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    Antibiotikaeinsatz in der Lebensmittelproduktion

    Huhn
    Als wir vor einiger Zeit ein verletztes Huhn in eine Kleintierpraxis brachten, wurde das Tier mit einem Antibiotikum versorgt. Die Ärztin wies uns darauf hin, dass von diesem Huhn aufgrund des Medikamenteneinsatzes in den nächsten Wochen keine Eier verzehrt werden dürfen.

    Das ist paradox. Wenn man in einem Supermarkt oder Discounter Eier kauft, muss man mittlerweile leider davon ausgehen, dass die Tiere ihr ganzes erbärmliches Leben lang mit verschiedensten Antibiotika gefüttert und getränkt werden, damit sie die Bedingungen, unter denen sie existieren, lange genug überleben, um rentabel zu sein. Das nimmt kaum jemand zur Kenntnis. Diese Tiere und deren Produkte werden konsumiert, als gäbe es die Massenmedikation nicht. Bekommt ein Huhn aber ausnahmsweise ein Medikament, sind seine Produkte für Wochen nicht mehr zum Verzehr geeignet.

    Dabei veröffentlichte erst gestern wieder DER WESTEN einen Artikel, der auf den massenhaften Umgang mit Antibiotika in der heutigen Tierzucht hinweist:
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