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    Ich bezahle …

    Ich bezahle für Kriege, die ich nicht gut heiße. Ich bezahle für Tierquälerei in der Massentierhaltung und ich bezahle für Atomkraftwerke, die Tag für Tag mein Leben gefährden. Ich bezahle für den Ausbau und die Instandhaltung der Bahnanlage, auch wenn ich nicht mit dem Zug fahre. Sollte ich doch einmal in einen Zug einsteigen, muss ich dafür noch einmal extra bezahlen. Ich bezahle das Gehalt von Menschen, die Dinge tun, die ich nicht befürworte und ich bezahle Geld an Menschen, die nichts tun, für das sie eine Bezahlung verdient hätten. Ich bezahle Geld an Menschen, die jetzt schon mehr Geld und Güter haben, als ich mir jemals vorstellen könnten.

    Zinsen, Steuern und Subventionen machen es möglich.
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    Das Schicksal einer Buchhändlerin

    abc
    Vor einiger Zeit gab es hier keinen Buchhändler. Irgendwann hat dann eine Frau im nahegelegenen kleinen Einkaufzentrum mit einem Supermarkt und ein paar kleineren Geschäften eine Buchhandlung eröffnet, in dem sie Bücher und kleinere Geschenkartikel verkaufte. Recht bald musste sie wieder schließen, da der ausländische Investor die Miete erhöhte. Zudem eröffnete ein neuer 1-Euro-Billigladen einer großen Kette, so dass auch die Einnahmen durch die Geschenkartikel einbrachen. Die Buchhändlerin hat dann einen Raum in der Stadtmitte angemietet, wo die Miete erheblich günstiger war.
    Als ich heute verschiedene Bücher bestellen wollte, sagte sie nur traurig, dass sie keine Bestellungen mehr annimmt. In einem Monat wird sie auch hier schließen müssen. Die Miete beträgt zwar für das neue Geschäft nur noch ein Viertel der Miete im Einkaufszentrum, dafür kommt kaum noch Kundschaft. Die Parkplatzsituation ist am neuen Standort schlechter. Mit dem kleinen Bücherladen hatte sie bislang nicht nur kein Einkommen, sondern musste jeden Monat auch noch aus eigener Tasche dazubezahlen. Es ist nachvollziehbar, dass sie in Anbetracht dieser überaus frustrierenden Zustände und Zukunftsaussichten traurig, aber auch erleichtert ist. Erleichtert darüber, dass dieses Verlustgeschäft endlich ein Ende findet.

    Die alte Ladenfläche im Einkaufszentrum ist bislang trotz sehr guter Lage von niemandem gemietet worden. Vermutlich kann sie kein kleiner Unternehmer die hohen Kosten leisten und der Investor ist der Meinung, dass er den Laden lieber leer stehen lässt, als die Miete zu reduzieren.
    Auch in dieser angeblich so modernen und fortschrittlichen Welt zählt nicht, was ein Mensch (für andere) leistet, sondern was er hat. Wer viel Geld und Immobilien sein eigene nennt, kann kostbare Fläche reservieren, ohne sie zum Wohle anderer zu nutzen. Die Buchhändlerin ist jeden Morgen früh aufgestanden, hat viele Stunden gearbeitet und dabei eine hilfreiche Dienstleistung erbracht. Der Investor wird vermutlich sehr wenig für andere Menschen arbeiten. Er hat einfach materielle Werte. Diese nutzt er aber nicht um eine sinnvolle Dienstleistung erbringen zu können. Er verhindert sogar noch, dass andere diese Immobilie zum Wohle der Allgemeinheit nutzen könnten. So werden wertvolle Ressourcen verschwendet.
    Dieses Geldsystem ist so abartig, dass es sogar rentabler ist, Immobilien in bester Lage ungenutzt stehen zu lassen, als eine angemessene Miete zu erheben. Dabei heißt es doch “Eigentum verpflichtet”. Nur wen verpflichtet es und zu was verpflichtet es? Offensichtlich verpflichtet Eigentum nicht jeden und auch nicht zum Gemeinwohl.
    Es zählt nicht das, was man für andere leistet. Es zählt das, was man hat, um andere zu erpressen. Und das politische und gesellschaftliche Gefüge gestattet ein solch egoistisches Vorgehen. Wie weit kann die “moderne” Gesellschaft noch sinken?
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    Sparsamkeitsregime

    Dass Wirtschaftswachstum eng mit einem wachsenden Ressourcenverbrauch verbunden ist, dürfte naheliegend sein. Schließlich kann nur das verkauft werden, was produziert wurde. Ohne den Verbrauch von Ressourcen lässt sich nichts produzieren und somit nichts verkaufen, folglich gibt es ohne den Verbrauch von Ressourcen kein Wachstum. Zumindest heutzutage, denn Reparaturen und Recycling spielen in der Gesellschaft eine untergeordnete Rolle. Bei modernen Blu-Ray-Playern beispielsweise werden defekte Sicherungen mitunter nicht mehr ausgetauscht, weil das unrentabel ist. Ein Gerät mit einem solchen “Schaden” wird vom Hersteller einfach weggeworfen und der Kunde erhält ein neues Abspielgerät. Produkte werden nicht so aufgebaut, dass sie langlebig und leicht zu warten sind, sondern so, dass sie möglichst schnell kaputt gehen und durch ein neues Gerät ersetzt werden müssen, weil Reparaturen nicht mehr lohnen und ohnehin zu kompliziert sind. Aufgewendete Ressourcen, wie Material, Energie und Arbeitskraft spielen keine Rolle. Wir können uns die Verschwendung ja leisten – und das tun wir auch.
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    Währungsreformen in Deutschland

    Bis zum Jahre 1871 gab es im deutschen Sprachraum verschiedene Währungen: Taler, Gulden, Kreuzer und Groschen. Von 1871 bis 1873 wurden diese im Zuge einer Vereinheitlichung von der Mark abgelöst. Zwischen 1923 und 1925 wurde auf die durch die Grundschuld gestützte Rentenmark umgestellt. Sowohl Unternehmer, als auch Grundstücks- und Hauseigentümer mussten hierfür sechs Prozent des Grundeigentums an den Staat übertragen. 1924 wurde parallel dazu die Reichsmark eingeführt, welche durch materielle Güter, wie etwa Kohle oder Gold, gestützt war. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde 1948 zunächst in Westdeutschland die Deutsche Mark und direkt darauf in Ostdeutschland die Deutsche Mark der Deutschen Notenbank eingeführt. 1957 führte die DDR nochmals eine “kleine” Währungsreform durch um größere Mengen an Bargeld aus dem Umlauf zu ziehen. 1990 wurde auch in Ostdeutschland die Deutsche Mark eingeführt. 1999 und 2002 wurde dann der Euro zunächst nur als Buchgeld und dann als Bargeld eingeführt.

    Alle paar Jahrzehnte müssen die Währungsverhältnisse neu geordnet werden. Fast immer wurden dabei Immobilienbesitzer intensiv zur Kasse gebeten und Besitzer von Geldvermögen verloren diese gewöhnlich, sofern die Reformen nicht der Vereinheitlichung dienten. Wer gar Schulden hatte, war erst recht schlecht dran, denn bei Währungsreformen werden normalerweise nur die Staatsschulden gestrichen, nicht jedoch die Verpflichtungen normaler Bürger. Das wird auch bei der nächsten Währungsreform wieder so sein. Auch dann werden die Immobilienbesitzer wieder zur Kasse gebeten und wer seine Arbeitszeit in Geld angelegt hat, um im Alter davon zehren zu können, wird seine Lebenszeit unwiederbringlich verschwendet haben, da er nach der Reform keine großen Geldbeträge mehr sein Eigen nennen können wird.

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    Wirtschaft wächst kräftig

    Bei n-tv erschien am 11. Januar 2012 ein Artikel[1], der folgendermaßen begann:

    Wirtschaft wächst kräftig

    Quelle: n-tv

    Die Überschrift verkündet, dass die “Wirtschaft kräftig wächst”. Wenn man die Nachrichten nur überfliegt, wird diese Aussage im Gedächtnis bleiben, während man schon zur nächsten Überschrift blickt. Weniger Beachtung wird die Aussage darüber finden: “Vollbremsung am Horizont”. Im Überschriftenblock stehen bei diesem Artikel zwei gegensätzliche Aussagen, wobei einer der beiden Aussagen durch typographische Formatierungen mehr Gewicht gegeben wird, so dass der Leser die andere Aussage leicht ausblenden kann. Schon im einleitenden Abschnitt wird klar, worum es im Artikel eigentlich geht: um die Systemkrise und den Abschwung der Wirtschaft, also das worauf der unauffällige Teil der Überschrift hinweist.

    Literaturverzeichnis:
    [1]
    Vollbremsung am Horizont - Wirtschaft wächst kräftig; http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wirtschaft-waechst-kraeftig-article5180581.html; 11.01.2012
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    Wissenswertes zum geplanten Vertrag des Europäischen Stabilitätsmechanismus

    Schuldenkrise. Dieses Wort gehört mittlerweile zu den täglichen Nachrichten wie das Amen zum Gottesdienst in der Kirche. Es dürfte wohl kaum noch jemanden geben, der nicht mitbekommen hat, dass es irgendwie Probleme gibt. Das Geld wird immer weniger Wert, was an den ständig steigenden Preisen bei weitgehend gleichbleibenden oder gar fallenden Löhnen deutlich wird. Immer mehr Staaten drohen zahlungsunfähig zu werden und eigentlich ist sowieso jeder Staat, viele Firmen und einige Privatpersonen hoch verschuldet.
    Die tatsächlichen Ursachen finden in der öffentlichen Diskussion keine Beachtung. Dafür werden immer neue Einrichtungen und Mechanismen ersonnen, die mehr macht bei immer weniger Personen konzentrieren um angeblich die Kontrolle über die anscheinend ausweglose Situation zu erlangen. Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) zählt hierzu und soll ab Mitte 2012 die Stabilität der Eurozone sichern und ist ein geplanter Teil der umgangssprachlich als „Euro-Rettungsschirm“ bezeichneten Maßnahmenpakete, wie man auf Wikipedia nachlesen kann.[1] Weiter steht dort: Die ESM-Unterstützungsregelung der Mitgliedstaaten der Eurozone soll dazu dienen, „Staatspleiten“ in der Eurozone aufgrund der Überschuldung von Staatshaushalten einzelner Mitgliedsstaaten und deren negative Folgen für die Gemeinschaftswährung Euro abzuwenden. Sie ist als Ablösung der vorläufigen Maßnahmen des Euro-Rettungsschirms unter Beibehaltung der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) geplant.
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    Wenn Umweltschutz unnötig wird

    Unser Geldsystem erzwingt durch Zins und Zinseszins ein exponentielles Wirtschaftswachstum und damit einen exponentiell wachsenden Verbrauch an Ressourcen. Wenn die Wirtschaft langsamer wächst, wird es schwer, die auf die Sparvermögen anfallenden Zinsen zu bedienen. In gewissem Umfang lässt sich die Problematik entschärfen, indem die Löhne reduziert und der entsprechende Anteil zur Bedienung der Zinsen aufgewendet wird. Das geht natürlich nur eine begrenzte Zeit. Irgendwann würden die gesamten Einkommen nicht mehr den vielen arbeitenden Menschen zukommen, sondern den wenigen Menschen, die bereits große Vermögen angehäuft haben in Form von Zinserträgen. Falls die Wirtschaft im Vergleich zu heute überhaupt nicht mehr wächst, also gleich bleibt, werden wird auch der Ressourcenverbrauch gleich bleiben. Die Ausbeutung der Umwelt würde dann zumindest nicht mehr zunehmen. Dafür würde das System aber noch schneller kollabieren. Einem negatives Wachstum, also eine Reduzierung des Wachstums und damit tatsächlich eine Einsparung im Vergleich zu heute, würde ganz schnell zum Zusammenbruch führen und die Welt wird im Chaos versinken. Der Handel und die Versorgung mit sämtlichen Gütern käme zum erliegen.
    Der Schutz der Umwelt durch das Einsparen von Ressourcen (abgesehen von Effizienzsteigerungen) ist also nicht möglich. Bei diesem Geldsystem gibt es nur die Wahl zwischen wachsender Verschwendung und Zerstörung oder einem weitreichenden Zusammenbruch. Um die Umwelt nachhaltig zu schützen, muss also erst ein Geldsystem eingeführt werden, das ohne Zwang zum Wachstum auskommt. Erst danach macht es Sinn, über Umweltschutzmaßnahmen nachzudenken, denn erst dann sind sie tatsächlich möglich, ohne fatale Konsequenzen nach sich zu ziehen. Dann aber, wenn tatsächlich ein solches Geldsystem existiert, werden Umweltschutzbemühungen kaum noch nötig sein, da viele zerstörerische Aktivitäten durch die Konzerne entweder nicht mehr nötig sind oder sich nicht mehr lohnen.

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    Der Euro und die Wirtschaft in 400 Jahren

    Theo Waigel gibt dem Euro noch weitere 400 Jahre
    Der ehemalige Finanzminister Waigel glaubt an den Euro.[1]

    Quelle: Die Welt

    Da der Euro ein zinsbasiertes Geldsystem ist und dadurch ein ständiges Wirtschaftswachstum erzwungen wird, sollte bedacht werden, dass dieses Wachstum einiges an Arbeitskraft und Ressourcen voraussetzt.

    Beim einem Wirtschaftswachstum von gerade einmal 2,8 Prozent muss in 400 Jahren eine mehr als 62.000-fache Leistung der heutigen Wirtschaft erbracht werden, damit das System nicht kollabiert. Vielleicht sollte Herr Waigel bei Gelegenheit mal schildern, wie er sich das vorstellt.


    Literaturverzeichnis:
    [1]
    Theo Waigel gibt dem Euro noch weitere 400 Jahre; Thomas Schmid; http://www.welt.de/wirtschaft/article13782188/Theo-Waigel-gibt-dem-Euro-noch-weitere-400-Jahre.html; 25.12.2011
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    Du sollst nicht über deine Verhältnisse leben

    Von Kindesbeinen an wurde mir beigebracht, dass ich nicht mehr Geld ausgeben soll, als ich habe. Mir wurde erklärt, dass ich nicht über meine Verhältnisse leben soll. Aber ist das denn nicht eigentlich sowieso naheliegend? Wer sich verschuldet, ist verpflichtet, die Schulden abzutragen. Dazu muss der Schuldner ständig an neues Geld kommen, da er sonst ganz schnell Haus und Hof an den Gläubiger verliert, sobald er die Raten nicht mehr begleichen kann. Und schlimmer noch: Der Schuldner muss aufgrund der Zinsen normalerweise mehr Geld zurückbezahlen, als er geliehen hat. Sich zu verschulden ist eine teure Angelegenheit, die es zu vermeiden gilt und birgt hohe Risiken.
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    Wenn doch alles zusammenbricht …

    Nachdem die Massenmedien sich jahrelang zu den drohenden Gefahren des Geldsystem ausschwiegen, berichten sie mittlerweile ganz offen darüber, dass ein völliger Zusammenbruch des Geldsystems bevorstehen könnte. So titelte das Handelsblatt jüngst: “Und wenn doch alles zusammenbricht?”[1] Eine späte Erkenntnis, aber wie sagt man: Besser spät als nie.

    Der Generalplan von „Merkozy“ zur Euro-Rettung ist einen Versuch wert, aber die Umsetzungschancen sind klein. In den Chefetagen wird durchgespielt, was ein Black Friday, ein Crash des Finanzsystems, bedeuten würde.[2]

    Quelle: Handelsblatt
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    Konvergenzkriterien

    Angenommen, Sie haben ein Auto, bei dem keine Bremsen eingebaut wurden. Das haben Sie beim Kauf nicht gemerkt. Wer ließt denn schon das Kleingedruckte oder versteht gar, wie das, was man verwendet funktioniert oder aufgebaut ist? Außerdem hat der Händler sehr vertrauenswürdig geklungen, als er Ihnen ein exponentielles Geschwindigkeitswachstum versprach, wenn sie nur immer dafür sorgen, ordentlich Gas zu geben. Mögliche Probleme erwähnte der Verkäufer nicht. Nur ein paar zufällig anwesende … Verschwörungstheoretiker … nörgelten herum und lamentierten, dass so etwas gefährlich sein könnte. Gefährlich? Pah! Höher, schneller, weiter. Genau das richtige Fahrzeug also. Über die Konsequenzen kann man sich auch später noch Gedanken machen.
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    Gehaltsanpassung

    Vielleicht sollte ich mich doch einmal um eine Gehaltserhöhung bemühen. Offensichtlich erhalte ich zu wenig Geld.
    Josef Ackermann erhielt im Jahre 2009 etwa 10 Millionen Euro für seine … Tätigkeiten.[1] Darüber kann der Hedgefond-Manager John Paulson nur lachen. Er kassierte 2010 an jedem Tag so viel, wie Ackermann in einem ganzen Jahr. Paulson erhielt 2010 umgerechtnet 3500 Millionen (3,5 Milliarden) Euro.[2] Das sind etwa 38000 Euro am Tag, bzw. 1000 Euro pro Stunde. Wo nimmt ein Mensch so viel Energie her, um an einem Tag 100 bis 1000 mal so viel zu leisten, wie etwa 95 bis 99 Prozent der restlichen Bevölkerung auf der Welt. Wie schafft er es, eine Arbeit, für die andere eine Stunde benötigen, in 3,6 bis 36 Sekunden zu erledigen? Und dass müsste er, damit sein Gehalt gerechtfertigt wäre, schließlich soll laut Merkel, die Lohnpolitik an der Arbeitsproduktivität orientiert sein:

    Wir könnten uns überlegen, ob unser Renteneintrittsalter irgendwann geändert werden muss. Und vielleicht ist auch unsere Lohnpolitik nicht genug an der Arbeitsproduktivität orientiert.[3]

    Quelle: FAZ

    Aber vielleicht bekommen all die anderen Menschen, die jeden Tag von morgens bis abends arbeiten gehen, einfach zu wenig Geld. Bei manch einem reicht das Gehalt ja nicht einmal, um ohne Lebensmittelmarken oder zusätzlichem Arbeitslosengeld auch nur die nötigsten Güter zu kaufen, die zum Überleben notwendig sind.


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    Verwunderung über demokratisches Verhalten in einer Demokratie

    Ist es nicht absurd? Bei jeder Gelegenheit wird den Menschen erklärt, sie leben in einer Demokratie und die Macht ginge in einer solchen vom Volke aus, aber die eigentlichen Entscheidungen treffen dann immer wieder einzelne Menschen in Vertretung für alle und ohne Rücksprache mit der großen Masse der Menschen zu halten. So entscheiden Konzernführungen und deren Helfer, die Politiker, ständig über die Köpfe der Menschen in den Ländern hinweg und kaum jemand stört sich daran. Wenn dann aber bei einer Fragestellung doch einmal das gemeine Wahlvolk zu Wort kommen soll, wie es sich für eine Demokratie (in der wir ja angeblich leben) gehört, löst dies Verwunderung aus. Derzeit blicken die Politiker und Konzernführungen voller Verwunderung nach Griechenland. Dort soll doch tatsächlich die Bevölkerung in einem Referendum über das angedrohte Sparpaket entscheiden. Wie kann das denn sein? Seit wann hat darf der kleine Mensch von der Straße bei entscheidenden Fragen mitwirken?
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