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    Rente mit 63 ist schlecht für Einkommen der Superreichen

    Die Solidargemeinschaft, also wir, müssen ungefragt EU-Abgeordneten in Brüssel Monatsgehälter von 8.000 Euro bezahlen und das Geld erwirtschaften, das den Reichen und Superreichen aufgrund von Zins und Zinseszins automatisch zusteht. Die Solidargemeinschaft musste alleine für den Ersten Weltkrieg 92 Jahre lang Reparationstzahlungen leisten[1] und schon wieder beteiligen sich die Politiker im Namen des Volkes in vielen Teilen der Welt an Kriegen oder finanzieren beispielsweise Kampf-U-Boote für Israel. Wir subventionieren schädliche Industrien und müssen für die Folgekosten des zerstörerischen Handelns global agierender Konzerne aufkommen. Wir zahlen zur Rettung der maroden Banken in aller Welt, die an den natürlichen Folgen ihres selbsgeschaffenen Schneballsystems zerbrechen. Wir müssen einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit Milliardenbeträgen im Jahr finanzieren, der im Gegenzug aber doch nicht verpflichtet ist hochwertige und unabhängige Inhalte zu liefern, sondern auf Werbekunden zugeschnittene Quotensendungen produziert und den Intendanten Gehälter bezahlt, von denen ein normaler Arbeiter nur träumen kann.
    Für all das ist Geld da. Kein Wunder, wir werden ja bei jeder Gelegenheit zur Kasse gebeten. Wir zahlen Jahr für Jahr Unsummen und sollen immer länger arbeiten, um noch mehr zahlen zu können. Wir zahlen Geld an Politiker, Banker, Spekulanten und Intendanten in aller Welt, die sich der Solidargemeinschaft in keiner Weise verpflichtet fühlen. Diese Menschen ziehen das Geld aus der Gemeinschaft ab und horten ihr ständig wachsendes Vermögen auf Konten in fernen Ländern oder legen es in windigen Börsengeschäften an, um immer mehr Geld zusammen zu raffen, während die übrigen Menschen trotz jahrzehnte langem Arbeitsleben zunehmend in Armut versinken.

    Und dann liest man in der Franfurter Allgemeinen Zeitung:

    Mit 63 in Rente gehen ist schön, aber teuer für die Solidargemeinschaft.[2]

    Während die wirklich reichen Menschen nicht arbeiten müssen, weil sie durch Zins und Zinseszins automatisch immer reicher werden und dabei das ihnen zufließende Geld aus der hart arbeitenden Solidargemeinschaft abziehen, sollen die übrigen Menschen immer länger schuften.
    Das heißt, wenn jemand als junger Mensch viel Geld geerbt hat und damit keine Minute in seinem Leben für andere arbeiten musste und dennoch immer reicher wird, ist das in Ordnung. Wenn ein Bauarbeiter nach 40 Jahren mit geschundenen Knochen in den wohlverdienten Ruhestand gehen möchte, wird ihm vorgeworfen, er schade der Solidargemeinschaft. Das ist doch pervers!
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    Nintendo Wii U – ein Flopp

    Wegen der mauen Nachfrage nach der Spielekonsole Wii U rechnet der Konzern aus Japan [Nintendo] in dem noch bis März laufenden Geschäftsjahr nun nur noch mit einem operativen Verlust statt einem Gewinn. Den Absatzausblick für die Wii U strich der japanische Konzern auf ein Drittel der ursprünglichen Schätzung zusammen – das Weihnachtsgeschäft hatte nicht den erhofften Schub gebracht.[1]

    Quelle: The Wall Street Journal


    Eigene Erfahrungen mit der Konsole


    Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung mit der Konsole wundert mich der schlechte Absatz nicht. Nachdem ich bislang nur einmal eine Spielekonsole, den Nintendo DS, für eine Studienarbeit erworben habe, war dies die erste Konsole zum privaten Spielvergnügen. Das Vergnügen dauerte allerdings nur einen Monat an, dann war die Konsole defekt. Nach mehreren Reklamationen wurde das Gerät getauscht und immerhin gab es bislang keine weiteren unangenehmen technischen Überraschungen mehr, wenn man mal von den vielen durchzuführenden Updates und den Hürden bei der Sicherung der Spielstände und den Hürden beim Abspielen von YouTube-Videos absieht.
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