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    Sicherheits-Finger 1 von 10

    Um sich ein chiques iPhone von Apple leisten zu können, muss so manch ein “Normalverdiener” 50 bis 100 Stunden arbeiten gehen. Klar, diese verlorene Lebenszeit will man natürlich wieder reinholen. Man lebt ja schließlich nur einmal. Da stellt sich die Frage, wo man denn Zeit sparen kann. Ganz klar, beim Entsperren des hübschen Telefons, auf dem so viele persönliche Daten gespeichert sind. Ständig eine vierstellige Zahl eingeben, ist viel zu zeitaufwändig. Zukünftig muss man dank des Fingerabdruckscanners nur noch mit seinem Patschehändchen übers Telefon streicheln und schon sind ist das Gerät freigegeben. Früher mussten nur Verbrecher einen Fingerabdruck abgeben. In einer modernen Welt, in der aber jeder verdächtig ist, ein Terrorist zu sein, und somit überwacht werden muss, ist es nur konsequent, wenn man auch für Alltagsaufgaben den Finger auf einen Sensor legt. Blöd nur, wenn man sich gerade in den Finger geschnitten hat. Wenn man dann seinen zerschnittenen Finger auf den Sensor legt, um das Handy für den Anruf beim Hausarzt freizuschalten, blutet man schnell das schicke Plastikgehäuse aus einem Billiglohnland voll. Und was ist, wenn man sich bereits selbst verarztet hat und all seinen Freunden und Feinden über einen das Gesichtsbuch mitteilen möchte, gerade eine schlimme Verletzung überlebt zu haben? Dann muss man doch wieder Zahlen eintippen, weil der Verband einen anderen Abdruck hinterlässt, als der Finger darunter.
    Aber solche Verletzungen sind eher selten, also kein Grund zur Beunruhigung. Grund zur Beunruhigung macht eher, dass große Konzerne nicht dafür bekannt sind, persönliche Daten gut zu schützen. Und in Zeiten, in denen jede unsinnige Spielzeug-App so viele Rechte auf dem Handy fordert, wenn man sie installieren will, dass sie auf dem Handy des amerikanischen Präsidenten fast einen Atomschlag einleiten kann, sind auf dem Handy gespeicherte Fingerabruck-Daten nicht wirklich sicher.
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    Wie die ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH unsere Lebenszeit verhökert

    Was früher die Rundfunkgebühren waren ist heute der Rundfunkbeitrag. Der Rundfunkbeitrag wird wohnungsabhängig erhoben und soll sicherstellen, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ein ausgewogenes und unabhängiges Programm gestalten können.
    Soweit in der Theorie. Blickt man hinter die Kulissen, stellt man fest, dass es nicht darum geht, ein hochwertiges Fernsehprogramm zu präsentieren, das sich vom geistigen Abfall der Privatsender abhebt. Nein, der Rundfunkbeitrag wird verwendet, um eine mediale Vermarktungsplattform aufzubauen, zu betreiben und zu erweitern. Es geht nicht darum, den Zuschauer- und hörer mit hochwertigen Informationen zu versorgen. Es geht darum, für die Werbeindustrie attraktive Werbeblöcke zu schaffen. Die Lebenszeit der Zuschauer wird dabei verhökert, wie Billigramsch auf dem Jahrmarkt.
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