie “anreden”, bzw. “auffordern”. Jetzt wird so manch ein Leser neugierig geworden sein und weiter lesen um zu erfahren, um was es eigentlich geht. Eine verständliche Zusammenfassung liefert ein kurzer Textabschnitt, der sogar noch vor der Überschrift (der Slogan) steht:

    Deutschland steht vor einer zentralen Zukunftsfrage: Wie sieht eine sichere, saubere und bezahlbare Energieversorgung aus? Es gibt keine einfachen Antworten. Wir brauchen Offenheit für neue Technologien, aber auch Vertrauen in bewährte Versorgungs- und Industriestrukturen. Und wir brauchen Mut zum Realismus – um die richtigen Leitplanken für die Zukunft zu setzen. Darauf kommt es aus unserer Sicht jetzt an:
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    Schlammschlacht der Quellenwahl

    In einigen Kommentaren wurde mir vorgeworfen, dass ich meine Aussagen auf unseriöse Quellen stütze, die zudem die rechte Szene unterstützen und Verschwörungstheorien verbreiten. “Belegt” wurde die magelnde Qualität meiner Quellen seitens eines anonymen Gasts, der sich Skeptiker nennt, mit Aussagen, die wiederum bei EsoWatch.com zu finden sind.
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    Guter Bulle, böser Bulle

    Bereits vor fast zweieinhalb Jahren schrieb ich in meinem ersten Artikel in diesem Blog, dass die Schulden aufgrund der Zinsen und Zinseszinsen immer weiter wachsen werden. Dies wiederum hat eine zunehmende Belastung durch die anfallenden Zinsen zur Folge. Der Kreislauf geht in eine neue Runde. Noch mehr Schulden, noch mehr Zinslasten. Das geht immer weiter und somit müssen die Menschen im Land immer mehr arbeiten. Von dem Geld, das sie erarbeiten wird aber ein ständig größerer Anteil durch Steuern abgezogen, um zumindest die anfallenden Zinsforderungen bedienen zu können. Die Preise steigen und die Reallöhne sinken. Der Ehrliche Bürger erhält also immer weniger Gegenleistung für seine Arbeitskraft.
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    Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören

    Ob dieses Zitat von J. Swinton, Chefredakteur der Times, anlässlich der Feier zu seiner Verabschiedung wohl stimmen mag?

    Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt niemanden unter ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben und wenn er es tut, weiß er im voraus, dass sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden ähnlich bezahlt für ähnliche Dinge und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde auf der Straße und müsste sich nach einem neuen Job umsehen. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Sie wissen es und ich weiß, was es für eine Verrücktheit ist, auf eine unabhängige Presse anzustoßen. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.

    Quelle: J. Swinton, Chefredakteur der Times, anlässlich der Feier zu seiner Verabschiedung