• Berichte

    Offnener Vollzug auf unbestimmte Zeit

    Der Lockdown soll wiedereinmal verlängert und verschärft werden. Mit Nachrichten wie “Kanzleramt drängt auf härteren und längeren Lockdown” wird die Bevölkerung bereits “sturmreif geschossen”. Wenn es dann soweit ist und die Daumenschrauben weiter angezogen werden, wird es keinen nennenswerten Widerstand geben, weil die Menschen schon mit den Maßnahmen gerechnet haben und diese als selbstverständlich ansehen. So manch einer wäre gewiss sogar enttäuscht, wenn die Verschärfungen unerwartet ausbleiben würden. Die Verlängerungen der Maßnahmen können beliebig oft weitergeführt werden und die Verschärfungen beliebig umfassend sein. Wichtig ist nur, dass Politiker und Medien die Bevölkerung immer vor der nächsten Stufe auf die neue Verschärfung mental vorbereiten, um möglichen Widerstand von vornherein zu brechen. Letztlich werde wir damit rechnen müssen, dass wir auf unbestimmte Zeit massiv eingeschränkt sein werden, also in einer Art offenem Vollzug leben müssen.
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    Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt!

    Kliniken können bald Gehälter nicht mehr zahlen

    Den Kliniken geht das Geld aus. Sie verschieben planbare Operationen, um Intensivbetten für Covid-19-Patienten freizuhalten. Nun warnt die Krankenhausgesellschaft, schon im ersten Quartal 2021 seien die Gehälter in Gefahr.

    Tagesschau, Stand: 29.12.2020, 07:32 Uhr

    Bleibt alles zu? “Gesundheitssystem braucht dringend Entlastung”

    Die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, wünscht sich “eine möglichst einheitliche Verlängerung der Kontaktbeschränkungen”. Den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte sie: “Das Gesundheitssystem braucht dringend eine Entlastung, die nur durch eine Verlängerung der Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung zu erreichen ist.”

    Tagesschau, Stand: 02.01.2021, 13:15 Uhr

    Was denn nun? Sind die Krankenhäuser so leer, dass sie nicht mehr genügend Einnahmen haben oder sind die Krankenhäuser so überlastet, dass es gerechtfertigt ist, Millionen Menschen weiterhin auf unbestimmte Zeit in ihren Häusern einzusperren, um die Ausbreitung von Corona durch die Beschränkung der Kontakte zu zu beschränken?

    Sucht es euch doch einfach aus.

    2 x 3 macht 4
    Widdewiddewitt und 3 macht 9e
    Ich mach’ mir die Welt
    Widdewidde wie sie mir gefällt …

    Hey, Pippi Langstrumpf, Songtext
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  • Berichte

    Corona rafft die Alten dahin

    Das Satireformat “Bohemian Browser Ballett” der ARD-Jugendwelle Funk bezeichnet das Coronavirus als „schönen und sinnvollen Reflex der Natur“. Dass vor allem Ältere daran sterben, sei „nur gerecht“. Schließlich habe diese Generation den „Planeten voll gegen die Wand gefahren“, wie beispielsweise Die Welt schreibt.

    Die öffentlich rechtlichen Sender schaffen es immer wieder, die Messlatte bei ihrem peinlichen Niveaulimbo noch ein Stück tiefer zu legen (während die Latte der Zwangsgebühren immer weiter nach oben gelegt wird). Bei der Aussage, dass das Positive an der Corona-Erkrankung ist, dass hauptsächlich die Alten sterben, welche angeblich für die Zerstörung der Welt verantwortlich sind, handelt es sich natürlich um eine überspitzte satirische Darstellung. Die Ironie ist jedoch, dass auch die Öffentlich-Rechtlichen ihren Teil an den Zuständen beitragen, die sie selbst kritisieren!
    Schon vor Jahren musste man feststellen, dass die Öffentlich-Rechtlichen Gebührengelder für seichte Unterhaltungssendungen verschwenden, während sie zu den Problemen, die beispielsweise die Folge des grenzenlosen exponentiellen Wachstumszwangs durch das Zinseszins-System sind, meistens schweigen.
  • Berichte

    Mit dem Segelboot auf Geschäftsreise

    Dass der Energie- und Ressourcenverbrauch viel zu hoch ist, dürfte sicher sein. Allerdings wird es in absehbarer Zeit keine ernsthaften Bemühungen geben, dies zu ändern, auch wenn in den Medien gerade Aktionen wie Fridays for Future und Greta Thunbergs demonstrative Segeltour nach Amerika gehypt werden. Dabei handelt es sich eher um geschickte PR-Kampagnen, als um ernst gemeinten Umweltschutz. Die Idee zum UN-Klimagipfel in Amerika mit einer “komplett emissionsfreien Jacht” zu reisen mag auf den ersten Blick ein symbolisches Zeichen für den Klimaschutz sein. Mehr ist es aber nicht und je nachdem, wie weit man hinter die Kulissen blickt, zeigt sich recht deutlich, dass die Aktion mit Umweltschutz wenig zu tun haben kann. Vielmehr ist es ein profanes Freizeitvergnügen für Superreiche, die sich diesen Luxus leisten können.
  • Berichte

    Verstehen Sie Spaß?

    Die meisten Menschen dürften es als unangenehm empfinden, wenn man sie demütigt oder sie Opfer beispielsweise von Mobbing-Angriffen werden. In einer zivilisierten Gesellschaft sollten solch primitive und menschenverachtende Handlungen dementsprechend keinen Platz haben. Stattdessen ist ein harmonisches, respektvolles und friedliches Zusammenleben erstrebenswert. Gemäß der goldenen Regel “Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu” ist ein rücksichtsvolles Verhalten anzustreben.
  • Außergewöhnliches

    Assassin’s Creed Unity Meets Parkour in Real Life

    Assassins’s Creed ist eine Computerspieleserie. Diese startet mit dem Barkeeper Desmond Miles, der in der im Jahr 2012 angesiedelten Rahmenhandlung von Assassin’s Creed von Abstergo Industries, einer modernen Templer-Organisation, entführt wird. Er wird einem Verfahren unterworfen, bei dem er mittels eines Computers die genetischen Erinnerungen seiner Vorfahren durchlaufen muss. Bei seinen Ahnen handelt es sich um diverse Assassinen, deren Abenteuer der Spieler in den verschiedenen Teilen erlebt.
    Grundlegendes Element der Spieleserie ist die Möglichkeit, Fassaden emporzuklettern und über die Dächer der Gebäude in den Städten zu rennen und springen, ähnlich der Sportart “Parkour“. Dabei handelt es sich um eine Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von Punkt A zu Punkt B zu gelangen. Es wird versucht, sich in den Weg stellende Hindernisse durch Kombination verschiedener Bewegungen so effizient wie möglich zu überwinden. Bewegungsfluss und ‑kontrolle stehen dabei im Vordergrund. Parkour wird deshalb auch als “Kunst der effizienten Fortbewegung” bezeichnet.
    Im folgenden Video haben sich Parkourläufer im Stil der Charaktere des Computerspieles gekleidet und eine Verfolgungsszene durchgespielt.

    Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=S8b1zWOgOKA
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    Öffentlich-rechtliche Sender sind nicht kostenlos

    “Alternative Fakten” und “Fake News” nennt man heutzutage das, was früher schlicht als “Zeitungsente” bezeichnet wurde: Wenn absichtlich oder unabsichtlich Unwahrheiten verbreitet werden.

    Als Fake News könnte man auch die Aussage von Netflix-Gründer Reed Hastings verstehen, wie sie aktuell in verschiedenen Medien, wie etwa bei Heise publiziert wird:

    Laut Netflix-Gründer Reed Hastings sind die Deutschen keine eingefleischten Video-Piraten. Sie schauen eher wenige Inhalte illegal. Die öffentlich-rechtlichen Sender hätten sie aber auch mit einem “relativ” guten, kostenlosen Programm ein wenig verwöhnt.[1]

    Quelle: Heise

    Diese Aussage suggeriert, dass Deutsche die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender kostenlos ansehen dürfen. Das ist nicht korrekt. Das Programm der Öffentlich-Rechtlichen ist sehr wohl mit Kosten für die Deutschen verbunden. Durch die sogenannte Haushaltsabgabe müssen deutsche Bürger die Öffentlich-Rechtlichen finanzieren, selbst dann wenn sie das Angebot nicht in Anspruch nehmen.
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    Bullshit made in Germany – So hosten Sie Ihre De-Mail, E-Mail und Cloud direkt beim BND!

    Beim 30. Chaos Communication Congress [30c3] des Chaos Computer Club [CCC] hielt Linus Neumann einen spannenden und aufschlussreichen Vortrag zum Thema De-Mail, der auf YouTube unter der Creative Commons-Lizenz veröffentlicht wurde.

    Die technischen Probleme der De-Mail lassen sich juristisch lösen, und auch bei der E-Mail setzen deutsche Provider bald Sicherheitsstandards der Neunziger Jahre um. Auch für “die Cloud” hat das BSI einen feinen Standard parat – natürlich ohne Verschlüsselung. Wofür bräuchten wir die auch im Schlandnet?
    Die mediale Aufmerksamkeit auf die NSA-Leaks nutzen deutsche Unternehmen für PR-Kampagnen, in denen “made in Germany” als Gütesiegel für IT-Sicherheit etabliert werden soll. Aus Security-Perspektive reicht ein kurzer Blick, um zu erkennen, dass die Konzepte meist zumindest fahrlässig unsicher, wenn nicht sogar absichtliche Mogelpackungen sind. Im Vortrag werden die Design-Schwächen dargestellt und die Rollen der im Hintergrund wirkenden Behörden und Konzerne beleuchtet.

    Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Qun9wdSPFME
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    GEZ will kein Geld … zumindest nicht in bar

    Norbert Häring startete ein interessantes Experiment.[1] Er entzog dem ARD, ZDF, Deutschlandradio Beitragsservice die Einzugsermächtigung und erkundigte sich in Folge einer Mahnung mit Verweis auf das Bundesbankgesetz, dass auf Euro lautende Banknoten „das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel“ sind, wo er den Rundfunkbeitrag zukünftig in Bar bezahlen könne. [Anmerkung: Bei einem Vertragsabschluss kann die Barzahlung ausgeschlossen werden. Der Gebührenservice handelt also durchaus eventuell rechtmäßig. Es ist höchstens moralisch verwerflich, dass jeder Mensch in Deutschland gezwungen werden kann, das Programm der öffentlich rechtlichen Sender zu finanzieren und dann nicht einmal mit Geldmünzen und Geldscheinen bezahlen darf.]
    Nachdem die ehemalige GEZ auf die Anfrage nicht reagierte, weder mit einer Antwort noch mit weiteren Mahnungen, und auch eine Presseanfrage im Zuge einer Handelsblatt-Berichterstattung zu den um sich greifenden Einschränkungen für die Bargeldnutzung, verbreitete er das Experiment im Internet. Die Anfragen beim Beitragsservice nahmen zu und so wurde der Beitragsservice zum Handeln gezwungen. Endlich erhielt Norbert Häring eine überraschende Antwort:
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    G7-Gipfel und Bilderberg-Konferenz 2015

    Auch dieses Jahr findet wieder eine Bilderberg-Konferenz statt. Hierbei handelt es sich um ein informelles, privates Treffen von einflussreichen Personen aus Wirtschaft, Militär, Politik, Medien, Hochschulen und Adel. Im Gegensatz zum G7-Treffen, werden beim Bilderbergtreffen, das übrigens nur wenige Tage nach dem G7-Treffen und nicht weit entfernt vom G7-Treffen stattfindet, die wirklich einflussreichen Personen erscheinen. Ein paar Informationen gibt es aber immerhin in Form einer Pressemitteilung des Österreichischen Bundesministerium des Inneren:

    http://www.bmi.gv.at/cms/cs03documentsbmi/1631.pdf

    Das Bilderberg-Treffen findet natürlich wie auch das G7-Treffen in einem Luxushotel unter Ausschluss der Öffentlichkeit und geschützt durch ein großes Polizeiaufgebot statt. Und die Besonderheit ist, dass die Medien, die sonst ihre Reporter in Scharen anreisen lassen, wenn mal ein Prominenter irgendwo auftaucht, kaum ein Wort über diese Veranstaltung mit über 100 der einflussreichsten Menschen der Welt berichten. Das Treffen ist trotz seiner Bedeutung so geheim, dass viele Menschen noch nichteinmal davon gehört haben … obwohl wir alle die Kosten für die Bilderberg-Konferenzen (die immer an unterschiedlichen Orten in verschiedenen Ländern stattfinden) über die zu bezahlenden Steuern tragen müssen und von den Ergebnissen der Konferenzen direkt betroffen sind. Da merkt man mal wieder, wie wenig wir wirklich über die angeblich so qualitativ hochwertigen Mainstream-Medien erfahren. Es mag zwar eine gesetzlich geregelte Pressefreiheit geben. Aber es gibt gewiss keine freie Presse. Denn auch, wenn es nicht verboten ist, über die Bilderberg-Konferenz zu berichten, so tut dies fast keine etablierte Zeitung. Und wenn, dann wird eher über unwichtige Nebensächlichkeiten berichtet. Dabei gehören Chefredakteure von großen Zeitungen sogar zu den geladenen Gästen und könnten aus erster Hand vom Treffen berichten. Leider hüllen sie sich in Schweigen und die nicht-eingeladenen Redakteure, die vielleicht etwas schreiben würden, werden von der Polizei vom Veranstaltungsgelände ferngehalten.

    Die Kosten für den Schutz der Bilderberg-Gäste dürften wie beim G7-Treffen, recht hoch sein. Allerdings werden hierfür dieses Jahr wohl die österreichischen Steuerzahler den Großteil tragen müssen.

    Da stellt sich die Frage, warum die Teilnehmer dieser Veranstaltungen sich nicht in einem Bunker treffen. Diese Räumlichkeiten sind darauf ausgerichtet, in schweren Zeiten abgeschirmt von außen längere Zeit zu überleben, zu arbeiten und zu planen. Eine Bunkeranlage kann besser geschützt werden, als eine freistehende Hotelanlage und die Kosten wären somit deutlich niedriger. Verhandeln kann man auch hinter meterdicken Betonwänden. Dazu muss man sich nicht in einem Luxushotel treffen. Und letzten Endes sind es ja die einflussreichen Personen aus Wirtschaft, Militär, Politik, Medien, Hochschulen und Adel, die dafür sorgen, dass wir ein Finanz- und Wirtschaftssystem haben, das zu so großen Spannungen in der Gesellschaft führt, dass gerade die Verantwortlichen ihres Lebens nicht mehr sicher sind.

    Interessant ist auch, dass wir normale Bürger immer stärker überwacht und kontrolliert werden sollen und man uns erzählt, dass Privatsphäre ein längst überholtes Konzept sei, während sich die herrschende Machtelite hinter hohen Zäunen und geschützt durch die von Steuergeldern bezahlte Polizei treffen. Diejenigen, die aufgrund ihrer Macht wirklich großen Schaden anrichten können, dürfen völlig unbehelligt von demokratischen Kontrollen schalten und walten, während Oma Tüddelbeck ihre Brötchen mit der Kreditkarte bezahlen soll, damit man die Zahlung nachvollziehen kann. Bargeld ist schließlich nur was für Kriminelle. Der ehrliche Bürger zahlt elektronisch.
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    Neue Konzepte für die Zeitungs- und Zeitschriftenverlage

    Die etablierten Print-Medien wurden von der Entwicklung des Internets überrollt und sehen nun ihr Geschäftsmodell in Gefahr. In Zeiten, in denen man Nachrichten bequem im Webbrowser lesen kann und das auch noch ohne dafür bezahlen zu müssen, wird es immer schwieriger, gedruckte Zeitungen und Zeitschriften am Kiosk gegen Geld zu verkaufen. Nun ist das Internet aber auch wieder eine gute Werbeplattform. Wer hier nicht mit aktuellen Berichten vertreten ist, verschwindet aus dem Bewusstsein der potentiellen Kunden. Die Verlage sind also gezwungen, im Internet präsent zu sein und aktuelle Nachrichten zu publizieren. Damit gefährden sie aber ironischerweise den Verkauf ihrer Print-Produkte.
    Die Lösung des Dilemmas sehen die Verantwortlichen bei den Verlagen im Einsatz von Bezahl-Schranken, die den Zugang zu einigen oder allen Artikeln nur nach vorheriger Bezahlung ermöglichen. Ein ähnliches Konzept, wie am Kiosk. Alternativ dazu wird über eine Zwangsabgabe ähnlich dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nachgedacht. Hierbei handelt es sich jedoch um Konzepte aus einer Zeit vor dem Internet. Neue und moderne Ansätze werden leider weder diskutiert, noch ausprobiert. Das verwundert etwas, denn es sind doch gerade die Zeitungen, die von sich behaupten, ihre Leser über die neusten Entwicklungen auf der Welt zu berichten. Und nun haben diese Medien, bei denen Aktualität das Kernelements des Erfolges ist, die Entwicklung über viele Jahre verpasst und schlagen nun Konzepte aus dem vorherigen Jahrhundert zur Lösung moderner Probleme vor.
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    Warum habt ihr nichts getan, um den Krieg zu verhindern?

    Als im Radio die Meldung kam, die auch auf der Website der Bundesregierung nachgelesen werden kann,[1] dass Israels Präsident Reuven Rivlin zum 50-jährigen Jubiläum der “Partnerschaft und Freundschaft” zwischen Deutschland und Israel im Kanzleramt zu Besuch ist, war mein erste Gedanke: Warum bemüht sich denn ein israelischer Politiker nach Deutschland? Braucht Israel mal wieder ein neues Kriegs-U-Boot auf Kosten der deutschen Steuerzahler und ist nun hier, um das Kriegsgerät persönlich zu bestellen?
    Nun, ein U-Boot stand diesmal nicht auf der Wunschliste. Davon hat Israel scheinbar genug vom deutschen Steuerzahler geschenkt oder subventioniert bekommen. Diesmal will der israelische Präsident Kriegsschiffe. Vier Stück. Die deutschen Steuerdeppen, also wir, sollen ein Drittel der Kosten bezahlen und damit das Geld, das Israel beisteuert möglichst gleich wieder ins Heilige Land zurückfließt, hat sich die Werft verpflichtet, Gegenkäufe in Israel zu tätigen. In fünf Jahren sollen die Schiffe ausgeliefert werden.[2] Ob jeweils eine schicke rote Geschenkschleife um die Schiffe gebunden sein soll, war leider keiner Pressemeldung zu entnehmen. Die wirklich wichtigen Dinge gehen in der Mainstreampresse irgendwie immer unter.
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