KI-Anwälte in Gerichtsprozessen
In den USA sollte ein KI-Anwalt einen Kläger vor Gericht bei einer Verhandlung per Video-Konferenz vertreten. Der Kläger wies die Richterin jedoch nicht auf den Sachverhalt hin, worüber die Richterin entsprechend verärgert war. Allerdings sollte es doch eigentlich ohnehin unerheblich sein, wer die Argumente und Sachverhalte vorträgt. Ob es ein Mensch, ein Roboter oder ein sprechender Papagei ist spielt ja eigentlich keine Rolle, wenn er die Aufgabe gut erledigt.
Grundsätzlich ist es aber eine sehr interessante Idee, sich vor Gericht von einer künstlichen KI vertreten zu lassen. Letztendlich geht es bei Gerichtsverhandlungen darum, mitunter komplexe Sachverhalte plausibel zu schildern. Dabei sind aber viele Regeln, Gesetze und auch juristische Fallstricke zu beachten, weshalb es für einen Laien schwer ist, diese Aufgabe angemessen selbst wahrzunehmen. Wissen und Erfahrung sind unerlässlich, um so sachkundig auftreten zu können, dass man auch ernst genommen wird. Deshalb wird man bei Rechtsstreitigkeiten nicht ohne fachkundige Hilfe auskommen.
Leider ist es so, dass auch der Frömmste nicht in Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, wie wohl schon der Schweizer Freiheitskämpfer Wilhelm Tell wusste. So kann es dann vorkommen, dass man sich vor Gericht wiederfindet, um sich beispielsweise gegen unfaire Angriffe zu verteidigen. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Das gilt auch vor Gericht. Allerdings können sich viele gerichtliche Auseinandersetzungen mit Unterstützung durch einen Anwalt bei Kosten von mitunter von 300 Euro die Stunde zuzüglich Steuern nicht leisten und haben somit automatisch verloren, selbst wenn sie im Recht wären. Im aktuellen Rechtssystem bekommen eher die Reichen recht, auch wenn sie Unrecht begangen haben und die weniger Vermögenden müssen mit den Konsequenzen leben, da sie sich nicht verteidigen können. Nun mag es Rechtsschutzversicherungen geben. Diese entscheiden aber selbst, ob sie in einem Fall die Kosten übernehmen oder nicht und normalerweise werden auch nur Mindestsätze beglichen und nicht die häufig viel höheren tatsächlichen Anwaltskosten. Weiteren Kosten für Fahrten, Arbeitsausfälle oder auch der teilweise immense Zeiteinsatz kommen noch hinzu. Hinzu kommt auch, dass man einen Prozess auch dann verlieren kann, wenn man eigentlich im Recht ist. Zeit und Geld sind dann verloren und man trägt auch noch den Schaden davon.
Wenn KI zukünftig die teuren Anwälte ersetzt, könnte dies ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit sein. Dies ist aber unwahrscheinlich. Es ist eher anzunehmen, dass die Technik den Reichen und Mächtigen nutzt, die sich auch problemlos die besten und teuersten Anwälte der Welt leisten können, während die finanziell Schwachen keinen gleichwertigen Zugriff auf die Möglichkeiten durch KI haben werden.
Die hohen Kosten der Anwälte sind damit begründet, dass sie viel Wissen und Erfahrung haben. Dies sind Dinge, die sich auch eine KI aneignen kann. Vielleicht sogar besser als Anwälte. In der Zeit, in der ein Anwalt ein einziges Urteil recherchiert oder ein Buch gelesen hat, kann die KI tausende Dokumente lesen und sich vieles davon im Kurzzeitspeicher zur direkten Anwendung merken.
Allerdings können solche KI-Modelle nur von großen Konzernen entwickelt werden, die zudem Zugriff auf möglichst viele Daten haben. Diese Konzerne können dann natürlich festlegen, wer die KI zu welchen Konditionen nutzen darf und auch wofür. Daher wird die KI im schlimmsten Fall von den Konzernen selbst eingesetzt, um die eigenen Kosten bei Rechtsstreitigkeiten zu senken, während normale Bürger, die vielleicht mit einem solchen Konzern im Rechtsstreit liegen, weiterhin auf extrem teure Anwälte angewiesen sind, weil Sie die KI nicht zur Unterstützung vor Gericht nutzen können. Ein großer Konzern, der sich nicht an Regeln hält und sich beispielsweise unter Ausnutzung seiner Monopolstellung zum Schaden eines Kunden verhält, kann dann noch leichter die möglicherweise berechtigten Klagen des von ihm geschädigten Opfers abschmettern. KI-Anwälte können ohne nennenswerte Kosten beliebig lange prozessieren und immer neue komplizierte Rechtsdokumente kreieren, auf die der Anwalt der Gegenseite dann eingehen muss. Der unmenschlich teure menschliche Anwalt muss die langen KI-generierten Texte minutiös mit viel Zeitaufwand und entsprechend hohen Kosten für den Mandanten studieren und darauf reagieren. Dies kann dann immer so weitergehen, bis der Mandant pleite ist.
Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand, sagt der Volksmund. Aber das ist bestenfalls teilweise wahr. Dann könnte man bei Gericht grundsätzlich mit einem fairen Urteil rechnen, unabhängig von der Vermögenssituation. Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Die Chancen auf einen siegreichen Ausgang lassen sich durch Geld steigern. Nicht unbedingt durch plumpe Bestechung, sondern durch subtile Methoden, wie etwa die Kosten für die weniger gut betuchte Gegenseite in die Höhe zu treiben, insbesondere wenn man selbst genug finanzielle Polster hat, um lange Prozesse problemlos durchzustehen.
Ein anderes Sprichwort besagt: „Vor Gericht braucht man drei Säcke: einen mit Papier, einen mit Geld und einen mit Geduld.“. Wie zu sehen ist, sollte besonders der Sack mit Geld groß und prall gefüllt sein. Dann kommt es auf die Anderen Säcke nicht mehr so sehr an.
Grundsätzlich ist es aber eine sehr interessante Idee, sich vor Gericht von einer künstlichen KI vertreten zu lassen. Letztendlich geht es bei Gerichtsverhandlungen darum, mitunter komplexe Sachverhalte plausibel zu schildern. Dabei sind aber viele Regeln, Gesetze und auch juristische Fallstricke zu beachten, weshalb es für einen Laien schwer ist, diese Aufgabe angemessen selbst wahrzunehmen. Wissen und Erfahrung sind unerlässlich, um so sachkundig auftreten zu können, dass man auch ernst genommen wird. Deshalb wird man bei Rechtsstreitigkeiten nicht ohne fachkundige Hilfe auskommen.
Leider ist es so, dass auch der Frömmste nicht in Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, wie wohl schon der Schweizer Freiheitskämpfer Wilhelm Tell wusste. So kann es dann vorkommen, dass man sich vor Gericht wiederfindet, um sich beispielsweise gegen unfaire Angriffe zu verteidigen. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Das gilt auch vor Gericht. Allerdings können sich viele gerichtliche Auseinandersetzungen mit Unterstützung durch einen Anwalt bei Kosten von mitunter von 300 Euro die Stunde zuzüglich Steuern nicht leisten und haben somit automatisch verloren, selbst wenn sie im Recht wären. Im aktuellen Rechtssystem bekommen eher die Reichen recht, auch wenn sie Unrecht begangen haben und die weniger Vermögenden müssen mit den Konsequenzen leben, da sie sich nicht verteidigen können. Nun mag es Rechtsschutzversicherungen geben. Diese entscheiden aber selbst, ob sie in einem Fall die Kosten übernehmen oder nicht und normalerweise werden auch nur Mindestsätze beglichen und nicht die häufig viel höheren tatsächlichen Anwaltskosten. Weiteren Kosten für Fahrten, Arbeitsausfälle oder auch der teilweise immense Zeiteinsatz kommen noch hinzu. Hinzu kommt auch, dass man einen Prozess auch dann verlieren kann, wenn man eigentlich im Recht ist. Zeit und Geld sind dann verloren und man trägt auch noch den Schaden davon.
Wenn KI zukünftig die teuren Anwälte ersetzt, könnte dies ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit sein. Dies ist aber unwahrscheinlich. Es ist eher anzunehmen, dass die Technik den Reichen und Mächtigen nutzt, die sich auch problemlos die besten und teuersten Anwälte der Welt leisten können, während die finanziell Schwachen keinen gleichwertigen Zugriff auf die Möglichkeiten durch KI haben werden.
Die hohen Kosten der Anwälte sind damit begründet, dass sie viel Wissen und Erfahrung haben. Dies sind Dinge, die sich auch eine KI aneignen kann. Vielleicht sogar besser als Anwälte. In der Zeit, in der ein Anwalt ein einziges Urteil recherchiert oder ein Buch gelesen hat, kann die KI tausende Dokumente lesen und sich vieles davon im Kurzzeitspeicher zur direkten Anwendung merken.
Allerdings können solche KI-Modelle nur von großen Konzernen entwickelt werden, die zudem Zugriff auf möglichst viele Daten haben. Diese Konzerne können dann natürlich festlegen, wer die KI zu welchen Konditionen nutzen darf und auch wofür. Daher wird die KI im schlimmsten Fall von den Konzernen selbst eingesetzt, um die eigenen Kosten bei Rechtsstreitigkeiten zu senken, während normale Bürger, die vielleicht mit einem solchen Konzern im Rechtsstreit liegen, weiterhin auf extrem teure Anwälte angewiesen sind, weil Sie die KI nicht zur Unterstützung vor Gericht nutzen können. Ein großer Konzern, der sich nicht an Regeln hält und sich beispielsweise unter Ausnutzung seiner Monopolstellung zum Schaden eines Kunden verhält, kann dann noch leichter die möglicherweise berechtigten Klagen des von ihm geschädigten Opfers abschmettern. KI-Anwälte können ohne nennenswerte Kosten beliebig lange prozessieren und immer neue komplizierte Rechtsdokumente kreieren, auf die der Anwalt der Gegenseite dann eingehen muss. Der unmenschlich teure menschliche Anwalt muss die langen KI-generierten Texte minutiös mit viel Zeitaufwand und entsprechend hohen Kosten für den Mandanten studieren und darauf reagieren. Dies kann dann immer so weitergehen, bis der Mandant pleite ist.
Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand, sagt der Volksmund. Aber das ist bestenfalls teilweise wahr. Dann könnte man bei Gericht grundsätzlich mit einem fairen Urteil rechnen, unabhängig von der Vermögenssituation. Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Die Chancen auf einen siegreichen Ausgang lassen sich durch Geld steigern. Nicht unbedingt durch plumpe Bestechung, sondern durch subtile Methoden, wie etwa die Kosten für die weniger gut betuchte Gegenseite in die Höhe zu treiben, insbesondere wenn man selbst genug finanzielle Polster hat, um lange Prozesse problemlos durchzustehen.
Ein anderes Sprichwort besagt: „Vor Gericht braucht man drei Säcke: einen mit Papier, einen mit Geld und einen mit Geduld.“. Wie zu sehen ist, sollte besonders der Sack mit Geld groß und prall gefüllt sein. Dann kommt es auf die Anderen Säcke nicht mehr so sehr an.