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    Wissenswertes zum geplanten Vertrag des Europäischen Stabilitätsmechanismus

    Schuldenkrise. Dieses Wort gehört mittlerweile zu den täglichen Nachrichten wie das Amen zum Gottesdienst in der Kirche. Es dürfte wohl kaum noch jemanden geben, der nicht mitbekommen hat, dass es irgendwie Probleme gibt. Das Geld wird immer weniger Wert, was an den ständig steigenden Preisen bei weitgehend gleichbleibenden oder gar fallenden Löhnen deutlich wird. Immer mehr Staaten drohen zahlungsunfähig zu werden und eigentlich ist sowieso jeder Staat, viele Firmen und einige Privatpersonen hoch verschuldet.
    Die tatsächlichen Ursachen finden in der öffentlichen Diskussion keine Beachtung. Dafür werden immer neue Einrichtungen und Mechanismen ersonnen, die mehr macht bei immer weniger Personen konzentrieren um angeblich die Kontrolle über die anscheinend ausweglose Situation zu erlangen. Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) zählt hierzu und soll ab Mitte 2012 die Stabilität der Eurozone sichern und ist ein geplanter Teil der umgangssprachlich als „Euro-Rettungsschirm“ bezeichneten Maßnahmenpakete, wie man auf Wikipedia nachlesen kann.[1] Weiter steht dort: Die ESM-Unterstützungsregelung der Mitgliedstaaten der Eurozone soll dazu dienen, „Staatspleiten“ in der Eurozone aufgrund der Überschuldung von Staatshaushalten einzelner Mitgliedsstaaten und deren negative Folgen für die Gemeinschaftswährung Euro abzuwenden. Sie ist als Ablösung der vorläufigen Maßnahmen des Euro-Rettungsschirms unter Beibehaltung der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) geplant.