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    Wetten dass … wir doch Werbung bringen?

    Vor sehr langer Zeit, ließ ich mir keine Wetten-dass…?-Sendung entgehen. Damals machte ich mir keine Gedanken über die sinnvolle Verwendung von Rundfunkgebühren und stellte mir auch nicht die Frage, ob solch seichte Unterhaltung in einem Fernsehprogramm platziert werden sollte, das eigentlich für informative Sendungen genutzt werden könnte, die den Menschen wichtiges Wissen für ihren persönlichen Alltag näher bringen. Für Unterhaltungssendungen sorgten schließlich auch damals schon die Privatsender sehr umfassend.
    Aber zumindest handelte es sich damals bei “Wetten dass …?” vermutlich noch um eine Unterhaltungssendung mit spannenden Wetten. Irgendwann verbrachte der Moderator mit den blonden Haaren und der Vorliebe für ungesunde bunte Bärchen aus dem Plastikbeutel aber einen immer größeren Teil der Sendezeit damit, sich mit prominenten Personen über Belanglosigkeiten zu plaudern. Die Wetten gerieten in den Hintergrund. Aus der Unterhaltungssendung wurde eine Talkshow ohne Inhalt. Seit damals habe ich mir keine Wetten-dass-Sendung mehr angeschaut.
    Wie ich nun in der Zeitschrift “Der Spielgel” lesen musste, hat sich bei “Wetten dass ..?” in der Zwischenzeit noch mehr geändert. Auch wenn bei den Öffentlich-Rechtlichen am Abend keine Werbung mehr ausgestrahlt werden darf, haben die Macher der Sendung offensichtlich in den letzten Jahren immer wieder neue Wegen ergründet, Werbung für Konzerne direkt in der Sendung zu platzieren und das Werbeverbot geschickt zu umgehen. Da wurde dann bei den Wetten schon mal ein besonderes Automodell in den Mittelpunkt gerückt und hervorgehoben, wie beliebt das Fahrzeug sei. Dabei musste der Moderator Thomas Gottschalk natürlich darauf achten, dass er keine signifikanten Teile des Wagens verdeckt und die Kammeraleute hatten darauf zu achten, dass sie den fahrbaren Untersatz gut in Szene setzten.[1] (S. 56-63) [2] (S. 64-66)
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    Zwangsgebühren für Gottesdienste

    Es gibt viele Religionen und Weltanschauungen. Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Islam, Sunniten, Schiiten oder auch das Christentum. Eine umfassende Liste kann bei Wikipedia eingesehen werden: Liste von Religionen und Weltanschauungen.
    Vermutlich würden Menschen, die dem Hinduismus angehören eher keine islamischen Veranstaltungen besuchen oder finanzieren und umgekehrt. Würden Schiiten oder christliche Katholiken den Zeugen Jehovas eine Spende überweisen? Würden Atheisten, die nicht einmal an einen Gott glauben eine Kirche unterstützen? Vermutlich nicht. Das ist durchaus verständlich und nachvollziehbar. Jeder sollte selbst entscheiden können, welche Glaubensgemeinschaft er finanziert und ob er das überhaupt tut.
    Wenn aber die öffentlich rechtlichen Sender einen evangelischen Gottesdienst übertragen (wie etwa heute morgen um 9:30 im ZDF), dann müssen Menschen, die in Deutschland einen Wohnsitz haben, aber einer der anderen Glaubensrichtungen angehören, über die zu entrichtende Haushaltsabgabe diese Übertragung finanzieren. Hier gibt es keine Möglichkeit, sich zu wehren. Wer in Deutschland wohnhaft ist, muss für diese religiöse Veranstaltung bezahlen, selbst wenn er die verbreiteten Informationen für falsch hält. Er wird nicht einmal eine Gegendarstellung erwirken können, denn dann müssten die Öffentlich Rechtlichen theoretisch auch einen Gottesdienste für alle anderen Religionen übertragen, damit diese auch ihre “Wahrheit” verkünden können.

    Und auch ansonsten ist das Programm des gebührenfinanzierten Fernsehens heute wieder eher anspruchs- und belanglos. Kinderfilme, Sportveranstaltung, Suchtbefriedigung (Lotto), Seifenopern, …
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    Krautreporter

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, journalistische Leistungen zu finanzieren. Eine Möglichkeit, ist beispielsweise die Finanzierung durch Werbeeinnahmen. Der Nachteil liegt auf der Hand: Wer zahlt bestimmt die Musik. In diesem Fall bestimmen die Konzerne, welche die Werbung schalten, direkt oder indirekt über welche Themen berichtet wird.
    Eine zweite Möglichkeit ist es, Nachrichten und Reportagen durch Zwangsgebühren zu finanzieren, so wie es beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Fall ist. Allerdings funktioniert auch dieses System nur bedingt. Auch bei den Öffentlich-Rechtlichen wird Werbung geschaltet, um die Einnahmen weiter zu erhöhen, wodurch natürlich die Abhängigkeit von den werbetreibenden Unternehmen ebenfalls gegeben ist. Außerdem werden große Summen für überzogene Moderatorengehälter und Senderechte an belanglosen Sportveranstaltungen ausgegeben. Nur ein kleiner Teil der Einnahmen fließt tatsächlich in eine hochwertige Berichterstattung. Darüber hinaus haben diejenigen, die bezahlen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk normalerweise kein Mitspracherecht. Die Sender legen nicht einmal darüber Rechenschaft ab, welche Summen der Gebühren sie für welche Zwecke aufwenden. Es gibt keine Möglichkeit, bestimmte Projekte gezielt zu unterstützen und andere Projekte außen vor zu lassen. Das hat natürlich den Vorteil, dass auch Spartensendungen, die zwar möglicherweise hochwertig sind, die aber nur eine kleine Zielgruppe erreichen produziert werden können. Der Nachteil ist aber, dass der Gebührenzahler auch für solche Sendungen bezahlen muss, die seinen ethischen und moralischen Wertvorstellungen zuwider laufen. Kurzum, der Gebührenzahler finanziert zwangsweise Projekte, die er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
    Ein weiteres Modell stellt die freiwillige Finanzierung journalistischer Projekte dar.

    An dieser Stelle möchte ich eine Plattform vorstellen, die auf diesem Gebiet tätig ist: Krautreporter

    Dabei handelt es sich um eine Journalismus-Crowdfunding-Plattform für den deutschsprachigen Raum.

    Viele Journalisten haben die Idee für eine Story im Kopf, die nur darauf wartet, recherchiert und veröffentlicht zu werden. Krautreporter bietet Journalisten wie Printreportern, Fotografen, Dokumentarfilmern oder Podcastern die finanzielle Möglichkeit, eine Story zu recherchieren und zu veröffentlichen. Krautreporter sorgt dafür, dass Journalismus nicht am Geld scheitert.

    Journalismus-Crowdfunding ermöglicht Storys, die wichtig sind, die aber niemand finanziert. Für manche journalistischen Projekte haben Medienunternehmen einfach kein Geld mehr. An deren Stelle treten bei Krautreporter viele freiwillige Unterstützer. Sie finanzieren mit kleinen Beträgen Reportagen, Recherchen und Reisen, Features, Fotos und Filme. Krautreporter macht aus Lesern Journalismus-Förderer.

    Was ist Crowdfunding?

    Beim Crowdfunding („Schwarmfinanzierung“) ermöglichen viele Geldgeber gemeinsam ein Projekt. Reporter stellen im Internet ihre Idee vor und bitten um Finanzierung einer bestimmten Summe innerhalb einer bestimmten Frist. Online-Spender helfen mit kleinen oder großen Beträgen, dieses Ziel zu erreichen. Jedes Projekt muss vollständig finanziert sein, bevor die Frist abläuft. Sollte das Finanzierungsziel nicht erreicht werden, erhalten die Unterstützer ihr Geld zurück.

    Ist ein Pitch erfolgreich, macht sich der Reporter an die Arbeit. Die Reporter, Fotojournalisten, Dokumentarfilmer und Hörfunker, die Du auf Krautreporter findest, haben die vollständige Kontrolle und Verantwortung über ihre Projekte. Natürlich behalten Journalisten sämtliche Nutzungsrechte und veröffentlichen ihre Arbeit, wo sie möchten.

    Quelle: Krautreporter

    Durch diese Art der Finanzierung haben Reporter die Möglichkeit zu Themen zu recherchieren und darüber zu berichten, die in den Mainstream-Medien keinen Platz finden. Der Konsument wiederum kann genau die Projekte finanzieren, die seinen Wertvorstellungen entsprechen und muss nicht für Inhalte bezahlen, die er nicht unterstützen möchte.

    Weitere Informationen und Möglichkeiten zu finanziellen Unterstützung der Projekte sind auf der Homepage zu finden: https://krautreporter.de/
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    Stadt Köln stoppt die Zahlung der Rundfunkgebühren

    Früher musste jeder, der ein Gerät bereithielt, dass zum Empfang der öffentlich-rechtlichen Sender geeignet war, Rundfunkgebühr bezahlen. Das Modell wurde mittlerweile geändert, es ist eine Haushaltsabgabe eingeführt worden. Nun ist jeder, der einen Wohnsitz in einer Stadt hat, beitragspflichtig, egal, ob er Geräte zum Empfang besitzt oder nicht. Die Gebühren werden durch den”ARD, ZDF und Deutschlandradio Beitragsservice” zur Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender eingefordert.
    Fair ist das natürlich nicht, da die einzelne Person in einem Haushalt mit vielen Mitgliedern anteilig weniger bezahlen muss, als beispielsweise eine Person, die alleine lebt. Außerdem muss derjenige, der das Programm nicht nutzt, es vielleicht sogar aus ethischen und moralischen Gründen nicht einmal unterstützen will, ebenfalls eine durchaus hohe Gebühr bezahlen.
    Über die Haushaltsabgabe ist nahezu jede Person durch das Gebührenmodell bereits erfasst. Ausgenommen sind lediglich obdachlose Menschen.
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    Rundfunkgebühren im Merfachpack

    Wer diesen Blog nicht liest, muss dafür natürlich auch keine Gebühren bezahlen. Das ist selbstverständlich. Wer ihn liest, muss ebenfalls nichts bezahlen. Anders sieht es beim öffentlichen Rundfunk aus. Hier muss jeder bezahlen, der in irgend einem Haushalt in Deutschland lebt. Das wird die meisten Menschen betreffen. Es spielt keine Rolle, ob man das Angebot nutzen oder unterstützen möchte. Das Geld wird durch den “ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice” eingezogen. “Beitragsservice” ist übrigens eine positiv klingende Wortkreation, die eine Dienstleistung suggeriert. Aber wer würde “abkassiert werden” als erfreuliche Dienstleistung bezeichnen?
    Genau genommen muss man sogar mehrfach bezahlen. Schließlich bezahlt bereits nahezu jeder die Gebühr, weil er ja in einem Haushalt lebt. Dann müssen wir noch einmal Gebühren bezahlen, die von den Unternehmen eingezogen werden. Ja, richtig, die Unternehmen müssen ebenfalls Rundfunkgebühren bezahlen, obwohl die dort arbeitenden Menschen ja eigentlich schon für die Versorgung mit medialen Inhalten bezahlen. Ironischerweise dürfen sie am Arbeitsplatz dann häufig nicht einmal ausgiebig Fernseher schauen oder vor dem Radio abhängen. Sie werden ja fürs arbeiten bezahlt und nicht dafür, sich berieseln zu lassen. Wie auch immer, die Unternehmen werden die Kosten auf die Mitarbeiter und Kunden umlegen. Irgend jemand muss das Geld ja ganz real erarbeiten. Darüber hinaus vermieten die Öffentlich-Rechtlichen auch noch Zugriffszeit auf die Gehirne der Zuhörer und Zuschauer, indem sie Werbeplätze bereitstellen. Über die Werbesendungen können Konzerne den Wunsch nach bestimmten Produkten in die Gehirne der Menschen füllen. Abgesehen vom direkten Verlust der Lebenszeit durch die Werbeinflüsterungen sind die finanziellen Kosten dafür natürlich in den Produkten eingepreist, die beworben werden. Wer davon etwas kauft, bezahlt ein weiteres Mal.
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    Gestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

    Grundsätzlich habe ich nichts gegen öffentlich-rechtliche Rundfunksender einzuwenden, welche durch die Allgemeinheit finanziert werden. Aber die Aufgabe dieser Sender darf keinesfalls die seichte Unterhaltung mit Belanglosigkeiten und der Kampf um Werbeeinnahmen sein. Dies ist das Feld der Privatsender.
    Die Öffentlich-Rechtlichen sollten in erster Linie die Aufgabe haben, unabhängig über wichtige Geschehnisse aus Politik und Wirtschaft zu berichten, die uns alle betreffen und die wesentlichen Einfluss auf unser Leben und unsere Zukunft haben. Darüber hinaus dürfen wissenschaftliche Sendungen ausgestrahlt werden, die uns helfen, die Welt um uns besser verstehen zu können.
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    Der Etikettenschwindel mit dem neuen GEZ-Beitrag

    Ab 2013 muss jeder Haushalt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zahlen – auch wenn es in ihm kein TV- oder Radiogerät gibt. Für Kritiker ist die Abgabe eine verkappte Steuer.

    Überhaupt sind die Begriffe “Beitrag” und “Beitragsservice”, so heißt künftig die GEZ, ein ziemlicher Etikettenschwindel, der an das “Neusprech” in dem Roman “1984” von George Orwell erinnert. Beiträge entrichtet man an Vereine und Versicherungen, aus denen man austreten kann. Vor dem System des Beitragsservice GEZ gibt es aber kein Entrinnen.
    Hier setzt der Jurist Geuer mit seiner Klage an. Für ihn ist der Rundfunkbeitrag kein Beitrag, sondern eine Steuer. Die Rundfunkkommission der Länder, die für den Rundfunkbeitragsstaatsvertrag verantwortlich ist, habe aber nicht das Recht, eine Steuer zu beschließen.

    Weiter lesen: Der Etikettenschwindel mit dem neuen GEZ-Beitrag
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    Wie verwenden die öffentlich-rechtlichen Sender die Zwangsgebühren?

    Die öffentlich-rechtlichen Sender publizieren durchaus kritische Berichte, für welche die geforderten Zwangs-Gebühren berechtigt sein mögen. Nicht akzeptabel ist jedoch, das mit dem Geld auch Sendungen ausgestrahlt werden, die nur der seichten Unterhaltung dienen und besser bei den privaten Sendern aufgehoben wären. Ebenso ist die Überheblichkeit der Verantwortlichen nicht tolerierbar, die zwar die Hand aufhalten und von jedem Bürger Geld haben möchten, sich aber nicht verpflichtet fühlen, diejenigen, die bezahlen an der Programmgestaltung zu beteiligen oder sie auch nur darüber zu informieren, wie die Gelder verwendet werden. Ein Interview zu der Thematik mit der Rundfunkrätin Andrea Verpoorten kann auf der Homepage der WirtschaftsWoche nachgelesen werden: Rundfunkrätin Verpoorten – “Den nächsten Volksaufstand organisiere ich mit”
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    Sahra Wagenknecht zum Fiskalvertrag und dem Europäischen Stabilitätsmechanismus

    Die meisten Fernseh- und Radiosender haben rund um die Uhr ein volles Programm mit wichtigen Themen. Glücksspirale, Lotto, offensichtliche Werbung, versteckte Werbung oder unglaublich spannende Fernsehserien, wie die 1563. Folge von “Sturm der Liebe” oder die 1293. Folge von “Rote Rosen” bestimmten auch am Wochenende oder gestern und heute wieder bei den gut bezahlten öffentlich-rechtlichen Sendern den Tagesablauf. Und bei den Privaten darf man sich von ausgedachten und niedergeschriebenen Dokumentations-Seifen (Scripted Doku-Soap) mit imaginären Betrugsfällen berieseln lassen. Mehr zum Thema Seifenopern können Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Seifenoper nachlesen.
    Während sich die Fernsehsender mit allen möglichen Dingen befassen, bis hin zu den bereits genannten ausgedachten Betrugsfällen, die sie in Form von Dauerwerbesendungen in die Welt strahlen, bleibt leider keine Zeit, von den ganz realen großen Betrugsfällen zu berichten, die sich täglich ereignen und jeden, auch Sie, betreffen.
    Sahra Wagenknecht von der Partei DIE LINKE hielt in der 188. Sitzung vor dem Bundestag einen 15-minütigen Vortrag zu den aktuellen Betrügereien, mit denen wir unter Vorspiegelung falscher Tatsachen um die hart erarbeiteten Ersparnisse gebracht werden. Weder die öffentlich-rechtlichen, noch die privaten Sender werden sich mit solchen Dingen abgeben können. Sie wissen ja, die Sendeplätze sind begrenzt und bereits für unglaublich wichtige Belanglosigkeiten reserviert. Aber Sie können diese Informationen zum Glück über das Internet beziehen. Hier gibt es keine Sendeplätze, die eingeteilt werden müssten. Wobei ja mittlerweile auch die traditionellen Sendeanstalten “ins Internet drängen”. Das tun sie aber ganz bestimmt nicht, um die Programmvielfalt und vor allem die Qualität zu erhöhen. Diese Sender (bzw. die Menschen dahinter) haben bislang ja nicht einmal die bisherigen Möglichkeiten zu Gunsten ihrer Zuschauer ausgeschöpft. Nein, die öffentlich-rechtlichen und die privaten Sender möchten über das Internet gewiss nur neue Einnahmequellen erschließen. Erwarten Sie also auch in Zukunft nicht allzuviele und umfassende Informationen wie die Folgenden Fakten bei Ihrem Lieblings-Fernsehsender (von den wenigen guten Reportagen, die auch im Fernsehen hin und wieder ausgestrahlt werden, einmal abgesehen):

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=_w7b5bSbEqw
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    Der Bürger bezahlt dafür, dass er für Dumm verkauft wird … und freut sich darüber

    Ich wurde gefragt, ob ich vermute, dass Großergeignisse, wie z.B. die Fußball-Europameisterschaft, genutzt werden, um die Menschen von wichtigen Dingen abzulenken. Ja, ich denke, dass diese Ereignisse gezielt von Politikern verwendet werden, um unliebsame Entscheidungen über die Köpfe der Menschen hinweg zu treffen (bzw. getroffene Entscheidungen durchzusetzen) und dabei größeren Widerstand von vorne herein zu umgehen. Wenn die Menschen mit Belanglosigkeiten beschäftigt sind, machen sie sich weniger Gedanken über wichtige Dinge.
    Die Medien (verallgemeinert ausgedrückt) spielen dabei natürlich eine enorm wichtige Rolle. Würden diese die eigentlich unbedeutenden Sportereignisse nicht so stark forcieren, würde kaum jemand Notiz davon nehmen. Die Menschen hätten den Kopf frei, für wichtige Dinge und die Medien hätten Sendeplätze frei, um über wichtiges zu berichten. Leider spielen die Medien dieses Spiel mit und natürlich sind auch die Öffentlich-Rechtlichen ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, die Menschen für Dumm zu verkaufen. So wurden für ARD und ZDF bereits die Übertragungsrechte für die Fußball-Europameisterschaft in vier Jahren in Frankreich gesichert.
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    Programmqualität der öffentlich-rechtlichen Sender

    “Hin und wieder zeigen auch die öffentlich-rechtlichen Sender ein höherwertiges Programm.”

    So oder so ähnlich ist mein Kommentar, wenn die Öffentlich-Rechtlichen mal etwas anderes als “Brot und Spiele für das Volk” oder plumpe Propaganda an die mehr oder weniger zum Empfang bereitgehaltenen Endgeräte liefern. Im Allgemeinen kommt das eher selten vor. Manch einer geht aber davon aus, dass die Programmqualität durchgehend hochwertig ist und kann meine (zugegebenermaßen sehr subjektive) Aussage nicht nachvollziehen, weshalb ich sie im Folgenden begründen möchte:
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    Schleichwerbung – die bösen Anderen

    Eine der Aufgaben, die sich die Öffentlich-Rechtlichen auf die Fahne geschrieben haben, ist die “Sicherung der demokratischen Werte”[1] durch einen von staatlichen und wirtschaftlichen Einflüssen unabhängigen Rundfunk[2].

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Bundesrepublik Deutschland entstand aus der unmittelbaren historischen Erfahrung des Missbrauchs der Medien. In diesem Sinne wurde ihm vor allem der Auftrag zur Grundversorgung erteilt.[1]

    Quelle: GEZ

    In diesem Rahmen ist es unabdingbar, die Menschen an vielen Fronten – auch über unliebsame Themen – aufzuklären. Sendungen diesbezüglich dürfen natürlich keinesfalls durch Werbung finanziert werden, um unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Einflussträgern zu sein. Schließlich bestimmt derjenige die Musik, der bezahlt. Webewirksam schreibt auch die Gebühreneinzugszentrale (GEZ)

    Ihre Rundfunkgebühren sichern einen von staatlichen und wirtschaftlichen Einflüssen unabhängigen Rundfunk.[2]

    Quelle: GEZ
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    Unabhängigkeit der Öffentlich-Rechtlichen?

    Vorweg die Rechtsgrundlagen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland laut Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (GEZ):

    Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und die Aufgaben der GEZ basieren auf verschiedenen gesetzlichen Regelungen. Welche das sind, wird hier ausführlich aufgeführt:
    Garantien aus Art. 5 des Grundgesetzes

    Freiheit und Unabhängigkeit der Berichterstattung von Staat, Wirtschaft, Kirche:
    • es findet kein staatlicher Einfluss auf die Programmgestaltung statt
    • es findet kein staatlicher Einfluss auf die Inhalte von Programmen statt
    Quelle: http://www.gez.de/aufgaben/rechtsgrundlagen/

    Um die Unabhängigkeit sicherzustellen, hat man sich selbstlos ein ganz spezielles Konzept ausgedacht: