Nachdem Griechenland nun mit Unsummen “gerettet” wurde, haben auch die Politik-Darsteller gemerkt, was in den Kreisen sogenannter Verschwörungstheoretiker schon lange bekannt war: von einer Rettung kann keine Rede sein. Die Rettungsschirme haben die Probleme nur in die Zukunft verlagert und die Situation hat sich in Griechenland nicht verbessert. Wie auch? In einem zinsbasierten Schuldgeldsystem können niemals die gesamten Schulden zurückbezahlt werden, da die Verschuldung aufgrund der Zinsansprüche immer höher ist, als die vorhandene Geldmenge. Es ist bestenfalls möglich, die Schulden umzuverteilen und zahlungskräftigere Parteien stärker zu belasten, um zahlungsschwache Schuldner vorübergehend zu entlasten.
Das Cover der Zeitschrift ist schlicht und übersichtlich, der Inhalt der Ausgabe “Die Überwacher – Prism, Google, Whistleblower” der Zeitschrift EDITION • LE MONDE diplomatique ist dafür sehr reichhaltig. Kurz zusammengefasst geht es in der Zeitschrift um die Überwachung der Bürger durch den Staat und durch mächtige Konzerne.
Die Artikel sind im Wesentlichen sehr informativ und aufschlussreich. Zu bemängeln ist jedoch, dass einige der Artikel durch andere Artikel unterbrochen und erst einige Seiten später fortgeführt werden. Das stört den Lesefluss enorm.
Titel: Die Überwacher. Untertitel: Prism, Google, Whistleblower Zeitschrift: EDITION • LE MONDE diplomatique 2015 N°16 Herausgeber: Dorothee D’Aprile, Barbara Bauer, Niels Kadritzke Verlag: taz Verlags- und Vertriebs GmbH Homepage: http://www.monde-diplomatique.de/
Veröffentlichung: 2014 Sprache: Deutsch Seiten: 112 ISBN-13: 978-3-937683-46-1 Preis: 8,50 Euro