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    Tepco leitet 1130 Tonnen kontaminiertes Wasser ins Meer

    Über Fukushima gingen etwas größere Regenmengen nieder und schon ist die Situation am havarierten Atomkraftwerk, die eh nie unter “Kontrolle” war noch weiter außer Kontrolle geraten. Wohin mit dem vielen Regenwasser? Die Auffangbehälter reichen nicht aus. Nun ja, am besten einfach ins Meer. Das ist billig und früher oder später wird dort ohnehin auch der Inhalt der Auffangbehälter gelangen. Wie soll man so viel Flüssigkeit über Jahrtausende aufbewahren?

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    Und in Anbetracht dieser Katastrophe gibt es tatsächlich viele Menschen, die versuchen, die Situation schönzureden. Mit fadenscheinigen Argumenten wird die Zerstörung der Umwelt verharmlost. Warum tut man sowas? Unwissenheit? Respektlosigkeit?
    Aber was erwartet man in einer Welt, in der es offensichtlich ganz normal ist seinen hochgefährlichen Müll einfach im Meer zu versenken, um keine Verantwortung übernehmen zu müssen. So hat wird in der französischen Wiederaufarbeitungsanlage in La Hague ebenfalls radioaktive Abwasser ins Meer geleitet: “Wiederaufarbeitung in La Hague Schleichende radioaktive Verseuchung und illegale Einleitungen” und das russische Militär hat vor einigen Jahren einfach ein defektes Atom-U-Boot im Meer versenkt: “K-27 wurde heimlich versenkt – Russisches Atom-U-Boot droht Arktis zu verseuchen“.
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    Wer gewählt werden will, muss bewiesen haben, dass er des Amtes würdig ist

    Eine Redensart sagt: Tue Gutes und sprich davon. Genau das sollten Politiker tun. Vier Jahre haben sie nach einer Wahl Zeit, bis wieder gewählt wird. In diesen vier Jahren kann jeder Politiker seine Konzepte für eine positive Entwicklung ausgiebig vorstellen und in kleineren Projekten durchführen, was bereits realisiert werden kann. Er kann über seine Heldentaten in einem Blog schreiben um sie bekannt zu machen und mit interessierten Lesern darüber diskutieren. Und natürlich sollten mindestens die öffentlich-rechtlichen Sender verpflichtet sein, darüber zu berichten und den Politikern auch technische Möglichkeiten und Unterstützung bieten, damit sie selbst Reportagen über ihre Pläne, Aktivitäten und die dabei erzielten Fortschritte und Rückschläge übers Internet bereitstellen können.
    Wer sich so in den vier Jahren positiv hervortut und zeigt, dass er die wahren Probleme erkannt hat und diese angeht (nicht nur Symptombekämpfung) und dass seine Ideen Potential haben, der hat bei der nächsten Wahl gute Chancen einen lukrativen Posten zu bekommen. Und wer bis dahin nichts geleistet hat, der braucht nicht kurz vor der Wahl die Städte mit Plakaten seiner Visage zu pflastern und nette Sprüche darunter zu schreiben, um bekannt zu werden. Es soll ja nicht der gewählt werden, der die beste Druckerpresse nutzt, sondern der, der bewiesen hat, dass er etwas leisten kann.
    Leider ist es in der heutigen Zeit trotz der beachtlichen technischen Kommunikationsmöglichkeiten genau anders herum. Die Politiker leisten die Jahre über nichts nennenswertes und kurz vor der Wahl verfallen sie in hektische Betriebsamkeit, um Werbung für sich zu machen. Aber mal ehrlich, das ist doch keine Basis einer seriösen Demokratie. Man kann doch nicht jemanden wählen, nur weil er schön von den Plakaten auf uns herablächelt und Dinge verspricht, die er nicht halten muss und sehr wahrscheinlich auch nicht halten wird.
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