• Literaturempfehlungen

    Das nächste Geld

    Das nächste Geld
    Wenn Banken einen Kredit vergeben, schöpfen sie das dafür notwendige Geld zum Zeitpunkt der Kreditvergabe. Die Geldmenge steigt an. Wenn der Kredit nach einiger Zeit wieder getilgt wird, wird das Geld wieder dem Kreislauf entzogen und die Geldmenge sinkt. Allerdings muss üblicherweise nicht nur das geliehene Geld zurück gezahlt werden. Zusätzlich sind auch Zinsen zu bezahlen. Das Geld für die Zinsen wurde bei der Kreditvergabe nicht geschöpft und existiert somit nicht. Die Forderungen der Banken sind also zu jedem Zeitpunkt höher, als die verfügbaren Vermögen. Somit ist es nicht möglich, alle Schulden zu begleichen. Wie Christoph Pfluger in seinem Buch „Das nächste Geld“ anschaulich erläutert, gibt es nun zwei Wege. Eine lange und eine kurze Sackgasse.
    Die kurze Sackgasse: Der Kreditnehmer verdient sich das Geld von den übrigen Wirtschaftssubjekten, die dadurch um den entsprechenden Betrag ärmer werden. Da ihr Geld jedoch ebenfalls auf Kredit basiert, werden sie gezwungen, entsprechend mehr zu verdienen. Entsteht dieses zusätzliche Geld nicht (durch neue Kreditvergabe mit entsprechender Verschuldung), ist das Ende der kurzen Sackgasse bald erreicht.
    Die lange Sackgasse: Die Bank vergibt einen weiteren Kredit an einen Wirtschaftsteilnehmer und damit ist das Geld nun vorhanden, damit es der erste Kreditnehmer nutzen kann, um seine Zinsschulden zurückzubezahlen. Natürlich hat dann der zweite Kreditnehmer ein Problem und es ist nicht kleiner geworden, denn irgendwann muss ja auch der zweite Kreditnehmer seinen Kredit samt Zinsen zurückbezahlen. Das Geld ist aus dem großen Topf aber bereits wieder verschwunden, als der erste Kreditnehmer seine Schulden beglichen hat. Beim Weg der „langen Sackgasse“ sieht die Lösung nun so aus, dass die Banken einfach noch einen weiteren Kredit an einen Wirtschaftsteilnehmer vergeben, wodurch die vorhandene Geldmenge im großen Volkswirtschaftlichen Topf wieder steigt, so dass das nötige Geld für die Rückzahlung der zuvor bestehenden Schulden im System vorhanden ist. Und dann muss noch ein Kredit vergeben werden und noch einer und so weiter. Es besteht also ein Zwang zur ständig wachsenden Verschuldung.
    Die zweite Sackgasse lässt sich noch ein wenig verlängern: man lässt einige Schulden einfach stehen und erzwingt nicht die Rückzahlung der Kreditsumme. So müssen die Schuldner immer nur das Geld für die Zinsen aufbringen. Kurzfristig gesehen ist die Last dann natürlich geringer. Langfristig bedeutet dies aber auch, dass natürlich so lange Zinsen bezahlt werden müssen, wie der Kredit besteht. Dadurch können die Zinslasten leicht auf ein Vielfaches der eigentlichen Kreditsumme anwachsen und theoretisch sogar unendlich hoch werden.
    Dass ein solches Geldsystem, welches grenzenloses exponentielles Wachstum mit grenzenlos wachsendem Ressourcenverbrauch und der damit ein hergehenden Zerstörung der Umwelt erzwingt und die Menschen in einen ständigen zerstörerischen Wettbewerb zwingt, nicht die Grundlage für eine friedliche Gesellschaft sein kann, dürfte einleuchten. Christoph Pfluger beschreibt die Problematik sehr verständlich und stellt Überlegungen an, wie das Geldsystem beschaffen sein müsste, damit es nicht die fatalen Wirkungen hat, wie wir sie immer stärker erleben.


    Titel: Das nächste Geld
    Untertitel: Die zehn Fallgruben des Geldsystems und wie wir sie überwinden
    Autor: Christoph Pfluger
    Verlag: edition ZE!TPUNKT
    Veröffentlichung: 24.08.2015
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 246
    ISBN-13: 978-3-9523955-3-0
    Preis: 21,00 Euro
  • Literaturempfehlungen

    Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität

    Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität
    Naturheilkundliche Ansätze, wie Akupunktur oder Homöopathie zur Behandlung von Krankheiten, werden häufig belächelt und als unwissenschaftlich abgetan. Bei Krankheiten wird üblicherweise geraten, eine schulmedizinische Behandlung durchzuführen und suggeriert, hier würde (abgesehen von wenigen negativen Ausnahmen) nach streng wissenschaftliche Kriterien und neuesten Erkenntnissen gehandelt und behandelt werden.
    Wie wenig seriös und wissenschaftlich die Schulmedizin aber tatsächlich ist, wird beim Lesen des Buche “Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität” von Peter C. Gøtzsche sehr deutlich. Der Autor zeigt anhand unzähliger Beispiele auf, wie korrupt und kriminell Pharmaunternehmen, Behörden und Politiker vorgehen, um ihre Produkte auf den Markt zu bringen. Dabei handelt es sich offensichtlich nicht um unrühmliche negative Ausnahmen, sondern um ein weltweit verbreitetes System. Mitunter werden neue Medikamente extrem teuer verkauft, obwohl durchgeführte Studien zeigen, dass die Medikamente nicht besser wirken, als ältere Präparate, dafür aber mehr Nebenwirkungen haben. Wenn es dem Gewinn dient, nehmen die Verantwortlichen bei den Konzernen gleichgültig hin, dass ihre Produkte hunderttausende Menschen töten. Mit rechtlichen Konsequenzen müssen sie in der Regeln nicht rechnen.
    Damit Patienten Medikamente einnehmen, die nicht besser wirken, als die bisher verwendeten Medikamente, dafür aber mehr und gefährlichere Nebenwirkungen haben und zudem auch noch deutlich mehr Geld für die neuen Mittel bezahlen, bedarf es überaus krimineller Strukturen und Vertriebswege.
    Beim Lesen des Buches wird schnell deutlich, dass es in der Medizinindustrie sicher nicht um das Wohl der Patienten geht und die so sehr gelobten wissenschaftlichen Untersuchungen und Tests sind häufig eine Farce. Ein Blick in eine Glaskugel scheint mehr Aussagekraft über ein Medikament zu haben, als die gefälschten Ergebnisse in den Veröffentlichungen der Konzerne. So werden nachträglich Zieldefinitionen an die Testresultate angepasst und es werden an den Nebenwirkungen gestorbene Patienten als Betriebsgeheimnis bewertet und aus den Statistiken gelöscht. Veröffentlicht werden nur die Ergebnisse, welche für den Verkauf förderlich sind. Ärzte werden belogen, bestochen oder gar bedroht. Das Verhalten der Konzerne erinnert stark an die Machenschaften in der organisierten Kriminalität.
    Möchte man solchen skrupellosen Verantwortlichen wirklich seine Gesundheit oder gar sein Leben anvertrauen?


    Titel: Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität
    Untertitel: Wie die Pharmaindustrie das Gesundheitswesen korrumpiert
    Autor: Peter C. Gøtzsche
    Verlag: riva
    Veröffentlichung: 14.11.2014
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 512
    ISBN-13: 978-3-86883-438-3
    Preis: 24,99 Euro
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  • Rezepte

    Tiramisu mit weißer Schokolade (ohne rohe Eier)

    Zutaten für Tiramisu mit weißer Schokolade
    Zutaten für Tiramisu mit weißer Schokolade
    Das Tiramisu (italienisch Tiramisù [tiramiˈsu], wörtlich „zieh mich hoch“) ist ein Dessert aus Venetien. Es besteht aus Schichten von Löffelbiskuits und einer Creme aus Mascarpone, Eigelb und Eischnee. Die Löffelbiskuits werden mit kaltem Espresso beträufelt, der mit Marsala oder Amaretto, alternativ auch mit Weinbrand oder einem anderen alkoholischen Getränk aromatisiert wird. Das Dessert wird geschichtet und dann mehrere Stunden gekühlt, so dass es fest wird. Vor dem Servieren wird die abschließende Cremeschicht mit reichlich Kakaopulver bestäubt.

    Bei diesem üblichen Rezept für Tiramisu werden jedoch rohe Eier verwendet, was in Hinblick auf Krankheitserreger bedenklich sein kann. Da die Eier aber von wesentlicher Bedeutung für die Konsistenz sind, kann man darauf nicht ohne weiteres verzichten. Man kann die Eier zwar beispielsweise durch Seidentofu ersetzen, mit dem geschmacklichen Ergebnis war ich bei entsprechenden Versuchen aber nicht so recht zufrieden.
    Eine interessante Alternative stellt die Dr. Oetker Paradies-Creme “weiße Schokolade” dar. Diese kann entsprechend der Anleitung mit Milch oder Sojamilch angerührt werden (süße laktosefreie Milch mit 3,5 Prozent Fett eigent sich hervorragend). Anschließend ist noch ein Päckchen Mascarpone unterzurühren bis die Masse cremig ist. Gegebenenfalls noch etwas mit Zucker oder Xylit nachsüßen.
    In eine Schüssel können dann die Löffelbiskuits ausgelegt und mit Amaretto beträufelt werden (wer möchte, kann natürlich auch Kaffe hinzufügen). Anschließend wird die cremige Masse über die Löffelbisquits verteilt und mit Kakao (durch einen Sieb) bestreut.
    Das Dessert sollte dann noch einige Stunden in den Kühlschrank gestellt werden, damit die Löffelbiskuits durchweichen.
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  • Berichte

    Windows oder Linux?

    Mein erstes Linux installierte ich vor über 10 Jahren. Es war eine Suse-Distribution und man konnte bei der Installation aus einer langen Liste von Anwendungsprogrammen die Software auswählen, die direkt mitinstalliert werden soll. Das war etwas besonderes, denn bei Windows musste man jedes Programm einzeln erwerben und nachträglich installieren.
    Später habe ich dann ein Gentoo installiert. Oder besser gesagt kompiliert. Diese Linux Variante wurde in Form von Quelltexte zusammen mit einem Compiler geliefert und man musste den gesamten Quelltext vor der Installation kompilieren. Die für Menschen lesbaren Quelltexten mussten also erst in den Maschinencode übersetzt werden, welcher vom Prozessor des Computers abgearbeitet werden kann. Das Notebook war dann lange Zeit mit dem Kompilieren der ausführbaren Programme beschäftigt und als der Vorgang abgeschlossen war, konnte man Linux booten. Es erschien ein weißer Cursor auf schwarzem Hintergrund. Die Freude war groß, dass das Kompilieren und das Installieren problemlos vonstatten gingen, doch es fehlte noch eine Oberfläche. Diese wurde ebenfalls in Form von Quelltextdateien geliefert und musste natürlich auch selbst kompiliert werden. Der Computer war nun ein oder zwei Tage beschäftigt und am Ende konnte ich eine grafische Oberfläche starten. Auch sämtliche anderen Programme mussten vor der Installation in maschinenlesbaren Code übersetzt werden. Das war immer langwierig und kompliziert. Dafür durfte man ein Betriebssystem sein eigen nennen, das man “from Scratch” kompiliert hatte. Das freut den Computer-NerdComputer-Nerd :)
  • Webdesign,  Wordpress

    WordPress-Tutorial: Einloggen und Inhalte erstellen

    Wordpress ist ein sogenanntes Inhaltsverwaltungssystem (Content Management System, CMS) und eignet sich besonders gut zum Aufbau und zur Pflege eines Weblogs, auch kurz “Blog” genannt. Neue Beiträge werden chronologisch sortiert angezeigt und können zudem in Kategorien eingeteilt und mit sogenannten Tags (deutsch “Anhänger”) für die leichtere Auffindbarkeit thematisch beschrieben werden. Darüber hinaus kann WordPress hierarchische Seiten verwalten, wodurch es möglich ist, dass WordPress auch für den Aufbau einer herkömmlichen Website eingesetzt wird.
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  • Webdesign,  Wordpress

    Dokumentation zum Plug-In “metapicture”

    Ein Bild mit einer Breite von 300 Pixel einfügen.

    Blume

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  • Literaturempfehlungen

    TIERSCHUTZWelt 07-08/2015

    TIERSCHUTZWelt 07-08_2015
    Viele Menschen hierzulande würden sich vermutlich als “tierlieb” bezeichnen und man ist schnell empört darüber, wie beispielsweise in Mauretanien, einem Wüstenstaat an der Westküste Afrikas, Tag für Tag bei der Verrichtung von Arbeiten für die Menschen geschunden und gequält werden.

    Aber seien wir einmal ehrlich. Werden Tiere bei uns besser behandelt? Wir leben in einem Land, in dem Zeitschriften, wie etwa “BEEF!” in dem sich alles um den kritiklosen Konsum von Fleisch dreht als “für Männer mit Geschmack” beworben werden, dabei dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass für den Fleischkonsum Tiere gequält und getötet werden. Wo bleibt die Zeitschrift “für Männer mit Mitgefühl”, wenn wir uns doch so gerne als tierlieb betiteln? Eventuell könnte sich die Zeitschrift TIERSCHUTZWelt so betiteln. In der aktuellen Ausgabe 07-08/2015 wird auch eine Studie zu diesem Thema unter dem Titel Fleischkonsum & “Männlichkeit” vorgestellt.

    Ebenfalls berichtet wird in der Zeitschrift über die Auswirkungen der Massentierhaltung und dem notwendigen hemmungslosen Einsatz von Antibiotika, mit der Folge der Bildung multiresistenter Keime, welche die Wunderwaffe Antibiotikum stumpf werden lassen.

    Milch kommt von lilafarbenen Kühen, die auf einer wunderschönen Weide stehen, so suggerierte es zumindest die Werbung. Tatsächlich kommen große Mengen der Milch von gequälten Tieren, zum beispiel aus Massenanbindehaltung. Gut, mittlerweile hat man erkannt, dass dies wenig artgerecht ist und der Trend geht nun eher Richtung “Freilauf”-Stallungen. Wirklich “frei” sind die Tiere dort natürlich nicht. Sie können sich lediglich etwas mehr bewegen. Dennoch bleiben sie auf dichtem Raum gedrängt. Dort kommen sie sich immer wieder gefährlich nahe und so stellen die Hörner der Kühe eine Gefahr dar. Normalerweise verwenden Kühe die Hörner zur Kommunikation, zur Körperpflege und haben andere wichtige Funktionen. Darauf kann man aber keine Rücksicht nehmen, wenn man den Liter Milch für 69 Cent ins Kühlregal stellen will oder muss. Also werden die Hörner entfernt. Da die knöchernen Hornzapfen stark durchblutet und mit Nerven durchzogen sind, ist es für die Kuh natürlich äußerst schmerzhaft, wenn beim Enthornen mittels Brennstab die Blut- und Nervenbahnen durchtrennt werden. immerhin hat man festgestellt, dass man den entsprechenden Schmerzen, die dieser Prozess mit sich bringt, mit einer Betäubung entgegenwirken kann. Welche Folgen eine Enthornung für das Tier hat, spielt jedoch schon keine Rolle mehr. Hat sie vielleicht Phantomschmerzen, wie es auch Menschen mitunter kennen, denen beispielsweise ein Arm amputiert wurde? Wie sieht es mit der Körperpflege aus, wenn die Kuh sich nicht mehr Kratzen kann? Welche Auswirkung hat das Entfernen der Hörner für das Sozialverhalten? Egal, hauptsache die Milch steht für 69 Cent im Kühlregal!

    Diese und viele weitere Themen werden in der Zeitschrift TIERSCHUTZWelt vorgestellt. Eine Zeitschrift für Männer und Frauen mit Mitgefühl.


    Zeitschrift: TIERSCHUTZWelt
    Untertitel: Magazin für tierschutzbewusste Lebensweise
    Herausgeber: Dr. Hans Mosser
    Verlag: Petmedia
    Homepage: https://www.facebook.com/tierschutzwelt/info?tab=page_info
    Veröffentlichung: 05.06.2015
    Sprache: deutsch
    Seiten: 66
    Preis: 3,90 Euro
  • Berichte

    Eine Bahnfahrt, die ist teuer, eine Bahnfahrt, die ist …

    … kompliziert!

    Wenn man die Werbung der Deutschen Bahn betrachtet, dann scheint eine Bahnfahrt super einfach, besonders flexibel und zudem auch noch günstig zu sein. So ganz stimmt der Eindruck dann aber wohl doch nicht, denn in der Praxis ist Bahnfahren nicht “flexibel UND günstig”, sondern bestenfalls “flexibel ODER günstig”. Aber so richtig flexibel ist man mit der Bahnfahrt ohnehin nicht und einfach gestaltet sich der Prozess auch nicht. Und günstig ist eine Bahnfahrt selbst mit einem Sparticket nicht unbedingt, sofern man überhaupt eines kaufen kann.
    Beim Versuch eine Fahrkarte für zwei Personen für eine Strecke von hin und zurück insgesamt etwa 660 Kilometer zu kaufen wurden die Tücken schnell offenbar.

    Bahnpreise im Internet
    Bahnpreise im Internet
    Im Internet wurde für die gewünschte Strecke ein “Sparpreis” von 78,00 Euro angegeben. Am Automaten betrug der angezeigte günstigste Preis 138,00 Euro und am Schalter wurde auf die Frage nach dem günstigsten Sparpreis ebenfalls eine Summe von 138,00 Euro genannt. Der Preisunterschied wurde damit begründet, dass sich “die Preise in fünf Minuten ändern können”. Eine erneute Recherche im Internet ergab dann wieder den Sparpreis von 78 Euro. Der Preis hatte sich also nicht geändert, die Frau am Schalter von Agilis, die auch für Fahrkarten der DB zuständig war, hat einfach nicht den tatsächlich günstigsten Preis gefunden.

    Bahnpreise am Automaten
    Bahnpreise am Automaten
    Offensichtlich blicken selbst die Mitarbeiter bei den Bahnunternehmen nicht mehr durch. Wie soll da ein normaler Fahrgast ohne spezielle Ausbildung noch eine Fahrkarte zu einem günstigen Preis kaufen, wenn weder die Automaten noch die Mitarbeiter den tatsächlich günstigsten Preis mitteilen? Der Normalpreis bei der Bahn beträgt gar 404,00 Euro.

    Bei der Fahrt mit dem Auto würden etwa 60 Euro Kosten für den Sprit anfallen. Im Vergleich zum Normalpreis für eine Bahnfahrt, den man bezahlen muss, wenn man nicht lange im Voraus eine Karte kauft und so flexibel und spontan losfahren möchte, wie es mit dem vollgetankten Auto möglich ist, zahlt man also für diese Reise bei der Bahn etwa 340 Euro mehr, als für die Autofahrt. Fährt man mit dem Auto, kann man das gesparte Geld für KFZ-Versicherungen, Wartungs- und Reparaturarbeiten oder eine neues Fahrzeug zur Seite legen. Und bei der Fahrt mit dem Auto kann man auch noch zwei Hunde (kosten bei der Bahn noch einmal über 200 Euro zusätzlich) und viel Gepäck mitnehmen und am Zielort ist man ebenfalls mobil. Zudem muss man nicht erst zu einem kilometerweit entfernten Bahnhof kommen und kann wirklich dann losfahren, wann man möchte. Um einen Sitzplatz muss man im Auto auch nicht bangen. Der Stress den Anschlusszug zu erreichen, wenn der aktuelle Zug mal wieder Verspätung hat, entfällt ebenfalls. Außerdem muss man sich keine Sorgen machen, dass die Fahrt wegen spontaner Streiks kaum möglich ist.

    Schön wäre es, wenn man bei der Bahn auch spontan eine günstige Karte für eine Strecke von einem Ort zu einem anderen Ort kaufen kann und man die Fahrt in einem gewissen Zeitraum zu einem beliebigen Zeitpunkt antreten darf. Ohne Zugbindung, auf die man sich mitunter schon Wochen oder Monate im Voraus festlegt. Keine versteckten “Sparpreise”. Keine Bahnkarten für Sondertarife. Keine komplizierten Menüs an Automaten. Kein inkompetentes personal. Einfach eine Fahrkarte kaufen und Reisen!
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  • Berichte

    Idyllische Freilandhaltung?

    Kühe auf der Wasserkuppe
    Saftige Wiesen und natürliche Haltung von “Nutztieren”, das verstehen wir gemeinhin unter “Freilandhaltung”. Doch Freilandhaltung hat mit diesem idyllischen und durch die Werbung geprägten Bild nicht immer viel gemeinsam. In Deutschland mag diese Art der Tierhaltung noch einigermaßen mit den Vorstellungen übereinstimmen, da Freilandhaltung gewöhnlich mit einer eher niedrigen Besatzdichte einhergeht. Dies muss aber nicht zwangsläufig der Fall sein. Man kann Tiere auch dicht gedrängt im Freien halten. Eine hohe Besatzdichte führt schnell zu einer Schädigung der Grasnarbe, sodass die anfallenden Nährstoffe aus dem Kot nicht mehr gebunden werden und ins Grundwasser gelangen können, wenn der Betrieb den Auslauf nicht entsprechend pflegt, wie bei Wikipedia nachzulesen ist.
    Vor allem in den USA ist das Verständnis von Freilandhaltung eine gänzlich andere. Gigantische Massenbetriebe unter freiem Himmel sind im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht unüblich. Dies zeigt beispielsweise der Betrieb Coronado Feeders bei Dalhart, Texas. Tausende Rinder stehen hier in großen Gehägen auf staubigem Wüstenboden. Direkt daneben ein Güllesee, der mehrere hundert Meter Durchmesser hat.

    Die Verhältnisse werden im nachfolgend verlinkten Luftbild sichtbar:

    Coronado Feeders, Dalhart, Texas, USA
  • Rezepte,  Substitution

    Vegetarische Nuggets mit süß-saurer-Sauce

    Vegetarische Nuggets mit süß-saurer-Sauce
    Die panierten Hühnchen-Nuggets, die man beim Burger-Brater mit dem schottisch klingenden Namen kaufen kann, schmecken ja durchaus nicht schlecht. Besonders mit der süß-sauren-Sauce habe ich diese recht gerne gegessen. Abgesehen davon, dass diese … Füllstoffe … nicht unbedingt gesund sind, werden für die Nuggets leider Tiere getötet. Dies kann ich nicht befürworten und so versuche ich auf Fleischprodukte zu verzichten. Folglich muss ich auch auf diese leckeren Nuggets verzichten.

    Mittlerweile gibt es aber immer mehr fleischfreie Alternativen von verschiedenen Herstellern, unter anderem auch panierte Nuggets. Und von Develey gibt es eine süß-saure Sauce, die recht nahe an die Sauce des Burger-Braters herankommt. Damit lassen sich die Chicken-Nuggets des Fast-Food-Unternehmens recht gut nachmachen.
    Gesund wird das Essen dadurch gewiss nicht, das zeigt schon ein Blick auf die Zutatenliste und die Hersteller der vegetarischen Nuggets sind üblicherweise hauptsächlich im fleischverarbeitenden Gewerbe tätig. Es ist also zu überlegen, ob man diese Unternehmen tatsächlich finanziell unterstützen möchte, indem man deren Produkte kauft. Auf der anderen Seite ist es natürlich nicht schlecht, wenn der Markt für vegetarsiche und vegane Nahrungsmittel, beziehungsweise Füllstoffe wächst und die Hersteller verstärkt auf Produkte setzen, die mit weniger Tierleid verbunden sind oder noch besser gänzlich ohne tierische Produkte auskommen.
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  • Berichte

    Mit mir wird es keine Maut geben!

    Wenn man bei Google “mit mir w” eingibt, schlägt die Suchmaschine direkt vor, nach “mit mir wird es keine maut geben” zu suchen. Eine Aussage von Frau Merkel aus dem Jahr 2013.

    Mit mir wird es keine Maut geben

    2.9.2013: “Mit mir wird es keine Pkw-Maut geben.” (Merkel im TV-Duell mit SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück)[1]

    Quelle: Spiegel Online

    Wir schreiben nun das Jahr 2015 und mittlerweile ist den Nachrichten folgende Aussage zu entnehmen:

    Die umstrittene Pkw-Maut von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt ist endgültig beschlossen.[2]

    Quelle: Focus Online
  • Problemlösungen

    KDE-Plasma-Crash nach “sudo dolphin” unter Kubuntu 15.04

    Nachdem nun die Version 15.04 der Linux-Distribution Kubuntu mit der Oberfläche KDE zum Download bereit steht, hatte ich ein Distributions-Upgrade angestoßen. Die Installation lief soweit gut, nach einem Neustart war jedoch anstelle der KDE-Oberfläche nur ein schwarzer Bildschirm mit einem Maus-Cursor zu sehen. Das ist ein bisschen wenig. Der Fehler ließ sich leider nicht auf Anhieb beheben, weshalb ich eine geraume Weile nach den Ursachen forschte. Nachfolgend eine Beschreibung, die anderen helfen könnten, welche ein ähnliches Problem haben.

    Da es bei Distributions-Upgrades häufiger zu Problemen kommt, habe ich nicht lange versucht, den Fehler zu korrigieren, sondern gleich die 64-Bit-Version des Betriebssystems vom Download-Server geladen und als bootbare DVD gebrannt. Die Installation verlief reibungslos und das System war bald verwendbar. Es folgte die Installation diverser Programme … und dann der Versuch, verschiedene Partitionen über Einträge in der fstab-Datei beim Starten des Betriebssystems automatisch einzuhängen. Hierzu habe ich zunächst mittels dem Befehl “sudo dolphin” in einer Konsole den Dateimanager mit Root-Rechten aufgerufen, um die Ordner im Verzeichnis /media anzulegen, in welche die Partitionen später eingehängt werden sollen. Anschließend habe ich die fstab angepasst und den Rechner neu gestartet. Und da war er wieder, der Mauscursor auf schwarzem Hintergrund. Sonst nichts.
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