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    Indirekte Kindersoldaten

    Kindersoldaten, die mit Kalaschnikow-Gewehren bewaffnet im Schützengraben liegen, werden in der heutigen Gesellschaft tendenziell eher nicht gerne gesehen. Wobei das Alter, bis zu dem man von einem “Kindersoldat” spricht irgendwo zwischen 14 und 18 Jahren liegt. Noch schwieriger wird die Zuordnung unterstützender Kräfte, also die nicht-kämpfenden Helfer bewaffneter Gruppen. Kinder, die lediglich Munition herstellen wird man eher im Licht der inakzeptablen Kinderarbeit sehen, nicht aber als Soldat, der am Krieg beteiligt ist. Bei Jugendlichen, die unterstützende Arbeiten leisten, dürfte die moralische Hemmschwelle noch leichter überwunden sein. Sie sind keine Kinder mehr, können also bereits bedenkenlos zur Arbeit herangezogen werden und sie erschießen bei ihren Tätigkeiten ja auch niemanden.
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