• Berichte

    Heuchlerisches Verantwortungsbewusstsein der Junkfood-Industrie

    Bei gesunder Ernährung denkt man vermutlich an einen frischen Salat, an Obst und Gemüse und ein Glas Mineralwasser. Eine Portion fettige Pommes mit einem matschigen Burger und dazu ein Becher gezuckerte Cola mit einem Schokokuchen zum Nachtisch fällt vermutlich nicht in diese Rubrik. Hersteller und Verkäufer solcher Produkte haben gewiss nicht die Gesundheit ihrer Kunden zum Ziel, sondern die Gewinnmaximierung. Wäre ihnen am Wohl der Menschen gelegen, könnten sie es einfach unterlassen die Gesellschaft mit Junkfood zu versorgen und auf hochwertige Lebensmittel umsteigen. Gesunde Lebensmittel lassen sich allerdings schlecht verkaufen und die Gewinnspannen sind geringer. Also gibt es bei den Burgerketten in erster Linie minderwertige Füllstoffe anstelle hochwertiger Lebensmittel zu kaufen und die Supermarktregale quellen mit ungesundem Zeug über. Mitunter werden diese Produkte auch noch aggressiv beworben, um noch mehr Menschen dazu zu bewegen, ihr Einkommen für solches Essen auszugeben.
    Kommentare deaktiviert für Heuchlerisches Verantwortungsbewusstsein der Junkfood-Industrie
  • Berichte

    Es gibt Tiere und es gibt Tiere

    Wenn jemand eine Katze oder einen Hund auf der Straße einfängt, das Tier an den Hinterbeinen aufhängt und ihm bei lebendigem Leib die Kehle durchschneidet, denn würde man ihn als psychisch krank bezeichnen und für sein schreckliches Verhalten verurteilen. Die meisten Menschen in dieser Gesellschaft würden ein solches Verhalten nicht akzeptieren und schon garnicht für gut heißen. Jeder, der Tiere so quält, müsste sich dafür rechtfertigen. Das Argument “ich tue das, weil es mir Spaß macht”, würde man kaum gelten lassen.
    Beim Essen sieht es jedoch gänzlich anders aus. Da muss man sich niemand rechtfertigen, wenn für ihn eine Kuh, ein Schwein oder ein Huhn an den Beinen aufgehängt wird und man dem Tier die Kehle durchschneidet, damit es lebendig verblutet. Dabei dient der Fleischkonsum eigentlich ebenfalls nur dem Vergnügen, schließlich können Menschen auch ohne Fleisch auskommen. Um so verwunderlicher ist es, das man sich rechtfertigen muss, wenn man sich vegetarisch oder gar vegan ernährt, um anderen Lebewesen möglichst wenig zu schaden.
    Offensichtlich unterschieden viele Leute zwischen Tieren und Tieren. Es gibt Tiere, die man nicht zum Vergnügen töten darf und es gibt Tiere, die man zum Vergnügen töten darf.
    Kommentare deaktiviert für Es gibt Tiere und es gibt Tiere
  • Literaturempfehlungen

    Cola, Reis & Heuschrecken – Welternährung im 21. Jahrundert

    Cola, Reis & Heuschrecken – Welternährung im 21. Jahrundert
    In der Ausgabe “Cola, Reis & Heuschrecken – Welternährung im 21. Jahrundert” der Zeitschrift EDITION • LE MONDE diplomatique werden verschiedene Ursachen des globalen Hungerdramas aufgezeigt. Spekulanten treiben die Preise für das Essen in die Höhe. Kleinbauern in den armen Ländern verlieren ihr Land, auf dem dann durch globale agierende Konzerne agrarische Exportgüter für die reichen Länder angebaut werden. Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten von Amerika ruinieren mit Freihandelsabkommen und subventionierten Dumpingexporten die bäuerliche Bevölkerung in Entwicklungsländern. Die Ernten ganzer Länder werden durch Heuschrecken vernichtet. Durch den hemmungslosen Fleischkonsum und die Wegwerf-Mentalität in den technisch hochentwickelten aber ethisch und moralisch oftmals unterentwickelten Industrieländern, werden wertvolle Ressourcen verschwendet, die auf dem Weltmarkt fehlen.
    Diese und viele weitere Probleme werden in der lesenswerten Zeitschrift angesprochen und verschiedene Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt.

    Titel: Cola, Reis & Heuschrecken
    Untertitel: Welternährung im 21. Jahrundert
    Zeitschrift: EDITION • LE MONDE diplomatique
    Herausgeber:
    Seiten: 112
    Verlag: taz Verlags- und Vertriebs GmbH
    Homepage: http://www.monde-diplomatique.de/
    Veröffentlichung: 2011
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13: 978-3-937683-31-7
    Preis: 8,50 Euro
    Kommentare deaktiviert für Cola, Reis & Heuschrecken – Welternährung im 21. Jahrundert
  • Substitution

    Der Stevia-Ratgeber

    Viele Produkte und Lebensmittel, die uns täglich begleiten sind aus gesundheitlicher Sicht bedenklich. Seien es die Chemikalien in der Kleidung oder diverse Zusatzstoffe in der Nahrung, die uns schleichend schädigen. Die global agierenden Konzerne, welche die Märkte mittlerweile beherrschen, haben keinen persönlichen Bezug zu den Kunden. Sie sind weit weg, der Kontakt zum Verbraucher beschränkt sich auf weitgehend anonyme Vertriebswege über diverse Zwischenhändler. Entsprechend gering ist das Verantwortungsbewusstsein der Akteure ausgeprägt. Informationen und Aufklärung sucht der Kunde vergebens. Täuschungen und Desinformationen sind mit Hilfe der Werbung dafür an der Tagesordnung. Für steigende Gewinne wird gerne in Kauf genommen, dass Kunden und Umwelt Schaden nehmen.
    Wir können nicht davon ausgehen, dass die Konzerne unser Wohl im Blick haben und ihr Handeln und Wirtschaften auf unsere Gesunderhaltung ausrichten. Ganz im Gegenteil, die angestrebten Gewinnsteigerungen gehen häufig mit Einbußen bei der Qualität und der Sicherheit einher. Nahezu jeder Hersteller von süßen Getränken oder Süßwaren greift auf herkömmlichen Zucker zurück, um den beliebten Geschmack ins Produkt zu bringen. Dies ist günstig (oder besser gesagt “billig”) und etabliert. Dass Zucker ungesund ist und reichlich unerwünschte Wirkungen hat, ist zwar mittlerweile bekannt, aber kein großer Konzern zeigt einen nennenswerten Einsatz, wenn es darum geht, gesunde Alternativen zu finden. Ganz im Gegenteil: man gewinnt eher den Eindruck, als werde versucht, Zucker trotz der offensichtlichen Unzulänglichkeiten als bestes Mittel zum Süßen von Speisen anzupreisen. Bestenfalls künstliche Stoffe, wie Aspartam oder der Nachfolger Neotam, können sich ebenfalls durchsetzten, da hinter diesen Produkten ihrerseits große Konzerne mit ihrer geballten Marktmacht stehen. Auch hier dreht sich natürlich alles um die Maximierung der Gewinne und nicht um die Unbedenklichkeit der Produkte. Somit kann der Verbraucher zunächst einmal nur zwischen verschiedenen Übeln wählen.

    Der Stevia-Ratgeber
    Aus dem Blickfeld verdrängt werden dabei leider Produkte, die eine echte und gesunde Alternative darstellen. Die unscheinbare Pflanze Stevia rebaudiana findet beispielsweise kaum Beachtung. Aus ihr kann ein Süßstoff gewonnen werden, der gesundheitlich unbedenklich ist. Stevia trägt weder zur Bildung von Karies bei, noch fördert es die Fettleibigkeit und auch Diabetiker sind mit diesem Süßstoff auf der sicheren Seite.
    Um an dieser Stelle Aufklärungsarbeit zu leisten und die Vorzüge der Pflanze, die auch Honigkraut genannt wird, ins Bewusstsein der Verbraucher zu rücken, wurde ein umfangreicher Ratgeber verfasst, der auf der Website http://www.steviaratgeber.de/ kostenlos heruntergeladen oder zu einem Preis von 9,95 Euro als gedrucktes Exemplar bestellt werden kann.
  • Substitution

    Salz

    Naturlelassenes Salz
    Ohne Salz können wir nicht überleben. Es wird für wichtige Körperfunktionen benötigt und enthält ein großes Spektrum an wichtigen Mineralstoffe und Spurenelementen, sofern es naturbelassen ist. Das Salz, welches wir in den Supermärkten erhalten, ist aber leider gewöhnlich stark behandelt. Es wurde industriell verarbeitet, gebleicht, bei hohen Temperaturen gesiedet und gereinigt (raffiniert), und besteht am Ende nur noch aus Natriumchlorid. Bei der Verarbeitung sind also einige Bestandteile verlorengegangen.
    Man entzieht dem Salz bei der industriellen verarbeitung jedoch nicht nur Bestandteile, sondern führt andere hinzu. Um die Rieselfähigkeit zu erhalten wir dem Salz beispielsweise Natriumhexacyanidoferrat(II) zugesetzt. Ein paar Reiskörner im Salzstreuer hätten eine ähnliche Wirkung und man könnte auf den im Salz unnatürlichen Zusatzstoff verzichten.
    Besonders häufig wird das Speisesalz zudem jodiert. In geringen Mengen benötigt der Körper tatsächlich dieses chemisches Element aus der Gruppe der Halogene. Er kann es aber normalerweise bei einer ausgewogenen Ernährung aus dem Essen gewinnen, selbst wenn die Nahrungsmittel nicht künstlich jodiert sind. Sollte es doch einmal zu einem Mangel kommen, hat man immer noch die Möglichkeit, gezielt gegenzusteuern. Eine großflächige Jodierung eines der wichtigsten nahrungsmittelbestandteile, kann keinesfalls eine Lösung sein, die Menschen mit der richtigen Menge an Jod zu versorgen. Dabei wird nämlich nicht berücksichtigt, wie viel Jod der einzelne Konsument noch benötigt und welche Mengen er durch das jodierte Salz aufnimmt. Es werden alle Menschen identisch behandelt. Individueller Bedarf und Aufnahme von Jod, beides für die Gesunderhaltung maßgeblich, spielt überhaupt keine Rolle. Die Gefahr einer Überversorgung mit Jod, welche gesundheitlich bedneklich ist, wird ignoriert. Um die Gesunderhaltung geht es bei dieser Maßnahme also offensichtlich nicht.
    Fluoride werden dem Salz mitunter auch zugesetzt und wie beim Jod werden die individuellen Belange völlig ignoriert. Einem möglichen Schutz vor Karies stehen die gesundheitlichen gefahren gegenüber.[1][2][3]

    Um mit dem Salz die natürlichen Zusatzstoffe aufzunehmen und die Zwangsmedikation zu umgehen, empfiehlt es sich, naturbelassene Ur-Salze zu verwenden.
  • Berichte

    Meeresfrucht an Banane

    BananeAufEis
    In Anbetracht des hohen Energieverbrauches im Transportwesen, ist es eigentlich ein Unding, dass die Supermärkte bis unter die Decke mit Waren aus aller Welt gefüllt sind, anstatt mit regionalen Produkten. Und damit sich der Import exotischer Früchte noch mehr lohnt, schrecken die Forscher nicht einmal davor zurück, Früchte, die naturgemäß vegan sind mit Bestandteilen toter Tiere zu überziehen, um den Reifungsprozess zu unterdrücken. So wollen chinesische Forscher die (hierzulande meist) gelben Früchte mit dem Biopolymer Chitosan überziehen. Gewonnen wird der Wirkstoff aus den Schalen von Garnelen und anderen Krebstieren.[1][2]
  • Berichte

    Discounter-Ware im Bio-Laden

    Wenn man bei einem Discounter einkauft, kann man nicht unbedingt erwarten, dass die Zulieferer danach ausgewählt werden, wie ökologisch verträglich die gelieferte Ware produziert wird. Hier zählt der niedrige Preis. Das gilt auch für die Lieferanten der Bio-Produkte. Der Kunde beim Discounter gibt für vermeintliche Bio-Produkte zwar durchaus gerne ein paar Cent mehr aus, aber gewiss nicht so viel, wie es kosten würde, wenn die Waren tatsächlich ökologisch verträglich und nachhaltig produziert werden würde. Wäre der Kunde bereit, diese Preise zu bezahlen, würde er vermutlich nicht beim Discounter einkaufen, der für niedrige Preise bekannt ist. Folglich unterscheiden sich die Produktionsbedingungen der Bioware, die in den Regalen der Discounter liegt, nicht nennenswert von den konventionellen Produkten. Eine Reportage der ARD bestätigt diese Vermutungen: Exclusiv im Ersten: Wie billig kann Bio sein?.

    Beispiel Bio-Eier: Bei einem Blick hinter die Kulissen, entdecken die Reporter Produktionsbedingungen wie im konventionellen Bereich. Massentierhaltung nur eben mit Öko-Siegel. Bedingungen, die der Verbraucher so nicht erwartet und seinem Bio-Verständnis widersprechen.[1]

    Quelle: ARD, Exclusiv
    Kommentare deaktiviert für Discounter-Ware im Bio-Laden
  • Berichte

    Gift in der Nahrung

    Haben Sie Bedenken bezüglich möglicher Gefahren, die von der Nahrung ausgeht? Nein? Warum auch. Wir leben ja nicht in der Dritten Welt, sondern in einem hoch entwickelten Industriestaat, in dem die Produkte ausführlich getestet werden. Verdorbene Ware, Krankheitserreger, Pestizide, Herbizide, Fungizide, Insektizide, Medikamente, Farbstoffe oder andere Chemikalien werden sicher nicht in gefährlich hoher Konzentration im Essen zu finden sein. Hier wird alles getestet und untersucht. Das was wir im Supermarkt kaufen können, ist zwar nicht unbedingt das gesündeste, was die Natur zu bieten hat und viele Produkte kann man nur mit viel Fantasie (wie sie bei den Marketing-Abteilungen allgegenwärtig ist) als “natürlich” bezeichnen. Aber so wirklich schädlich wird das Essen aus dem Regal wohl kaum sein. Die Dosis, die wir an Schadstoffen durch die Nahrung einnehmen dürfte also völlig unbedenklich sein.
    Kommentare deaktiviert für Gift in der Nahrung
  • Berichte

    Wie Marketingabteilungen und Anwaltskanzleien sich ergänzen

    Je ungesünder die Produkte sind, die ein Konzern herstellt oder verkauft, um so mehr ist er in der Regel darauf bedacht, sich durch geschicktes Marketing ein gesundes Image zu verleihen. Fast-Food-Ketten genau so, wie die Hersteller von kohlensäurehaltigen-Zuckerwassergetränken oder Unternehmen, die süße Nuss-Nougat-Aufstriche herstellen. Sie alle sind meist nicht fern, wenn bei einer populären Sportveranstaltung Werbeplätze zu besetzen sind, über die man die schädlichen Produkte mit Sport und Gesundheit in Verbindung bringen kann. Internet-Auftritte und Werbung im Rundfunk zielen oftmals ebenfalls darauf ab, die Produkte in ein unverdient gutes Licht zu rücken. Es wird zwar nur selten direkt gelogen, aber im Allgemeinen werden die Aussagen so gewählt, dass man sie leicht im Sinne der Konzerne versteht. Das vorspiegeln von Tatsachen, die eigentlich nicht stimmen, ist in dieser Branche so üblich. Oder haben Sie schon einmal eine Werbung für ein Produkt gesehen, in der einfach nur ganz nüchtern die überprüfbaren Fakten wiedergegeben werden, ohne dass auf die ein oder andere Art mit sehr frei interpretierbaren positiven Andeutungen oder schönen Bildern angenehmen Emotionen geweckt wurden? Vermutlich nicht.
    Kommentare deaktiviert für Wie Marketingabteilungen und Anwaltskanzleien sich ergänzen
  • Berichte

    Umweltschutz! Für wen?

    Wir können Energie und Rohstoffe verbrauchen, so viel wir möchten und dabei der Umwelt ohne Rücksicht auf Verluste schaden. Egal, wie häufig wir in unserem Leben mit dem Auto zum Bäcker fahren oder mit einem Flugzeug in den Urlaub fliegen, wir können noch so verschwenderisch leben und werden es dennoch kaum schaffen in der Zeit bis zum Ende unseres Lebens so viel Energie verschwendet und die Umwelt soweit zu ruinieren, dass wir nicht mehr gut auf diesen Planeten leben könnten. Natürlich hat der Rohstoffverbrauch möglicherweise über steigende Kosten einen negativen Effekt und die Umweltverschmutzung hat auch kleinere unangenehme Auswirkungen auf uns. Hier und da sind die Schadstoffkonzentrationen im Grundwasser etwas erhöht und so manch ein See ist nicht mehr zum baden geeignet. Immer wieder bilden sich Krankheitserreger, welche gegen wichtige Medikamente resistent geworden sind und die Gefahr eines radioaktiven Zwischenfalls in einem Kernkraftwerk ist nicht ganz unbegründet. Aber eigentlich geht es uns doch gut und im großen und ganzen wird sich in näherer Zukunft nichts daran ändern.
    Und in kosmischen Maßstäben hat unser Handeln ohnehin keine nennenswerte Bedeutung. Wenn ein extrem massereicher Stern zu einem schwarzen Loch kollabiert, wird mitunter in wenigen Sekunden in Form eines Gammablitzes mehr Energie frei, als selbst die hiesige Sonne in Milliarden von Jahren freisetzt. Gegen die Energiemengen, die im Universum ständig umgesetzt werden, ist der Energieverbrauch der Menschen einfach lächerlich.
    Aus dieser gänzlich egoistischen Sicht macht es eigentlich kaum Sinn, auf etwas zu verzichten, nur um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. So richtig schlimm trifft es eigentlich nur die vielen anderen Lebewesen: die Pflanzen und Tiere oder die Menschen in weit entfernten Ländern. Bis es hier so richtig schlimm wird, leben wir schon lange nicht mehr.
    Kommentare deaktiviert für Umweltschutz! Für wen?
  • Berichte

    Luftangriff auf einen Zoo

    Tiere, die ihr kurzes Leben knietief im eigenen Kot verbringen – das ist perverser als ein Luftangriff auf einen Zoo. Aber der Luftangriff stört uns viel mehr. Warum eigentlich?[1]

    Mit diesen treffenden Worten leitet Tim Neshitov einen lesenswerten Artikel ein, indem er sich mit dem fragwürdigen Umgang der Menschen mit den anderen Tieren auseinandersetzt:

    http://www.sueddeutsche.de/wissen/massentierhaltung-in-den-magen-aus-dem-sinn-1.1404711
    Kommentare deaktiviert für Luftangriff auf einen Zoo
  • Berichte

    Gedanken über das Unrecht beim Töten anderer Lebewesen

    Kühe auf der Wasserkuppe
    Die meisten Menschen tun sich moralisch* schwer damit, andere Lebewesen zu verletzen oder gar zu töten, wenn sie einen persönlichen Bezug zu diesen haben, seien es Freunde, Verwandte oder Haustiere – und das ist auch gut so. Das heißt aber nicht, dass es moralisch* akzeptabel sein kann, ein anderes Lebewesen zu verletzen oder zu töten bzw. eine solche Handlung von Dritten durchführen zu lassen, nur weil man es nicht persönlich kennen.
    Würde man beispielsweise das Tier, welches gerade geschlachtet und zu einem Steak verarbeitet wird, gut kennen und viel Zeit mit ihm verbracht haben, hätte man sicher kein Vergnügen, es am nächsten Tag beim Grillfest mit Senf und Ketchup zu verspeisen. Vielleicht denkt man bei jedem Bissen an die gutmütigen und neugierigen Blicke oder an die Freude des Tieres, wenn man es vor ein paar Tagen noch besucht hat. Gewiss würde es den meisten Menschen schwerfallen, das Tier auf dem Rost schmoren zu sehen, wenn sie wissen, wie sehr das liebenswürdige Wesen gelitten hat. Wie aber kann es dann eine Freude sein, ein Tier zu grillen, nur weil man es eben nicht kennt. Es ist dadurch doch kein anderes Lebewesen. Es kann sich dennoch freuen oder auch leiden.

    * Moral: Eine Handlungsregelung, die für eine Gesellschaft, soziale Gruppe oder ein Individuum leitend ist.
    Kommentare deaktiviert für Gedanken über das Unrecht beim Töten anderer Lebewesen
  • Berichte

    Was steckt hinter der “Bauernhofkampagne”?

    Der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner startet eine Bauernhofkampagne. Sein Ziel ist es, so schreiben die Medien, jedem Grundschulkind in Bayern die Zusammenhänge zwischen Lebensmittelproduktion und der Natur aufzuzeigen. Dazu soll jeder Schüler zukünftig mindestens einen Tag auf einem Bauernhof verbringen.[1]
    Hier stellt sich mir die Frage: Worum geht es wirklich? Denn die Verbindung zur Natur hält sich in der modernen industriellen “Lebensmittelproduktion” in engen Grenzen.
    Kommentare deaktiviert für Was steckt hinter der “Bauernhofkampagne”?
  • Berichte

    Warum löst widersprüchliches Verhalten keinen inneren Konflikt aus?

    Es ist schon seltsam. Die wenigsten Menschen würden ein Tier quälen und sich daran erfreuen, wie es schreit und leidet. Ganz im Gegenteil, viele Menschen empfinden das Bedürfnis, einem verwundeten Tier zu helfen und seine Schmerzen zu lindern. Wenn sie das geschafft haben, fühlen sie sich gut.
    Und auch die Umwelt möchten die meisten Menschen nicht zerstören. Da werden extra (vermeintlich) energiesparende Kompaktleuchtstofflampen gekauft. Es wird mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, um nicht das Auto nutzen zu müssen. Viele Unternehmen “leben” davon, umweltfreundliche Produkte anzubieten und der CO2-neutrale Paketversand spricht so manch einen Kunden an.
    Kommentare deaktiviert für Warum löst widersprüchliches Verhalten keinen inneren Konflikt aus?
  • Berichte

    Antibiotikaeinsatz in der Lebensmittelproduktion

    Huhn
    Als wir vor einiger Zeit ein verletztes Huhn in eine Kleintierpraxis brachten, wurde das Tier mit einem Antibiotikum versorgt. Die Ärztin wies uns darauf hin, dass von diesem Huhn aufgrund des Medikamenteneinsatzes in den nächsten Wochen keine Eier verzehrt werden dürfen.

    Das ist paradox. Wenn man in einem Supermarkt oder Discounter Eier kauft, muss man mittlerweile leider davon ausgehen, dass die Tiere ihr ganzes erbärmliches Leben lang mit verschiedensten Antibiotika gefüttert und getränkt werden, damit sie die Bedingungen, unter denen sie existieren, lange genug überleben, um rentabel zu sein. Das nimmt kaum jemand zur Kenntnis. Diese Tiere und deren Produkte werden konsumiert, als gäbe es die Massenmedikation nicht. Bekommt ein Huhn aber ausnahmsweise ein Medikament, sind seine Produkte für Wochen nicht mehr zum Verzehr geeignet.

    Dabei veröffentlichte erst gestern wieder DER WESTEN einen Artikel, der auf den massenhaften Umgang mit Antibiotika in der heutigen Tierzucht hinweist:
    Kommentare deaktiviert für Antibiotikaeinsatz in der Lebensmittelproduktion