• Berichte

    Wir sind reich … zumindest statistisch gesehen

    Nachfolgend ein Beispiel, wie die Medien die Sachverhalte verdrehen:

    Deutsche reich wie nie: Private horten weiter Geldvermögen[1]

    Quelle: T-Online

    Die Aussage ist gewiss nicht grundlegend falsch. Es klingt aber, als wäre die deutsche Bevölkerung im Großen und Ganzen sehr wohlhabend. Tatsächlich ist es aber so, dass nur wenige Menschen sehr reich und dafür viele arm sind. 10 Prozent der Menschen in Deutschland besitzen etwa 50 Prozent der Vermögen. Die “unteren” 50 Prozent der Menschen müssen sich 4 Prozent der Vermögen teilen. Nachfolgende Grafik[2] und auch weitere Armuts- und Reichtums-Berichte, wie etwa der Bericht von 2009 der Stadt Herten[3] zeigen deutlich die Tendenzen:
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  • Berichte

    Von Sprachen und Sprachlosigkeit

    Der 1859 im polnisch-litauischen Białystok geborene Augenarzt Ludwig Lazarus Zamenhof konstruierte im Laufe seines Lebens die Plansprache Esperanto.[1] (S. 3-12) Dabei legte Zamenhof auf eine einfache Grammatik Wert, die ohne Ausnahmen auskommt. Die Aussprache entspricht sehr genau der Schreibweise. Wenn man also weiß, wie ein Wort ausgesprochen wird, kann man es auch schreiben und umgekehrt. Die Betonung bei der Aussprache liegt immer auf der vorletzten Silbe. Dadurch ist Esperanto, im Gegensatz zu den unzähligen natürlichen Sprachen, sehr leicht zu lernen.
    Historisch gewachsene Sprachen, die zudem auch noch ständig in Veränderung sind, machen es dem Lernenden deutlich schwerer. Zum stupiden Pauken der Vokabeln muss auch noch ein komplexes Grammatik-System erlernt werden, welches meistens von unzähligen Ausnahmen durchzogen ist. Doch damit nicht genug: Viele Wörter spricht man nicht so aus, wie sie geschrieben werden und die vielen Dialekte erhöhen den Schwierigkeitsgrad zusätzlich.
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