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    Der verlassene Staat, der uns verlassen hat

    Es ist beunruhigend, dass kriminelle Banden, durch die Städte ziehen und andere Bürger ausrauben, bedrohen, verletzten und sogar töten. Eigentlich wollte ich darüber schon länger ein paar Zeilen schreiben, habe es aber immer wieder verschoben. Das Thema ist frustrierend und es macht traurig zu sehen, wie rücksichtslos und gewalttätig manche Menschen sind.
    Dann las ich im Online-Portal der Badischen Zeitung den Artikel “Raubüberfälle in Freiburg: Ermittler fahnden nach Minderjährigen” und beschloss, nun doch ein paar Zeilen zu diesem Thema zu schreiben.
    Der genannte Artikel berichtet davon, dass sich innerhalb kurzer Zeit mehrere Raubüberfälle in der Freiburger Altstadt ereigneten. In den geschilderten Fälle konnten die Täter bislang nicht ermittelt und festgenommen werden, den Aussagen der Opfer und Zeugen geht die Polizei aber davon aus, dass es sich bei den Tätern um möglicherweise teils noch minderjährige Jugendliche handelt, die als sogenannte unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach Freiburg gekommen sind.
    Als es dann doch einmal gelungen ist, nachts um 4.15 Uhr drei Diebe zu ertappen und festzunehmen, wurden die Kriminellen zur erkennungsdienstlichen Behandlung aufs Polizeirevier gebracht. Dort zeigte sich, dass die festgenommenen noch minderjährig waren und einer aus dem Trio zur Rückführung ausgeschrieben war. Die Bundespolizei wollte ihn allerdings nicht abholen. Beim zweiten Täter hielt sich der angerufene gesetzliche Betreuer für nicht mehr zuständig und beim Dritten gab es zwar einen zuständigen Betreuer, aber dem dauerte das Prozedere auf dem Revier zu lange. Laut Artikel der Badischen Zeitung musste die Polizei alle drei Ertappten um 7.30 Uhr wieder gehen lassen.
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    Haben wir wirklich eine Wahl?

    Ganz wenige Menschen haben mehr Einnahmen aus Zinserträgen auf ihr gewaltiges Vermögen, als sie selbst beispielsweise für selbst aufgenommene Kredite oder über die Produktpreise an Zinsen an andere Menschen zahlen. Diese wohlhabenden Menschen gehören zu den Gewinnern des Finanzsystems.
    Bei wenigen Menschen halten sich die Zinseinnahmen und die Zinszahlungen die Waage. Für sie ist das Geldsystem zwar kein Gewinn, aber auch kein Schaden.
    Und dann gibt es noch die große Masse an Menschen, das dürften etwa 95 Prozent der Bevölkerung sein, die mehr Zinsen zahlen, als sie selbst an Zinseinnahmen haben. Diese Menschen gehören zu den Verlierern dieses Geldsystems.
    Geht man nun davon aus, dass jeder versucht, Entscheidungen zu treffen, die zu einer für ihn vorteilhaften Situation führen, wundert man sich, wie es möglich ist, dass ein Geldsystem Bestand hat, das fast jedem Menschen auf der Welt schadet. Zumindest in demokratischen Regionen könnte man Widerstand gegen das System erwarten, denn hier haben die Menschen doch die Möglichkeit, das System bei unabhängigen Wahlen nach ihren Wünschen und zu ihrem Wohle zu formen.
    Ist es nicht verwunderlich, dass sich an diesem für fast alle Menschen schädlichen System trotz dieser freien Wahlen nichts ändert? Womöglich sind wir garnicht so frei, wie wir denken. Wir können wählen, aber haben wir wirklich die Wahl? Oder bekommen wir lediglich nur die Möglichkeit, verschiedene Politikdarsteller zu wählen, die aber letzten Endes alle das gleiche schlechte System bedienen? Und wie sollen wir überhaupt richtige Entscheidungen für eine positive Entwicklung treffen, wenn uns wichtige Informationen vorenthalten werden? In den Schulen, Universitäten und auch in den Massenmedien erfahren wir wenig über die tatsächlichen Probleme, die das zinsbasierte Geldsystem mitsich bringt und welche Alternativen es geben könnte. Und wichtige politische Absprachen werden hinter verschlossenen Türen getroffen und die Teilnehmer zu Stillscheigen verpflichtet.
    Nein, in einem solchen System kann es keine wirklich freien Abstimmungen geben. Und in einem System, das grenzenloses Wachstum benötigt, um existieren zu können und das alle Menschen zwingt, gegeneinander in Konkurrenz zu treten, kann es ohnehin keine richtigen Entscheidungen geben, die zu Frieden und Wohlstand für möglichst alle Lebewesen führen. Ein solches System kennt nur Entscheidungen, die wenigen nutzen aber vielen anderen Lebewesen schaden. Es gibt nur falsche Entscheidungen und somit ist jede Entscheidung bei einer Wahl eine falsche Entscheidung.
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    Griechlands Schuldenberg wächst weiter

    Die Propaganda, mit der versucht wird, das bestehende Geldsystem zu schützen und zu stützen, wird mit jedem Tag, der vergeht, absurder und dreister. So ist heute beispielsweise im Online-Portal des Focus zu lesen “Schuldenkrise – Griechenland erzielt erstmals wieder Haushaltsüberschuss”.[1] Damit habe Griechenland eine wichtige Hürde genommen, um auch zukünftig weitere Finanzhilfen zu erhalten.
    Das klingt auf den ersten Blick doch recht gut, oder? Weiter ist dann aber zu lesen, dass es sich um einen sogenannten “Primärüberschuss” handelt. Dabei sind Zinszahlungen, etwa für internationale Hilfskredite und andere Sonderkosten nicht mit eingerechnet. Beachtet man auch diese Kosten, nehmen die Schulden weiter zu.
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    Straßennutzungsgebühr

    Das Geld im Haushalt reicht nicht, um die maroden Straßen zu sanieren – so lautet der Befund des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Torsten Albig. Sein Vorschlag: Alle Autofahrer sollen die Reparaturen mit einer Straßennutzungsgebühr finanzieren.[1]

    Quelle: Der Spiegel

    Die Straßen werden hauptsächlich durch die schweren Fahrzeuge, wie Autos und Lastkraftwagen beschädigt. Vor allem LKWs belasten die Infrastruktur stark, so dass man überlegen könnte, ob es wirklich nötig ist, Unmengen an minderwertigen Billigprodukten über weite Strecken aus Taiwan, China oder Indonesien zu importieren, die schnell kaputt gehen und ersetzt werden müssen. Besser wäre es, hochwertige Produkte, die lange halten und bei Bedarf repariert werden können, möglichst regional herzustellen. Das Transportvolumen und damit die Straßenbelastung würde so gewiss deutlich reduziert werden können.
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    Das seltsame Verständnis der EZB von Preisstabilität

    “Preisstabilität ist definiert als Anstieg des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) für das Euro-Währungsgebiet von unter 2 % gegenüber dem Vorjahr. Preisstabilität muss mittelfristig gewährleistet werden.” Heute hat der EZB-Rat diese Definition (die er im Jahr 1998 angekündigt hat) bestätigt. Gleichzeitig erklärte der EZB-Rat, dass er beim Streben nach Preisstabilität darauf abzielen wird, mittelfristig eine Preissteigerungsrate von nahe 2 % beizubehalten.[1]

    Quelle: Europäische Zentralbank

    Bei einer Preissteigerungsrate von 2 Prozent im Jahr von “Preisstabilität” zu sprechen, grenzt an Irreführung. Bei einer Preissteigerung von 2 Prozent pro Jahr im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt sich der Preis alle 35 Jahre.
    Wenn zur Geburt eines neuen Erdenbürgers ein Mittelklassenwagen mit normaler Ausstattung etwa 25.000 Euro kostet, dann muss dieser Mensch schon 50.000 Euro bezahlen, wenn er sich mit 35 Jahren ein Fahrzeug mit einer solchen Ausstattung kaufen möchte. Möchte er dann als Rentner mit 70 Jahren erneut ein Mittelklassefahrzeug erwerben, dann werden an den Autos Preisschilder hängen, auf denen 100.000 Euro steht.
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    Sargnagel für das Grippemedikament Tamiflu

    Endlich sind die lange zurückgehaltenen Daten für Tamiflu zugänglich. Deren Analyse zeigt: Das millionenfach eingelagerte Grippemittel nutzt noch weniger als gedacht und ist sogar potenziell schädlich. Wissenschaftler bescheinigen den Verantwortlichen “Multiorganversagen”.

    Weiterlesen auf dem Online-Portal der Süddeutschen Zeitung: Sargnagel für Tamiflu
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    Drucker unter Windows 8 im Mäusekino einrichten

    Der erste Monitor, den ich kennenlernte, war der Bildschirm eines Commodore 64. Der Bildschirm war nicht wirklich groß, man könnte ihn als Mäusekino bezeichnen. Und auch der Monitor am nächsten Rechner, ein 486er, bot nicht viel Platz. Aber damals waren die Programme auch noch spartanisch und überschaubar, die Pfade waren nicht lang und die Dateinamen auf wenige Zeichen begrenzt. Da war ein Großer Monitor einfach nicht nötig.
    Mittlerweile sind die Programme umfangreicher und bunter geworden und es müssen entsprechend mehr Informationen dargestellt werden. Glücklicherweise sind aber auch die Bildschirme in den letzten Jahren größer gewordenund haben deutlich höhere Auflösungen, so dass genügend Platz zur Verfügung steht, die vielen Informationen übersichtlich zu präsentieren. Das klappt eigentlich auch ganz gut. Lediglich Microsoft tut sich mal wieder etwas schwer, mit der Entwicklung der Bildschirme Schritt zu halten. Das Betriebssystem Windows 8 nutzt häufig nur einen kleinen Teil der zur Verfügung stehenden Bildschirmfläche. Auf dieser kleinen Fläche werden dann ganz wenige Informationen (in einer unangemessen großen Schrift) präsentiert, während viele wesentliche Inhalte überhaupt nicht angezeigt werden, obwohl dafür eigentlich noch Platz wäre.
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