• Berichte

    Der billige Strom ist ganz schön teuer

    Es gibt leider noch sehr viele Menschen, die der Meinung sind, dass Atomkraftwerke den Strom günstig und sicher produzieren können. Bei dieser Annahme handelt es sich aber eher um eine Illusion als um einen realen Zustand. “Atomstrom” scheint nur deshalb so billig zu sein, weil die wahren Kosten für Forschung, Entwicklung, Entsorgung, beziehungsweise die Lagerung der Abfälle und natürlich die Risiken nicht auf der Stromrechnung eingepreist sind, sondern weitgehend unbemerkt über Umwege, wie zum Beispiel Steuern, finanziert oder auf zukünftige Generationen geschoben werden.

    Finanzmathematiker haben beispielsweise errechnet, dass eine Haftpflichtpolice für ein Atomkraftwerk etwa 72 Milliarden Euro jährlich kosten würde. Praktisch sind die Meiler also nicht zu versichern.

    Weiterlesen: http://www.manager-magazin.de/finanzen/versicherungen/a-761954.html
    Kommentare deaktiviert für Der billige Strom ist ganz schön teuer
  • Berichte

    Wie Brownsches Gas die Folgen eines Reaktorunglücks mildern könnte

    Auch Jahre nachdem das am Pazifik gelegene japanische Kernkraftwerk in der Präfektur Fukushima in der Folge eines Erdbebens und eines Tsunamis schwer beschädigt wurde, konnte die Situation nicht unter Kontrolle gebracht werden. Immer wieder gehen neue Negativschlagzeilen um die Welt. So berichtete der Spiegel jüngst: “AKW-Ruine: Strahlung in Fukushima erreicht neuen Höchstwert

    Mit Unmengen an wertvollem Wasser versucht man den Reaktor zu kühlen um die Kernschmelze zu bremsen. Dieses Wasser ist danach radioaktiv verseucht und kann nicht einfach abgeleitet werden, sondern muss in großen Tanks aufgefangen werden. Diese Tanks scheinen schon unter “normalen” Bedingungen nur unzureichend zuverlässig zu sein. Wer weiß, was bei einem weiteren Erdbeben passiert.

    Mit den herkömmlichen Methoden ist es offensichtlich nicht möglich, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Hier wäre nun eine gute Gelegenheit, alternative Technologien zur Eindämmung der radioaktiven Strahlung auszuprobieren, die es seit langer Zeit gibt. Wenn diese nicht funktionieren, hätte man nichts verloren. Sollten sie aber funktionieren, könnte viel Schaden abgewendet werden. Seltsamerweise zeigen die Verantwortlichen kein Interesse daran, neue Wege zu gehen. Das ist angesichts der Lage überaus verantwortungslos, wenn nicht sogar skrupellos.
    Kommentare deaktiviert für Wie Brownsches Gas die Folgen eines Reaktorunglücks mildern könnte
  • Berichte

    Verspätete Rechnungen

    Angenommen, Sie haben vor 10 Jahren ein Auto gekauft und auch gleich bezahlt. Wie würden Sie reagieren, wenn heute erneut eine Rechnung des Herstellers im Briefkasten lag, mit der Sie aufgefordert werden, die Kosten für die Entsorgung bei der Herstellung des Autos angefallener Abfälle zu begleichen? Und damit nicht genug. Der Hersteller behält sich vor, auch ihren Kindern und Enkelkindern Rechnungen zu schicken und das für die nächsten Zentausend Jahre.
    Klingt absurd? Nun ja, beim Autohersteller mag das in der Tat etwas unverständlich anmuten. Für die Kernkraftwerkbetreiber ist dieses Vorgehen ganz selbstverständlich. So haben diese Energiekonzerne jahrelang mit dem Verkauf von elektrischer Energie große Gewinne eingefahren und bei der Stromproduktion eine noch größere Menge hochgefährlicher Abfälle angehäuft. Die Kosten für die Handhabung dieses strahlenden Abfalls haben sie jedoch nicht bei den Stromkosten eingepreist, sondern erwarten nun, dass die Steuerzahler nachträglich für die Entsorgungskosten* aufkommen. Selbst die Suche nach einem “Endlager”, die der Einlagerung und Wartung vorausgeht, möchte die Atomindustrie dreist auf den Bürger umlegen, der seine Stromrechnungen eigentlich bereits bezahlt hat. Dies wurde unter anderem im Artikel “Eine Frage der Sicherheit” bei der Augsburger Allgemeinen Zeitung berichtet.

    * “Entsorgung” ist eigentlich ein unpassender Begriff. Man kann sich der Gefahren und der damit einhergehenden Sorgen bezüglich radioaktiven Abfalls nicht einfach entledigen, indem man den strahlenden und hochgiftigen Müll in ein Bergwerk versenkt. Atommüll kann nicht entsorgt werden. Er kann nur umgelagert werden.
    Kommentare deaktiviert für Verspätete Rechnungen
  • Literaturempfehlungen

    Die Ökolüge

    Die Ökolüge
    Die Logik des Geldsystems erzwingt es, dass in immer kürzerer Zeit immer mehr produziert und konsumiert wird. Dabei müssen die Gewinne natürlich mindestens dem entsprechen, was eine Anlage des eingesetzten Kapitals an Zinsen bringen würde, denn andernfalls rentiert sich das Geschäft nicht. Kein Wunder, dass dabei Tier- und Umweltschutz und natürlich die Qualität auf der Strecke bleiben.
    Da die Verbraucher sich aber nach der heilen Welt sehen, die sie aus der Werbung kennen, ist es nicht ganz einfach, die minderwertige Ware zu verkaufen, die tatsächlich hergestellt wird. Aber es gibt eine Lösung. Um die wenigen Produzenten, die tatsächlich versuchen nachhaltig zu wirtschaften und die Belange der Umwelt zu berücksichtigen, aus der großen Masse der Minderwertigkeit hervorzuheben, wurden diverse Zertifikate, Siegel und Etiketten eingeführt, welche die Qualität der Produkte aufzeigen sollen. Für die großen global agierenden Konzerne ist es nun ein leichtes, auch den schlechten Produkten solche mitunter selbst ausgedachten Zertifikate anzuheften und ihren Produkten ein verkaufsförderndes positives Image zu verpassen.
    Der Autor dieses Buches blickt hinter die Kulissen und enthüllt, wie die Konsumenten manipuliert und betrogen werden.

    Titel: Die Ökolüge
    Untertitel: Wie Sie den grünen Etikettenschwindel durchschauen
    Autore: Stefan Kreuzberger
    Seiten: 300
    Verlag: ullstein
    Veröffentlichung: 10.08.2012
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13: 978-3-548-37455-0
    Preis: 9,99 Euro
  • Berichte

    Maroder Sarkophag

    Während einige Menschen nach wie vor behaupten, dass die Stromerzeugung durch Atomkraftwerke sicher und günstig sei, ist ein Dach des 1986 havarierte ukrainische Atomkraftwerk Tschernobyl unter den Schneemassen eingestürzt.[1] Damit wird den Menschen einmal mehr vor Augen geführt, wie zerbrechlich und kurzlebig die von ihnen geschaffenen Werke sind. Ein großer Teil der Strahlung, die aus dem zerstörten Kraftwerk in die Umwelt gelangt, ist hingegen nicht so kurzlebig.
    Kommentare deaktiviert für Maroder Sarkophag
  • Berichte

    Schwedens marode Atomkraftwerke

    In Schweden musste ein Reaktor eines Atomkraftwerks des Betreibers Vattenfall abgeschaltet werden, nachdem Meerwasser in das Innere der Anlage gedrungen ist.[1]

    Die Umweltorganisation Greenpeace hatte bereits im Oktober die sofortige Schließung aller drei schwedischen Atomanlagen verlangt, weil sie das Risiko für eine Atomkatastrophe als hoch einstuft. In einer Studie über Sicherheitsprobleme in den drei Kraftwerken erklärt Greenpeace, dass die „sehr alten“ Reaktoren aus den 70er und 80er Jahren wegen technischer Mängel, schlechter Sicherheitskultur und unzureichender Aufsicht eine große Gefahr für die Bevölkerung darstellten.[1]

    Quelle: FOCUS Online

    Aufgabe der von den Bürgern gewählten Regierungen müsste es sein, die Bevölkerung vor solchen profitgierigen Konzernen zu schützen. Das ist jedoch nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. So verklagt die schwedische Regierung als Konzerneigner des Energiekonzerns Vattenfall die deutschen Bürger vor einem amerikanischen Gericht, weil die Energieversorger im Zuge der Energiewende gezwungen sind, einige Atommeiler in Deutschland abzuschalten.[2]
    Kommentare deaktiviert für Schwedens marode Atomkraftwerke
  • Berichte

    Todesstaub

    Um gepanzerte Fahrzeuge effektiv bekämpfen zu können, wird Munition mit einer hohen Durchschlagskraft benötigt. Solche Munition enthält häufig abgereichertes Uran, das sich aufgrund seiner hohen Dichte für diese Zwecke eignet. Es ist schon traurig genug, dass Menschen ihre Lebenszeit mit der Entwicklung von Waffensystemen verbringen (müssen). Munition aus abgereichertem Uran ist jedoch besonders heimtückisch und deren Entwicklung, Herstellung und Verwendung ist aufs schärfste zu verurteilen.
    Wenn ein Projektil mit hoher Geschwindigkeit auf ein Ziel trifft, wird ein Teil des Geschosses pulverisiert und in Form eines feinen Staubs in der Umgebung verteilt. Dieser Staub ist insbesondere dann extrem gefährlich, wenn uranhaltige Munition verwendet wurde, da er dann radioaktiv strahlt und darüber hinaus sehr giftig ist. Das Genfer Protokoll (Protokoll über das Verbot der Verwendung von erstickenden, giftigen oder ähnlichen Gasen sowie von bakteriologischen Mitteln im Kriege), das von vielen Staaten unterzeichnet wurde, verbietet die Anwendung giftiger Gase in der Kriegsführung. Naheliegenderweise sollte das Verbot giftiger Gase auch für andere giftige Stoffe gelten, insbesondere wenn sie so fein verteilt sind, das sie über die Luft verbreitet werden. Aber leider sehen das selbst einige Unterzeichner des Protokolls anders und lassen diese Munition hemmungslos in großen Mengen von den Soldaten einsetzen.
    In der Folge werden feinste Uranpartikel in den Kriegsgebieten verteilt. Über die Luft werden sie sowohl von der Zivilbevölkerung, als auch von den Soldaten eingeatmet und mit der Zeit belastet der Staub die angebauten Lebensmittel und irgendwann auch das Grundwasser. Aber die Partikel bleiben natürlich nicht in der Region, sondern breiten sich mit der Zeit über den gesamten Planeten aus. Es gibt keine Möglichkeit, dies zu verhindern oder rückgängig zu machen. Den daraus resultierenden Gefahren habe ich bereits vor über vier Jahren in dem Artikel “Atomstrom, der saubere Dreck” einen Abschnitt gewidmet. Über solche Dinge reden die gewählten Volksvertreter leider nicht, wenn sie die Zustimmung der Bevölkerung zu den Kriegen gewinnen möchten.


    Vortrag, Dokumentarfilm und Diskussion in Regensburg und Straubing


    Glücklicherweise gibt es Menschen, die sich dafür einsetzen, das Wissen zu verbreiten, welches diejenigen zurückhalten, die eigentlich gewählt wurden, um uns zu vertreten und zu schützen. Denn nur, wenn bekannt ist, welche verehrende Wirkung Munition aus abgereichertem Uran hat, werden Politiker und Militärs keine breite Zustimmung für den Einsatz dieser Waffen in der Bevölkerung erhalten. Einer der Menschen, die auf diesem Gebiet seit vielen Jahren eine hervorragende Leistung vollbringt, ist der Filmproduzent Frieder Wagner.
    In Bayern wird an zwei Terminen der Dokumentarfilm “DEADLY DUST” (Todesstaub) gezeigt. Frieder Wagner wird ergänzend dazu referieren und im Anschluss für eine Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung stehen.
    • Mittwoch, 21. November 2012, 18:45 Uhr
      Kino im Andreasstadel in Regensburg (Andreasstraße 28)
    • Donnerstag, 22. November 2012, 19:30 Uhr
      Gasthaus Reisinger in Sossau (Sossauer Platz 1, bei Straubing)
    Der Flyer kann hier heruntergeladen werden: https://www.metanox.de/files/Todesstaub-Flyer-2.pdf

    Der Eintritt ist frei. Es ist aber eine schöne Geste, wenn Ihr die Arbeit von Frieder Wagner und natürlich auch die Bemühungen der Veranstalter mit einer Spende unterstützt.
    Kommentare deaktiviert für Todesstaub
  • Berichte

    Erklärung der Notwendigkeit eines Weltkrieges mit einer Kindergartenzeichnung

    Ein Krieg gegen den Iran wird weitreichende Folgen haben – weltweit. Leider möchte die israelische Regierung ohne Rücksicht auf Menschen und Umwelt einen solchen Krieg initialisieren. Als Rechtfertigung für den Krieg behaupten die Vertreter Israels, die iranische Regierung ließe nukleare Waffen entwickeln, was eine Gefahr darstellen würde. Dass Israel und deren Verbündete, wie die USA, selbst umfassend mit radioaktiven Waffen (Atomsprengköpfe oder Munition aus abgereichertem Uran) ausgestattet sind und diese auch relativ hemmungslos zum Einsatz brachten und immer noch bringen, wird bei der Diskussion eher nicht erwähnt.
    Nun wird der iranischen Regierung also das verwehrt, was andere ganz selbstverständlich nutzen und auf einen Verdacht hin mit einem Krieg gedroht. In Anbetracht des Ausmaßes der Folgen eines krieges könnte man meinen, die israelische Regierung würde den Verdacht mit handfesten Beweisen untermauern. Es geht schließlich um das Leben tausender Menschen und die Zerstörung weite Teile der Welt, die ein möglicherweise ausufernder Krieg gegen den Iran und dessen Bevölkerung zur Folge haben könnte. Aber weit gefehlt. Beweise wurden bislang keine vorgelegt. Stattdessen präsentiert der israelische Ministerpräsident Netanjahu ein primitives Bildchen von einer ikonifizierten Bombe, mit ein paar eingezeichneten Strichen und weitgehend willkürlichen Zahlen. Das ist an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Mit solch primitiven Methoden werden in der heutigen angeblich so modernen Zivilisation Kriege begründet. Und nach dem primitiven Vortrag Netanjahus klatschen auch noch einige Regierungsvertreter. Daran sieht man einmal mehr, auf welch niedrigem Niveau die Lenker der Welt arbeiten und wie leicht sie sich beeindrucken lassen. Wie tief sind wir gesunken?

    Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=iRTTkmC6vBk
    Kommentare deaktiviert für Erklärung der Notwendigkeit eines Weltkrieges mit einer Kindergartenzeichnung
  • Berichte

    25 Atombomben für jedes Land dieser Welt

    Die amerikanische Regierung plant unter Führung des Präsidenten, militärischen Oberbefehlshabers und Friedensnobelpreisträgers Barack Hussein Obama II, das Atomwaffenarsenal instandzusetzen. Dabei geht es um 5113 Atomsprengköpfe und natürlich der Infrastruktur, die nötig ist, um diese Sprengköpfe einsetzen zu können. Laut Washington Post, welche sich wiederum auf die Denkfabrik Stimson Center aus Washington beruft, belaufen sich die Kosten in den nächsten zehn Jahren auf etwa 352 Milliarden Dollar. Das entspricht etwa 69 Millionen Dollar, die aufgewendet werden, um einen atomaren Sprengkopf einsatzbereit zu halten.[1] Zur Erinnerung: die USA ist das Land, in dem fast 50 Millionen Menschen Lebensmittelmarken benötigen, um nicht zu verhungern.
    Es gibt etwa 205 anerkannte und weitere Staaten, Nationen, Länder oder Territorien, bei denen entweder der Status als „Staat“ umstritten ist oder die sich in freier Assoziierung zu anderen Staaten befinden.[2] Das amerikanische Waffenarsenal umfasst also genügend nukleare Sprengköpfe, um auf jedes Land dieser Welt etwa 25 Atombomben zu werfen. Und das eine amerikanische Regierung wenig Skrupel vor dem Einsatz dieser Waffen hat, wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen.
    Kommentare deaktiviert für 25 Atombomben für jedes Land dieser Welt
  • Berichte

    Atomenergie wird uns in die Zukunft begleiten

    Das die Nutzung von Atomenergie zur Stromerzeugung nicht nur gefährlich, sondern auch sehr teuer ist, erkennen mittlerweile immer mehr Menschen. So verwundert es kaum, dass die Akzeptanz für diesen hoch subventionierten Wirtschaftszweig abnimmt. Ein Unfall in einem Atomkraftwerk kann für unzählige Menschen, die sich heute noch auf ein langes und spannendes Leben freuen schon morgen den sicheren Tod bedeuten. Vor der zerstörerischen Strahlung zu fliehen ist kaum möglich, zumindest wenn man zu den Menschen gehört, die aufgrund fehlender Beziehungen zu spät informiert werden und darüber hinaus keinen startbereiten Jet im Hangar stehen haben. Das dürften über 99 Prozent der Bevölkerung sein. Selbst ohne einen schwerwiegenden Zwischenfall hat die Nutzung der Atomenergie weitreichende Folgen für uns und die zukünftigen Generationen in den nächsten zigtausend Jahren. Der strahlende Abfall kann noch so tief vergraben sein. Irgendwann wird er wieder an die Oberfläche treten und seine Wirkung entfalten. Heutige moderne “Endlager” sind schon nach wenigen Jahrzehnten am Ende und müssen saniert werden.
    Aus Sicht der Bevölkerung sind Atomkraftwerke ein hochgefährlicher, aberwitziger Unsinn. Es gibt jedoch auch Menschen, die mit diesen Anlagen unglaublich reich werden.
    Kommentare deaktiviert für Atomenergie wird uns in die Zukunft begleiten
  • Berichte

    Teurer Strom

    Solarstrom ist teuer

    Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen hat in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Das mag der Umwelt und dem Wohl der Menschheit dienlich sein, führt aber zu erheblichen Nachteilen bei denen, die von der Stromproduktion durch radioaktives Material profitieren. Diese schauen natürlich nicht tatenlos zu, wie ihnen das Wasser abgegraben wird und holen zum Gegenschlag aus.
    Nachdem die Bundesregierung den Ausstieg aus dem Atomausstieg beschlossen hat und die Laufzeiten der Kernkraftwerke je nach Alter um durchschnittlich 12 Jahre verlängerte, schrieb die Welt am 15. Oktober 2010:

    Solar-Ausbau macht Strom drastisch teurer
    [..]
    Auf die Stromkunden kommen deutlich höhere Kosten für die Förderung erneuerbarer Energien zu. Die sogenannte EEG-Umlage, mit der jeder Verbraucher über seine Stromrechnung den Ausbau der Erneuerbaren bezahlt, steigt 2011 von rund 2,05 Cent auf 3,5 Cent/Kilowattstunde. Verbraucherschützer erwarten, dass die steigenden Ökostrom-Kosten in Form einer rund achtprozentigen Strompreis-Erhöhung auf die Endverbraucher durchschlagen werden. Die Stromrechnung eines Durchschnittshaushalts könnte um fünf Euro pro Monat (60 Euro pro Jahr) steigen.[1]
    Kommentare deaktiviert für Teurer Strom
  • Berichte

    Propaganda der Atomlobby

    Ich stimme zu

    So lautet die Schaltfläche auf der Seite http://www.energiezukunftdeutschland.de/.[1] Darunter wird die Anzahl der Befürworter eingeblendet, die bereits zugestimmt haben: derzeit 15087 Personen. Allerdings muss man sich gegebenenfalls etwas mit der Seite beschäftigt haben, um diese Schaltfläche zu sehen. Sie ist relativ weit unten und auf kleineren Monitoren erst zu sehen, wenn man ein Stück nach scrollt. Gehen wir also zunächst wieder nach oben. Dort verkündet ein Schriftzug über einem horizontalen Balken in den Farben der deutschen Flagge, dass es sich um einen energiepolitischen Appell handelt. Ein wahrer Eye-Catcher, der Seriosität ausstrahlt. Auch die Webseiten der Bundesregierung sind mit einem solchen Balken geschmückt. Dort ist er jedoch vertikal angebracht. Die Ähnlichkeit ist dennoch sehr deutlich. Das Wort Appell begründet sich auf das lateinische Wort appellare und bedeutet so viel wie “anreden”, bzw. “auffordern”. Jetzt wird so manch ein Leser neugierig geworden sein und weiter lesen um zu erfahren, um was es eigentlich geht. Eine verständliche Zusammenfassung liefert ein kurzer Textabschnitt, der sogar noch vor der Überschrift (der Slogan) steht:

    Deutschland steht vor einer zentralen Zukunftsfrage: Wie sieht eine sichere, saubere und bezahlbare Energieversorgung aus? Es gibt keine einfachen Antworten. Wir brauchen Offenheit für neue Technologien, aber auch Vertrauen in bewährte Versorgungs- und Industriestrukturen. Und wir brauchen Mut zum Realismus – um die richtigen Leitplanken für die Zukunft zu setzen. Darauf kommt es aus unserer Sicht jetzt an:
    Kommentare deaktiviert für Propaganda der Atomlobby
  • Berichte

    Laufzeitauktion für Kernkraftwerke

    Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten … verkauft! Die Bundesregierung denkt laut einem Spiegel-Bericht darüber nach, längere Laufzeiten für Atomkraftwerke an den Meistbietenden zu versteigern. Hier scheint jegliches Sicherheitsbewusstsein abhanden gekommen zu sein – sofern es jemals existierte.
    Angenommen ein Kraftwerksbetreiber hat ganz besonders bei der Wartung und Instandhaltung seiner Kraftwerke gespart und bezahlt dem Personal nur wenig Gehalt. In dem Fall haben wir es nicht nur mit maroden Anlagen zu tun, sondern auch noch mit Personal, das wenig motiviert ist, die Arbeit vernünftig zu erledigen. Ob dies bei dem ein oder anderen Betreiber wirklich der Fall ist weiß ich nicht. Probleme gibt es aber tatsächlich mehr als genug:

    Nun hat unser fiktiver Kernkraftwerksbetreiber, der nur wenig Geld in Wartungs- und Instanthaltungsmaßnahmen investiert hat und sein Personal schlecht bezahlt, vermutlich höhere Gewinne gemacht, als andere Betreiber, die einen Großteil der Einnahmen in die Sicherheit investierten – sofern es solche überhaupt gibt. Dieser Kraftwerksbetreiber hat nun wesentlich mehr finanzielle Möglichkeiten als seine Konkurrenten und kann problemlos höher für längere Laufzeiten bieten als die anderen Betreiber.

    Folglich darf derjenige seine Kernkraftwerke am längsten betreiben, der am wenigsten für die Sicherheit sorgt.

    Kommentare deaktiviert für Laufzeitauktion für Kernkraftwerke
  • Berichte

    Trinken Sie dieses Wasser und Sie werden strahlen …

    Nuklearer Brennstoffkreislauf
    Nuklearer Brennstoffkreislauf[1]
    … aber nicht vor Glück!

    Zur Erzeugung von Strom mittels Atomkraftwerke, wird ein Energieträger benötigt, und zwar Uran. Das Uran wird sowohl im Tage- als auch im Untertagebau gefördert, anschließend angereichert und zu Kernbrennstoff verarbeitet. Nach der Verwendung des Brennstoffes im Kernkraftwerk wird der abgebrannte Kernbrennstoff zu einer Wiederaufarbeitungsanlage oder in ein Endlager gebracht.
    Der Bau und Betrieb von Atomkraftwerken versprach in den 60er- und 70er-Jahren ein gigantisches Geschäft zu werden und unvorstellbare Gewinne abzuwerfen, sofern man nicht die Kosten für eine umfassende Versicherung oder gar die Endlagerung einkalkuliert.[2]
    Kommentare deaktiviert für Trinken Sie dieses Wasser und Sie werden strahlen …
  • Berichte

    Atomstrom, der saubere Dreck

    Atomstrom, ja oder nein? In der Ausgabe vom 04. Februar 2008 betitelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) einen Artikel zu diesem Thema mit “Atomstrom ist grün” und beruft sich darauf, dass bei der Erzeugung von Atomstrom kein Kohlendioxid freigesetzt wird.[1] Studien werden in dem Artikel lächerlich gemacht und Zwischenfälle in Kraftwerken heruntergespielt. Immer wieder wird von sauberer und sicherer Stromerzeugung gesprochen. Und so kommt der Autor auch schnell zu dem Schluss, dass ein jeder, der seine Scheuklappen ablegt, die Atomenergie befürworten wird.