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Der Stevia-Ratgeber
Viele Produkte und Lebensmittel, die uns täglich begleiten sind aus gesundheitlicher Sicht bedenklich. Seien es die Chemikalien in der Kleidung oder diverse Zusatzstoffe in der Nahrung, die uns schleichend schädigen. Die global agierenden Konzerne, welche die Märkte mittlerweile beherrschen, haben keinen persönlichen Bezug zu den Kunden. Sie sind weit weg, der Kontakt zum Verbraucher beschränkt sich auf weitgehend anonyme Vertriebswege über diverse Zwischenhändler. Entsprechend gering ist das Verantwortungsbewusstsein der Akteure ausgeprägt. Informationen und Aufklärung sucht der Kunde vergebens. Täuschungen und Desinformationen sind mit Hilfe der Werbung dafür an der Tagesordnung. Für steigende Gewinne wird gerne in Kauf genommen, dass Kunden und Umwelt Schaden nehmen.
Wir können nicht davon ausgehen, dass die Konzerne unser Wohl im Blick haben und ihr Handeln und Wirtschaften auf unsere Gesunderhaltung ausrichten. Ganz im Gegenteil, die angestrebten Gewinnsteigerungen gehen häufig mit Einbußen bei der Qualität und der Sicherheit einher. Nahezu jeder Hersteller von süßen Getränken oder Süßwaren greift auf herkömmlichen Zucker zurück, um den beliebten Geschmack ins Produkt zu bringen. Dies ist günstig (oder besser gesagt “billig”) und etabliert. Dass Zucker ungesund ist und reichlich unerwünschte Wirkungen hat, ist zwar mittlerweile bekannt, aber kein großer Konzern zeigt einen nennenswerten Einsatz, wenn es darum geht, gesunde Alternativen zu finden. Ganz im Gegenteil: man gewinnt eher den Eindruck, als werde versucht, Zucker trotz der offensichtlichen Unzulänglichkeiten als bestes Mittel zum Süßen von Speisen anzupreisen. Bestenfalls künstliche Stoffe, wie Aspartam oder der Nachfolger Neotam, können sich ebenfalls durchsetzten, da hinter diesen Produkten ihrerseits große Konzerne mit ihrer geballten Marktmacht stehen. Auch hier dreht sich natürlich alles um die Maximierung der Gewinne und nicht um die Unbedenklichkeit der Produkte. Somit kann der Verbraucher zunächst einmal nur zwischen verschiedenen Übeln wählen.
Um an dieser Stelle Aufklärungsarbeit zu leisten und die Vorzüge der Pflanze, die auch Honigkraut genannt wird, ins Bewusstsein der Verbraucher zu rücken, wurde ein umfangreicher Ratgeber verfasst, der auf der Website http://www.steviaratgeber.de/ kostenlos heruntergeladen oder zu einem Preis von 9,95 Euro als gedrucktes Exemplar bestellt werden kann.
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Stevia – eine süße Pflanze
Stevia rebaudiana
Foto: Ethel Aardvark[1]
Trotz nachgewiesener hervorragender Eigenschaften darf die Pflanze in Europa nicht als Nahrungsmittel verwendet werden. Stevia fällt unter die strenge Novel-Food-Verordnung, nach der Importeure die Unbedenklichkeit ihrer Produkte nachweisen müssen. Das ist zu teuer, so dass potentielle Importeure den Nachweis nicht erbringen können. Von Seiten der EU ist kaum Unterstützung zu erwarten: Seit mehr als zehn Jahre prüfen Lebensmittelkontrolleure in Europa nun die Pflanze ohne abschließendes Resultat. Wenn man bedenkt, dass Zigarette, die nachweislich ungesund und schädlich sind, legal verkauft werden dürfen, dann scheint es hier nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Es ist also nicht möglich, den schädlichen Zucker in unseren Lebensmitteln zu ersetzen, weil dem Interessen mächtiger Verbände entgegenstehen.[2]
Nun werden sich die Dinge möglicherweise ändern und Stevia zukünftig für immer mehr Menschen ein Begriff sein.
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Herstellung eines gesunden kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränkes
Als Erfrischungsgetränke (engl. soft drink, eingedeutscht Softdrink, in Abgrenzung zu alkoholhaltigen hard drinks) produziert die Lebensmittelindustrie verschiedene Kaltgetränke, die meist kohlensäurehaltig und süß-sauer aromatisiert sind.
Sowohl nach dem Deutschen Lebensmittelbuch als auch nach dem Codex Alimentarius Austriacus[1] handelt es sich um Getränke auf Wasserbasis mit geschmacksgebenden Zutaten. Zusätzlich enthalten dürfen sie Kohlensäure, Mineralstoffe, Vitamine, Zucker, Fruchtkonzentrat, Aromen, Süßstoffe und weitere Zutaten.
Zu den Erfrischungsgetränken gehören laut Lebensmittelbuch
- Fruchtsaftgetränke,
- Fruchtschorlen,
- Limonaden und
- Brausen.
Koffeinhaltige Erfrischungsgetränke enthalten zwischen 6,5 und 25 mg Koffein pro 100 Milliliter. Energy-Drinks zählen ebenfalls zu den Erfrischungsgetränken und enthalten bis zu 32 mg Koffein pro 100 Milliliter.
Quelle: Wikipedia
Unglücklicherweise schmecken diese süßen sprudeligen Getränke so gut. Wenn man aber seine Gesundheit erhalten möchte, sollte man auf diese industriell gefertigten Getränke verzichten, zumal sie meist auch nur noch in Plastikflaschen im Handel zu finden sind. Zu den ungesunden Zutaten in den Getränken dürften also auch noch Schadstoffe aus den Kunststofflaschen kommen, die sich während der längeren Zeit seit der Abfüllung aus dem Plastik lösen.
Süße Erfrischungsgetränke ohne schädliche Inhaltsstoffe wird man im Handel kaum finden. Möchte man dennoch nicht auf den Genuss verzichten, bleibt nur die Möglichkeit, sich diese Getränke selbst zu mischen und statt der ungesunden Inhaltsstoffe frische und gesunde Zutaten zu verwenden.
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Xylit-Kakao-Trinkschokolade
Wenn die Verantwortlichen der Nahrungsmittelindustrie es so gut mit unserer Gesundheit meinen würden, wie sie uns auf den Packungen glaubend machen wollen, wäre es naheliegend, wenn sie die ungesunden Inhaltsstoffe tatsächlich gegen bessere Produkte austauschen würden. Anstelle von Zucker können beispielsweise deutlich gesündere Alternativen verwendet werden. Beispielsweise Stevia oder Xylit. Die Industrie setzt aber lieber weiterhin auf Zucker. Sollte doch einmal Stevia in einem Produkt verwendet sein, lohnt es sich, das Kleingedruckte besonders genau zu lesen. Meist enthält das Produkt dennoch große Mengen an Zucker und natürlich andere ungesunde Inhaltsstoffe. Es wurde lediglich ein wenig Stevia hinzugesetzt, um dies bewerben zu können. Die mangelnde Qualität versucht man im Allgemeinen durch Marketinglügen zu kompensieren.
Es ginge aber auch anders. Das Pulver zum Anrühren einer Trinkschokolade besteht beispielsweise in erster Linie aus Zucker und Kakao. Anstelle von Zucker könnte man Xylit verwenden. Das ist ebenfalls süß, bietet aber den säureproduzierenden Bakterien im Mund keine Nahrung und trägt somit im Gegensatz zum Zucker nicht zur Kariesbildung bei. Es bringt auch den Insulinhaushalt beim Menschen nicht durcheinander (Achtung: Bei einigen Tierarten, wie Hunde, Rinder, Ziegen und Kaninchen ist dies anders. Für diese Tiere ist Xylit gefährlich!) und “macht nicht so dick”. Leider verwenden es die Hersteller von Getränkepulvern nicht.
Das wird natürlich auch am Preis liegen. Xylit kostet derzeit ein Vielfaches von handelsüblichem Zucker. Da Xylit aber aus den Resten von Masikolben nach dem Abernten der Körner gewonnen werden kann, dürften sich die Kosten für das Ausgangsmaterial in engen Grenzen halten. Der Hohe Preis ist also eher auf die geringe Verbreitung zurückzuführen. Würde die Industrie mit ihrem Kapital und der Marktmacht hier einsteigen, könnte sich das schnell ändern und die Preise fallen. Da dies aber in absehbarer Zeit nicht geschehen wird und die Industrie uns auch weiterhin mit wohlklingenden Werbephrasen abspeisen wird, bleibt uns nur, die minderwertigen Produkte der Konzerne zu ignorieren und uns selbst bessere Lebensmittel zusammenzustellen, auch wenn das leider noch sehr teuer ist. Aber unsere Gesundheit wird davon profitieren.
Für eine Trinkschokolade müssen wir nicht auf die Zuckermischungen der großen Hersteller zurückgreifen. Xylit mit Kakao vermengt, eignet sich ebenfalls für ein leckeres Getränk. Das Mischungsverhältnis kann man dabei auch gleich auf seinen Geschmack abstimmen. Wenn das Getränk süßer sein soll, nimmt man mehr Xylit. Soll es schokoladiger sein, dann nimmt man mehr Kakao. -
Alternative Zahncreme ohne Fluoride und Tenside
Jahrelang war es für mich selbst verständlich, dass in eine Zahncreme Fluoride gehören, da sie angeblich die Zähne härten und sie dadurch resistenter gegen Karies machen.
Fluoride sind die gebundene Form des stark reaktionsfähigen Fluor. Fluor selbst ist ein nichtmetallisches, hochgiftige, brandförderndes und ätzendes Gas aus der Gruppe der Halogene. Und auch die Salze, also die Fluoride, wie Calcium- und Natriumfluorid sind giftig. Die wasserlöslichen Fluoride mehr, die wasserunlöslichen etwas weniger. Die giftige Wirkung hat verschiedene Ursachen und beruht zum Beispiel auf der Wirkung als Protoplasma- und Zellgift, das bestimmte Enzymsysteme und die Proteinsynthese hemmt. Da Fluoride metallische, anorganische Eigenschaften haben, lagern sie sich im menschlichen Gewebe ab. Bei oraler Aufnahme erfolgt eine schnelle und nahezu vollständige Resorption löslicher Fluoride über die Magenschleimhaut, da die Salze durch die Salzsäure des Magens Fluorwasserstoff bilden, ein stark ätzendes und giftiges Gas. Selbst geringe Mengen Florid können bei chronischer Aufnahme zu einer Vergiftung, Fluorose genannt, führen, die zu Schäden von Skelett, Zähne, der Lungenfunktion und der Haut oder Stoffwechselstörungen führen kann.[1][2][3][4]
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Xucker statt Zucker
Wir benutzen im Alltag viele Produkte, weil sie gewisse erwünschte Eigenschaften haben und nehmen wissentlich oder unwissentlich negative Wirkungen in Kauf, die mit der Verwendung oftmals einhergehen. Es ist also naheliegend, andere Produkte zu finden, welche zwar die erwünschten Wirkungen ebenfalls zeigen, aber nicht die unerwünschten Wirkungen haben.
Zucker beispielsweise wird gerne konsumiert, weil es das menschliche Geschmacksempfinden angenehm stimuliert. Das dürfte evolutionär begründet sein. Reife Früchte schmecken meistens süß. Süße ist also ein Hinweis auf ein genießbares Lebensmittel und wird daher vom Geschmackssinn bevorzugt.
Unglücklicherweise werden heutzutage extrem viele Nahrungsmittel (oder besser gesagt Füllstoffe) mit großen Mengen an Zucker versetzt, um sie schmackhaft zu machen. Das ist vor allem deshalb schlecht, weil Zucker von Bakterien im Mund zu Säure zersetzt wird, welche die Zähne angreift und zerstört. Außerdem hat der Stoff starke Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel, was den Körper aus dem Gleichgewicht bringt. Und darüber hinaus verzichtet der Körper auf die Fettverbrennung, wenn er stattdessen leicht zugänglichen Zucker zur Energiegewinnung verfügbar hat, was zu einer meist unerwünschten Volumen- und Gewichtszunahme führt.
Verkauft wird Xylit beispielsweise von der Firma kiwikawa unter der Bezeichnung Xucker. Es gibt natürlich noch weitere Hersteller, bzw. Verkäufer, aber bei kiwikawa habe ich bereits Xylit und Produkte auf Basis von Xylit bestellt, so dass ich diese Firma aus eigener Erfahrung empfehlen kann.
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Süße Alternativen
Zucker, der süße Stoff
Der Konsum von Zucker (Saccharose) kann verschiedene unerwünschte Folgen nach sich ziehen. Bereits im Mundraum wandeln Bakterien (Streptokokkenarten) die Kohlenhydrate in der Nahrung zu organischen Säuren um. Die Säuren lösen dann die vorhandenen Mineralien aus den Zähnen und es bildet sich Karies, der immer tiefer in den Zahn vordringt und ihn mit der Zeit zerstört.
Der Körper von Menschen, die an einer Form des Diabetes erkrankt sind, produziert weniger oder gar kein Insulien, bzw. entwickelte eine Insulin-Resistenz. Dieses Hormon transportiert den über die Nahrung aufgenommenen Zucker in die Zellen, wo er verwertet wird. Je kohlenhydratreicher die Nahrung, desto so mehr Insulin wird benötigt, um den ansteigenden Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Fehlt das Insulin, staut sich der Zucker im Blut. Diabetiker müssen also stark darauf achten, den Zuckerkonsum in engen Grenzen zu halten, damit der Blutzuckerspiegel nicht zu stark ansteigt.
Zucker wird auch in Verbindung mit Übergewicht gebracht, wobei zu bedenken ist, dass Zucker normalerweise sehr schnell abgebaut und verwertet wird. Folglich wird man durch Zucker nicht direkt dick. Wenn dem Körper aber ausreichend Zucker zur Verfügung steht, muss er die Fettreserven nicht zur Energiegewinnung nutzen und kann das Polster vielleicht sogar für schlechte Zeiten weiter ausbauen. Indirekt kann Zucker also durchaus zur erfolgreichen Umfangserweiterung beitragen.
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Aromatischer Badezusatz zum Süßen des Tees
Stevia
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Hanf – ein vielseitiges und nützliches Kraut
Schädliche Produkte wie Zigaretten werden häufig akzeptiert oder sogar durch Subventionen gefördert[1], nützliche und hilfreiche Produkte wie der Süßstoff hingegen Stevia nicht selten verboten[2].
Auch Hanf, eine äußerst nützliche und vielseitige Pflanze, hat einen äußerst schlechten Ruf und der Anbau ist nahezu überall verboten. Selbst Pflanzen, deren Anteil der psycho-aktiven Substanz Tetrahydrocannabinol (THC) in den Blättern und Blüten zu gering ist, um sie als berauschende Droge zu verwenden, dürfen nicht angebaut werden. Dabei könnte Hanf in vielen Bereichen wie der Papierproduktion, der Herstellung von Stoffen für Kleider oder für Medikamente eingesetzt werden.
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Kritik statt Lösungsvorschläge
Hin und wieder werde ich gefragt, warum ich denn bei all der Kritik am Finanz- und Wirtschaftssystem und dem rücksichtslosen Verhalten der Menschen gegen ihresgleichen und der Natur keine konstruktiven Verbesserungsvorschläge anbringe.