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    Die vermeintliche Alternative

    Damit ein Politiker ein höheres Amt erreichen kann, benötigt er in einer sogenannten Demokratie genügend “Stimmen”, also die Zustimmung der Bürger. Sein Fokus liegt also darauf, ohne großen Widerstand so viele Stimmen wie möglich “zu bekommen”. Sein Ziel ist nicht so sehr, im Sinne der Bürger zu handeln. Man könnte meinen, dass es so wäre, denn der naheliegende Schluss ist ja, dass ein Politiker nur gewählt wird, wenn er im Sinne der Menschen im Land handelt, die er vertreten soll.
    Dies ist aber sehr wahrscheinlich ein Trugschluss. Wir entscheiden uns nicht für ein Produkt, dass gut für uns ist und bei dem wir die Qualität überprüft haben. Wir sehen und hören permanent Werbung für Produkte, die objektiv betrachtet minderwertig und ungesund sind. Suggeriert wird uns aber, dass es sich bei den beworbenen Artikeln und tolle Dinge handelt, die wir unbedingt benötigen. Wir wissen, dass die Werbung lügt … und kaufen dennoch. Wir kaufen so viel von dem Zeug, dass die Hersteller tausende Euro für ein paar Werbesekunden im Fernsehen zahlen können und dennoch Milliardengewinne einstreichen. Vermutlich wird jetzt jeder Leser empört sagen “auf mich trifft das nicht zu”. Bei einigen wird das vielleicht sogar stimmen. Aber die große Masse lässt sich durch die Werbung zum Kauf von schlechten Produkten animieren, die der Gesundheit und dem Wohlbefinden schaden. Andernfalls würde wohl kaum ein Unternehmen in Werbung für schlechte Produkte investieren und stattdessen qualitativ hochwertige Waren herstellen, die nicht beworben werden. Abgesehen davon sind wir so sehr von schlechten Produkten umgeben, das wir kaum eine Alternative haben. Egal, was wir im Laden kaufen, es wird nicht gesund sein. Lebensmittel sind voller Zucker und Fett oder mit Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden behandelt. Kleider sind mit giftigen Farben getränkt. Spielzeug ist aus Plastik.
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    Krieg in Syrien aufgehoben oder aufgeschoben?

    Weltweit wird der Vorschlag Russlands begrüßt, Syrien solle seine Chemiewaffen unter internationale Aufsicht stellen und vernichten lassen. Auch in Syrien scheint man bereit zu diesem Schritt, um einen möglichen Militärschlag seitens der USA zu verhindern.

    Christoph Hörstel schätzt im Gespräch mit Frank Höfer die aktuellen Lage ganz anders ein. Ein russischer Präsident vertritt mit dieser Initiative keine russischen Interessen und ein zukünftig chemiewaffenfreies Syrien ist gerade zu eine Eintrittskarte für die USA, denn der Preis eines Krieges gegen ein geschwächtes Syrien wird damit erheblich reduziert.

    Auch die immer sanftmütig abwiegelnden Worte deutscher Spitzenpolitiker, die sich in Sachen Kriegsrhetorik stark zurückhalten – sind derzeit wohl eher dem Wahlkampf geschuldet. Christoph Hörstel prophezeiht, dass sich Frau Merkel nach dem 22. September in der Syrien-Frage schnell umentscheiden wird.

    Quelle: NuoViso

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    Vom deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen!

    In Artikel 26 des Grundgesetzes ist zu lesen:

    Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

    Durch diese Regelung soll verhindert werden, dass unter der Führung mächtiger Menschen oder Vereinigungen andere Länder mit Kriegen überzogen werden. Schreckliche Ereignisse, wie sie beispielsweise die Nationalsozialisten zu verantworten haben, sollen damit der Vergangenheit angehören.
    Ein Angriffskrieg ist grundsätzlich verboten. Das Gesetzt bewertet nicht mögliche Gründe für einen Militärschlag gegen ein anderes Land. Das Gesetzt macht hier keine Ausnahmen. Das ist nötig, denn im Zweifelsfall wird jeder noch so schreckliche Diktator einen guten Grund finden, warum der Angriffskrieg, den er führen möchte, berechtigt und legitim ist. Deshalb darf es hier keinen Ermessensspielraum geben. Wer einen Angriffskrieg vorbereitet, handelt … nun ja, eigentlich nicht verfassungswidrig, wie es im Artikel 26 steht, denn es gibt in Deutschland keine Verfassung. Sagen wir er handelt grundgesetzwidrig.
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    Krokodilstränen eines Senators?

    In einer zivilisierten Gesellschaft gilt gewöhnlich die Unschuldsvermutung. Eine Person kann erst dann als Straftäter bezeichnet werden, wenn sie rechtskräftig verurteilt wurde. Bis dahin wird vom “mutmaßlichen Täter” gesprochen.
    Unter diesem Aspekt erscheint der folgende Aufruf des US-Senators John McCain sehr befremdlich:

    Der einflussreiche US-Senator John McCain hat Präsident Barack Obama zum Militäreinsatz in Syrien aufgerufen. Nach dem mutmasslichen Giftgas-Einsatz in Syrien dürfe Washington nicht länger zögern.[1]

    Quelle: Handelszeitung

    Wenn es sich um einen “mutmaßlichen” Giftgas-Einsatz handelt, dann ist noch nicht geklärt, ob die Information korrekt ist. Die Täter sind also auch nichts “rechtskräftig verurteilt”. Der geforderte Militärschlag mit all seinen grausamen Konsequenzen ist somit als willkürliche Tat einzustufen. Zumal erhebliche Zweifel bestehen, ob die Nachricht vom Giftgaseinsatz tatsächlich so stimmt, wie sie bei uns berichtet wird. Bekanntlich stirbt die Wahrheit bereits vor dem Krieg. Es muss also damit gerechnet werden, dass mit der (verfälschten?) Nachricht von einem Giftgaseinsatz ein eigentlich ungerechtfertigter Krieg erst begründet und damit ermöglicht werden kann.
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    Fleischverbot

    Gegen Fleischkonsum – Grüne fordern verpflichtenden Vegetarier-Tag in Kantinen

    So war es bei Focus Online zu lesen, wobei die Überschrift mittlerweile geändert wurde:

    Grüne fordern Vegetarier-Tag – CSU: „Wir halten generell wenig von Bevormundungen“

    Wenn ich solche Forderungen seitens der Politiker lese, frage ich mich, warum noch irgendjemand wählen geht. Ständig wird man bevormundet und gegängelt. Alles mögliche und unmögliche wird verboten und reglementiert. Muss das sein?

    Diese Zeilen schreibe ich als Vegetarier. Eigentlich sollte ich über solche Vorschläge glücklich sein, aber das bin ich nicht. Es kann nicht sein, dass alle Probleme nur durch Verbote und Einschränkungen gelöst werden. Genau genommen löst man auf diese Weise keine Probleme, sondern verlagert sie. Beispielsweise verlagert man mit einem Fleischverbot in Kantinen den Fleischkonsum in die nächste Currywurstbude. Mit solchen Forderungen, wie sie von den “Grünen” in den Raum geworfen werden, verärgert man nur die Menschen. Was soll das?
    Viel besser wäre es, die Menschen aufzuklären. Anstatt einem Besuch der Schulklasse auf einem idyllisch hergerichteten Bilderbuch-Fantasie-Bauernhof aus dem vorletzten Jahrhundert, wäre der Besuch in einer heute modernen Flügelmastanlage angebracht, in der tausende Tiere auf engstem Raum in ihren Hinterlassenschaften dahinvegetieren und man beim Atmen der stickigen Luft Verätzungen der Armenwege riskiert. Anstatt ein Ausflug zum Ponnyhof könnte man die Kinder durch eine Schlachtfabrik führen, damit sie lernen können, wie aus einem lebenden Tier mit Gefühlen, Hoffnungen, Wünschen und Ängsten ein Stück Fleisch in Plastikfolie wird, das durch moderne Technik unter hohem Energieeinsatz und Chemikalien am verfaulen gehindert wird.
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    Wer nichts zu verbergen hat …

    Immer wieder hört man die Aussage: “Wer nichts zu verbergen hat, der hat auch nichts zu befürchten”. Damit wird suggeriert, dass es einem ehrlichen und anständigen Menschen nicht stören muss, wenn er überwacht und ausspioniert wird, da es ohnehin nichts gibt, was ihm zum Verhängnis werden könnte.
    Aber die Annahme, dass nur Kriminelle etwas zu verbergen haben, ist natürlich ein Trugschluss. Dabei wird einfach übersehen, dass wohl jeder etwas zu verbergen hat. So ist es häufig aufgrund abgeschlossener Verträge nicht erlaubt, gewisse Dinge preiszugeben (Passwörter, PIN-Nummern, Firmengeheimnisse, Krankenakten, …). Außerdem wird der ein oder andere auch persönliche Erlebnisse von anderen Menschen (Schicksalsschläge, Krankheiten, …) anvertraut bekommen, die sich auf dessen Stillschweigen verlassen.
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    Eine Bank für die 99 Prozent?

    Etwas sarkastisch gesprochen ist der Unterschied zwischen den weniger reichen 99 Prozent der Menschen und dem reichsten 1 Prozent, dass die Polizei die Versammlungen der weniger Reichen (Occupy, …) auflöst, während sie die Versammlungen der Reichen (Bilderberg, …) schützt – auf Kosten der Armen, welche über die von ihnen zu entrichtenden Steuern den Großteil der Einsätze finanzieren.
    So wurde dann auch in einem Nachrichtensender heute sinngemäß erklärt, dass es bei der Occupy-Bewegung um die Vertretung der Interessen von 99 Prozent der Menschen geht, zu großen Teilen arm sind. Die Versammlungen wurden aufgelöst und die Bewegung ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Das sagt sehr viel über die angebliche “Demokratie” aus. Während die Interessen einer kleinen Elite polizeilich geschützt werden, wird gleichzeitig dafür gesorgt, dass die Interessen der Mehrheit in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
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    Neugierige Geheimdienste

    Merkels erste Worte zum NSA-Skandal: “Amerika war und ist unser treuester Verbündeter”[1]

    Bei solchen Freunden braucht man keine Feinde mehr. Oder anders herum: Wenn sich so die Verbündeten verhalten, wie übel sind dann wohl erst die Feinde? Da werden andere Menschen im großen Stil ausgeschnüffelt und dann wird nach mittelalterlicher Manier der Überbringer der schlechten Botschaft gejagt und verurteilt, anstatt die Spione in die Schranken zu weisen.

    Merkel sagte der Wochenzeitung „Die Zeit“, mit dem Aufkommen neuer technischer Möglichkeiten müsse die Balance zwischen dem größtmöglichen Freiraum der Bürger und ihrer größtmöglichen Sicherheit immer wieder hergestellt werden.[1]

    Handelsblatt

    “Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.”

    Benjamin Franklin
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    Ressourcen sparen oder doch lieber Wachstum?

    Vor einiger Zeit hatte ich bereits einen Artikel zu den Bestrebungen seitens EU-Politiker geschrieben, wassersparende Armaturen für die Badausstattung vorzuschreiben: “Wo kann man Wasser sparen?”

    Nun bin ich zufällig über den Artikel “Verordnung für die Nasszelle – EU drängt Deutschen Spar-Duschkopf auf” gestolpert.

    Die EU-Kommission will Duschköpfe einer Ökodesign-Richtlinie unterwerfen.
    Wasser ist in Deutschland nicht knapp – trotzdem verlangt die EU, dass auch hierzulande nur noch Wasser sparende Armaturen verwendet werden: Den Duschköpfen droht ein ähnliches Schicksal wie der Glühbirne.

    Mein erster Gedanke war, dass die EU nach besten Möglichkeiten ein Finanzsystem unterstützt und fördert, das aufgrund von Zins und Zinseszins ein grenzenloses exponentielles Wirtschaftswachstum erzwingt, um die durch den Zins und die Geldschöpfung bei der Kreditvergabe automatisch wachsenden monetären Verpflichtungen begleichen zu können. In einem solchen System ist kein Platz für echten Umweltschutz und das Einsparen von Ressourcen. Warum also diese scheinheiligen Aktionen, die in einem Zinssystem keinen nachhaltige Wirkung haben können und dürfen?
    Eine Antwort habe ich nicht gefunden. Dafür wurde auf der Seite des Artikels folgende Werbung für Zinsprodukte eingeblendet:

    Werbung für Zinsprodukte

    Ja, durch diesen Zufall, dass die Werbung für Zinsprodukte genau bei dem Artikel für das Einsparen von Ressourcen angezeigt wurde, wird ein verbreiteter Fall von “Doppeldenk” in dieser Gesellschaft deutlich. Es werden zwei gegensätzliche Dinge gleichzeitig als Wahr angenommen. Auf der einen Seite wird geht man davon aus, ein System fortführen zu können, das Verschwendung erzwingt und auf der anderen Seite ist man der Meinung, man könne die Verschwendung zum Wohl der Umwelt eindämmen. Das ist aber nicht möglich. Es geht entweder das eine oder das andere.
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    Bilderberg-Konferenzen

    Jahr für Jahr treffen sich an wechselnden Orten einflussreiche Personen aus Wirtschaft, Militär, Politik, Medien, Hochschulen und Adel – ganz privat und informell. Zum ersten Mal wurde die Konferenz im Mai 1954 auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande in dessen Hotel de Bilderberg in Oosterbeek, Niederlande veranstaltet.[1] Nach diesem Hotel wurden die Treffen fortan benannt und sind nun als “Bilderberg-Konferenzen” bekannt.
    So ganz privat, wie es den Anschein haben soll, sind die Treffen aber nicht, denn es handelt sich hier nicht um einen kleinen Freundeskreis, der sich zu einem Grillabend trifft und über Belanglosigkeiten diskutiert. Wenn die mächtigsten Menschen der Welt zusammenkommen, um über Politik und Wirtschaft zu sprechen, dann wird dies Auswirkungen auf Bereiche haben, die jeden Menschen treffen können. Trotz der Tragweite der Treffen für uns alle, möchten die Teilnehmer geheim und im Verborgenen tagen. So werden die “privaten” Treffpunkte lange geheim gehalten und dann – auf Kosten der Steuerzahler – von einem großen Polizeiaufgebot abgeriegelt und beschützt. Die Öffentlichkeit wird darüber weitgehend im Unklaren gelassen. Auch wenn an diesen Gesprächen hochrangige Medienvertreter teilnehmen, berichten die Massenmedien erst spät und dann nur das notwendigste über diese Treffen. Über Inhalte oder gar Ergebnisse der Gespräche wird ohnehin nichts publiziert.

    Auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung ist zu lesen:

    Warum Medien wichtig sind: Funktionen in der Demokratie

    Massenmedien haben die Aufgabe, die Öffentlichkeit zu informieren und Entscheidungsträgern die öffentliche Meinung kundzutun. Darüber hinaus wirken sie durch Kontrolle und Kritik an der Meinungsbildung mit.[2]

    Die Medien sind eine wichtige Säule einer funktionierenden Demokratie. Ohne Pressefreiheit kann eine Demokratie nicht auf Dauer funktionieren. Allerdings ist “Pressefreiheit” nicht mit einer “freien Presse” gleichzusetzen, wie man sehr gut am Beispiel der Bilderberg-Konferenzen sehen kann.
    Glücklicherweise gibt es alternative Medien. Private Blogger und “Hobbyjournalisten”, die sich mit den Themen befassen, welche für die “anerkannten” Medien tabu sind.
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    Wen soll ich wählen?

    Wen soll ich wählen? Soll ich überhaupt wählen? Oder soll ich den Stimmzettel demonstrativ ungültig machen? Das sind Fragen, die wohl jeden von uns betreffen. Viele Menschen sind sich noch unschlüssig, andere haben die Fragen bereits für sich beantwortet.
    Interessante Aspekte, um sich eine Meinung zu bilden oder die bestehende Meinung zu überdenken, gibt uns Andreas Popp von der Wissensmanufaktur in folgendem überaus sehenswerten Beitrag an die Hand.


    Der Beitrag kann auf der Website der Wissensmanufaktur auch als Video, Audiodatei oder als Textdatei heruntergeladen werden: http://www.wissensmanufaktur.net/wahlen
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    Die Ursache der Notwendigkeit für Steuern

    Pedro Bergerac erklärt in einem Kommentar zum Artikel “Druck auf CDU: Horst Seehofer will nur mit Pkw-Maut regieren“, der auf der Website der Zeitschrift “Focus” veröffentlicht wurde, kurz und prägnant, warum die Notwendigkeit der unliebsamen Steuerzahlungen besteht:

    Wozu Maut, wozu Steuern zahlen?

    Die Notwendigkeit von Steuern ergint [Korrektur: ergibt] sich aus der Tatsache, dass der Staat nicht selbst Geld schöpft und dieses in das Staatswesen investiert. Würde er das machen, hätte er keine Schulden und niemand müsste Steuern zahlen. Soweit die Theorie. Da der Staat aber das Monopol der Geldschöpfung an die Privatbanken abgegeben hat, muss er sich Geld vorerst von den Banken leihen. Diese schöpfen das Geld aus Luft und leihen es mit Zinseszins weiter. Der Zinseszins, welcher vom Steuerzahler bezahlt werden muss, bewirkt eine Exponentialfunktion der Schulden, sodass eine Tilgung unmöglich wird. Daher spricht man auch von Zinsknechtschaft. Dieses System wird aufrecht erhalten, weil es den Politikern, den Bankstern und den Konzernherrn erlaubt, auf unsere Kosten wie die Made im Speck zu leben.
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    Olivenöl-Kännchen in Restaurants werden durch die EU verboten

    Salat mit Essig und Öl erfreut sich in Restaurants durchaus einer gewissen Beliebtheit. So manch ein Gast möchte seinen Salat entsprechend seinem Geschmack gerne selbst verfeinern und so wird häufig Essig und Öl in kleinen Kännchen auf den Tisch gestellt. Bislang war das kein Problem. Zukünftig wird es aber nicht mehr erlaubt sein, Öl in eigene Kännchen abzufüllen, zumindest wenn es sich um Olivenöl handelt. Die Hersteller von Olivenöl haben das Verbot über ihre Politiker-Lakaien europaweit durchgesetzt. Olivenöl darf ab 2014 nur noch in nicht nachfüllbaren Originalbehältern der Hersteller auf den Tisch gestellt werden.[1]
    Angeblich sollen dadurch die Restaurantbesucher vor den betrügerischen Machenschaften der kriminellen Gastwirte geschützt werden, die eventuell unbemerkt minderwertiges Öl anbieten. Viel eher dürften hier handfeste Interessen der Industrie die Ursache der Gesetzesänderung sein, die uns diktatorisch ohne öffentliche Diskussion aufgezwungen wurde. Zum einen steht dann auf den Tischen Werbung für die Hersteller und zum anderen müssen die Gastwirte die gewiss teuren Kleinpackungen kaufen. Zudem ist zu vermuten, dass die Flaschen schon weggeworfen werden, wenn sie noch halb voll sind, weil ein zu leeres Fläschchen keinen guten Eindruck macht. Die Müllberge wachsen und noch mehr Lebensmittel werden verschwendet. Nein, nicht die Gastwirte sind hier die Kriminellen, sondern die verantwortlichen Hersteller und natürlich die Politiker, die an den Änderungen der Gesetzte mitgewirkt haben.
    Mir ist auch nicht klar, wie man sicherstellt, dass die Behälter der Hersteller nicht nachfüllbar sind. Wenn Öl aus dem Behälter herauskommt, kann man es auf umgekehrtem Weg vermutlich auch wieder hineinbekommen. Zur Not drückt man es halt mit einer Spritze in die Öffnung.
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    Wenn das Finanzamt die Schnitzelgröße definiert

    Das Steuersystem ist überaus kompliziert und mittlerweile verlieren selbst Fachleute den Überblick. Ständig kommen neue Regeln hinzu und andere fallen weg. Es gibt Ausnahmeregelungen, Übergangsregelungen und Sonderregelungen. Da fällt es schwer, sich vorzustellen, wie viel kostbare Lebenszeit Jahr für Jahr vergeudet wird, um Steuererklärungen auszufüllen – um das Geld zurückzuerhalten, das einem ohnehin zusteht, aber vom Finanzamt voreilig einkassiert wurde. Dabei dienen die Steuern nicht einmal dazu, etwas zu steuern, wie man vom Namen her vermuten könnte. Die Steuern sind nicht dazu da, die Entwicklung der Menschen und der Wirtschaft in eine gewisse – natürlich möglichst positive – Richtung zu lenken, sondern sie dienen hauptsächlich dazu, die maroden Staatsfinanzen aufzubessern. Mit den Steuern werden Waffen zum Töten von Menschen gekauft. Es werden Wirtschaftsbetriebe subventioniert, welche die Umwelt zerstören und die Mitarbeiter ausbeuten. Es werden Gehälter für Politiker bezahlt, die jenseits von Gut und Böse sind. Und durch die Steuereinnahmen bezahlt die Masse der Bevölkerung in zunehmendem Maße die Zinsen für die Schulden, die dem Geldvermögen gegenüberstehen, welches sich bei immer weniger Menschen ansammelt.
    Von Jahr zu Jahr müssen durch den Zinseszinseffekt mehr Zinsen bezahlt werden als im Jahr zuvor. Dadurch steigen die Schulden immer weiter und die Wirtschaft muss theoretisch sogar ins Unendliche wachsen, um die Zinsen für die dem Geldvermögen gegenüberstehenden Schulden zu erarbeiten. Damit geht natürlich als Nebenefekt die wachsende Ausbeutung von Ressourcen und die Zerstörung der Umwelt einher. Aber egal, wie viel die Menschen arbeiten, auf Dauer wird es in einer begrenzten Welt nicht nicht möglich sein, mit den Zinsforderungen Schritt zu halten. Dennoch setzen die Verantwortlichen aus Politik und Industrie alles daran, an diesem zerstörerischen System noch ein wenig länger festhalten zu können. Die Menschen müssen immer mehr arbeiten, damit der Kuchen immer größer wird. Wenn es ans Verteilen geht, erhalten diejenigen, die hart gearbeitet haben aber ganz wenig, während den Reichen ohne eine Leistung für die Gesellschaft erbringen zu müssen, automatisch die größten Stücke vom Kuchen zustehen. Für viele bleiben nur noch Krümel in Form von Sozialleistungen übrig.
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