• Berichte

    Energie sparen

    Seitens der Politik wird uns immer wieder vermittelt, das wir Energie sparen müssen. Das ist sicher nicht schlecht, denn die Umwelt wird durch unser verschwenderisches Verhalten weit mehr belaste, als es auf Dauer möglich ist. Nachfolgend ein paar Ideen, wo man Energie einsparen könnte:

    • Gasflaming
      Bei der Förderung von Erdöl werden oftmals auch große Mengen an Erdgas frei, die einfach abgefackelt werden, weil es nicht rentabel genug ist, das Gas zu verkaufen. Dabei könnte das Gas so vielen Menschen zum heizen und kochen dienen.
    • Bombardierung
      Bei der Bombardierung von Bodenzielen werden große Energiemengen benötigt, um die Waffen zu produzieren und die Flugzeuge zu einem Ziel zu schicken. Wenn eine Bombe einschlägt wird bei der Detonation sehr viel Energie frei und dann benötigt man Energie, um die zerstörten Einrichtungen wieder aufzubauen oder die zerfetzten Menschen in ein Krankenhaus zu transportieren und zusammenzuflicken. Auch hier kann sehr viel Energie gespart werden, indem man die mutwillige Zerstörung Einhalt gebietet.
    • Benzinpreis-Anzeigen
      Müssen die Preisanzeigen bei Tankstellen auch dann beleuchtet sein, wenn ohnehin niemand tanken kann, weil die Tankstelle gerade geschlossen hat?
    • Fleischkonsum
      Die Produktion von Fleischprodukten ist sehr aufwändig und energieintensiv. Da der Konsum von Fleisch für Menschen nicht lebensnotwendig ist, könnte man darauf verzichten.
    • Wegwerfartikel
      Produkte könnten auf Langlebigkeit ausgelegt werden und anstatt defekte Geräte einfach wegzuwerfen könnte man nahezu alles reparieren. Der Austausch einzelner verschlissener Komponenten benötigt weniger Energie, als die Entsorgung und Neuproduktion ganzer Geräte.
    • Weihnachtsbäume
      Unzählige Bäume werden Jahr für Jahr durch die Weltgeschichte transportiert, damit sie dann für kurze Zeit in einem Zimmer stehen können und danach mit viel Energieaufwand entsorgt werden müssen.
    • Verpackung
      Ein großer Teil der Verpackung und der bunten Aufdrucke dient nicht dazu, den Inhalt zu schützen. Man könnte darauf verzichten, ohne dass das verpackte Produkt dadurch gefährdet wäre.
    • Werbung
      Die ganzen Werbeanzeigen, die ständig in tausenden Briefkästen landen und direkt weggeworfen werden müssen aufwändig produziert, verteilt und dann wieder entsorgt werden. Dafür ist reichlich Energie notwendig.
    • Straßenbeleuchtung
      Das präventive nächtliche Beleuchten ganzer Städte mag zwar durchaus aufgrund von Sicherheitsaspekten von Bedeutung sein, benötigt aber echt viel Strom. Brauchen wir das wirklich? Die Menschheit hatte tausende Jahre überlebt, ohne jede Gasse in der Nacht zu erhellen. Warum soll das auf einmal nicht mehr funktionieren?
    • Goldbergbau
      Gold wird zum größten Teil für die Herstellung von Schmuck oder für Finanzgeschäfte benötigt. Beides ein Luxus, für den sehr viel Energie verbraucht wird. Um nur wenige Gramm Gold zu gewinnen müssen viele Tonnen Gestein bewegt werden. Hierfür ist eine große Menge an Energie notwendig. Hinzu kommt, dass bei der industriellen Goldgewinnung hochgiftige Chemikalien zum Einsatz kommen. Energieverbrauch und Umweltzerstörung steht in keinem guten Verhältnis zum Nutzen.
    • Geplanten Obsoleszenz
      Viele Produkte werden gezielt so konstruiert, dass sie frühzeitig kaputt gehen. Das führt zu einem unnötig hohen Ressourcen- und Energieverbrauch.
    • Weltraumtourismus
      Während der normale Hilfsarbeiter seinen Lieblingscomic im fahlen Schein einer Kompaktleuchtstofflampe lesen soll, um ein paar Watt Strom im Vergleich zu einer herkömmlichen Glühlampe zu sparen, sollen zukünftig immer mehr Superreiche ins All geflogen werden – unabhängig vom Energieverbrauch oder der zu erwartenden Umweltbelastung.
    • Fassadenbeleuchtung
      Es sieht zwar meistens sehr schön aus und auch ich kann mich dafür begeistern, aber die Beleuchtung von Fassaden bedeutender Gebäude ist ein unnötiger Luxus, auf den man ohne große Verluste verzichten könnte, wenn es wirklich nötig sein sollte, die Umwelt zu schonen.

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  • Berichte

    Die Betrunkenen taumeln

    Wenn man vor zwei oder drei Jahren darauf hingewiesen hat, dass dieses Geldsystem zusammenbrechen muss, konnte man die Probleme noch so gut begründen und dennoch hat kaum jemand die Warnung ernst genommen. Und nun? Es vergeht kein Tag mehr, an dem nicht sogar in den eher zurückhaltenden Mainstream-Medien über den drohenden Kollaps der Währung spekuliert wird.[1]
    So veröffentlichte der Spiegel gestern eine Kolumne von Wolfgang Münchau mit dem Titel “Euro-Krise – Kurz vor dem Kollaps“.
    Die Situation beschleunigt sich immer schneller. Irland und Portugal wurden eher unbemerkt unter den Rettungsschirm gedrängt. Deutlich aufseherregender folgte dann Griechenland. Jetzt spitzt sich auch in Spanien die Lage zu. Vor einigen Monaten mussten die Banken den Staat stützen und nun muss der Staat die Banken stützen. Verglichen wird diese wenig vertrauenerweckende Situation mit zwei Betrunkenen, die aneinanderlehnen, um nicht umzufallen. Da die beiden aber immer stärker taumeln, müssen nun auch die spanischen Banken von außen gestützt werden. Die Rating-Agenturen treten den Taumelnden indes noch nach besten Möglichkeiten ans Schienbein, indem sie die ohnehin angeschlagenen Länder entsprechend schlecht bewerten, was ihre Refinanzierungsmöglichkeit zusätzlich mindert. Damit nicht genug, der nächste Betrunkene, ein richtiges Schwergewicht, steht schon schaukelnd daneben: Italien.
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